V8 statt Einkaufstüten im Heck: Renault Twingo in ultrabreit
Dicker V8 im noch dickeren Twingo
Lazareth schickt den Renault Twingo ins Tuning-Lazarett: Als der Winzling wieder herauskommt, trägt er nicht nur harte Bandagen, sondern auch ein V8-Spenderherz. Zwei Parkplätze sind gerade genug für das französische Ungetüm!
Der Renault Twingo hat sein Image als Frauenauto und motorisierten Einkaufswagen weg. Dynamik hat hier keinen Platz, eher schon der Wochenendeinkauf. Genau deshalb aber macht solch ein schräger Umbau Marke Ludovic Lazareth besonderen Spaß. Der Franzose mit eigener Custom-Werkstatt realisiert, wovon andere träumen – unter anderem diesen Renault Twingo mit dicker V8-Power. Dabei kam es dem Tuner weniger auf Beschleunigungswerte und Höchstgeschwindigkeit an, denn um die Umsetzung. Wer kann schon von sich behaupten, einen V8 im Kleinstwagen zu fahren?
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Für den Umbau besorgte sich Ludovic Lazareth besagten Renault Twingo erster Generation, entfernte die Nähmaschine in der Front und setzte das Heck auf einen neuen Behelfsrahmen, auf dem der altgediente Range-Rover-V8 aufsitzt. 3,5 l Hubraum und 182 PS (134 kW) sollten bei gut 950 kg Gewicht locker ausreichen, daher gab es keine weitere Leistungskur für den Motor. Die Kraft überträgt ein manuelles Fünfgang-Getriebe (No Gos beim Schaltgetriebe) an die Hinterachse – noch so etwas Besonderes bei diesem Twingo.
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Lazareth: Renault Twingo im Stile des Clio V6
Offenbar durch den Clio V6 Renault Sport inspiriert, zauberte Ludovic dem Renault Twingo eine deftige Kotflügelverbreiterung ans Blech. Der zusätzliche Platz wird eindrucksvoll gefüllt: In den Radkästen drehen sich riesige 230er Schluffen vorne und 320er hinten auf dicken 18-Zoll-Felgen. Hinter den Felgen stecken größere Bremsen von Brembo und ein komplett neues Sportfahrwerk (Diese Fahrwerkstypen gibt es). Die fast schon comichafte anmutende Karosse des Renault Twingo ist krawalligem in grau-matt gehüllt.
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Im Innenraum werkelt man nach wie vor am serienmäßigen Armaturenbrett, wird aber durch Schalensitze fixiert. Der Blick geht auf ein Sportlenkrad ohne Airbag (Zehn Fakten zum Airbag) und ein Digitaltacho aus dem Rennsport. Hinter dem Rücken zeigt sich die Firewall mit Sichtfenster, die Motor- von Innenraum trennt. Für Einkaufstüten ist in diesem Monster-Twingo definitiv kein Platz mehr. Für das Prädikat "Frauenauto" aber auch nicht.