Rost, verwitterter Lack und verblichenes Martini-Design am aktuellen Porsche 911 GT3 RS. Wie passt das zusammen? Nur so viel sei verraten: Der schwedische Spezialist Wrapzone ist dafür verantwortlich.
Wir schreiben das Jahr 2046. Porsche bringt bereits den dritten, rein elektrisch angetriebenen Porsche 911 GT3 RS heraus. Und dann diese Sensation! Bauarbeiter entdecken in einer Scheune dieses fossile Brennstoff-Monster: einen Porsche 911 GT3 RS von 2016 – stark angerostet, mit verblasster sowie spröder und rissiger Lackierung. Was ein Fund! Auch wenn wir uns noch immer im Jahr 2016 befinden und dieses Szenario erst noch kommen mag, sieht dieser Porsche 911 GT3 RS tatsächlich wie ein Scheunenfund aus. Dafür ist eine eigens für diesen Porsche entworfene Folie vom schwedische Folienspezi Wrapzone – unter anderem bei den Designs an Jon Olssons Karren federführend – und US-Folierer Scott Kepple verantwortlich. Sie haben in Zusammenarbeit die fette Scheunenfund-Optik entworfen, die sich auf das Martini-Design aus den 1970er-Jahren zurückbesinnt.
Walter Röhrl fährt Porsche 911 GT3 RS aus – Video:
Folierter GT3 RS erinnert an Martini-Renner
In den typisch blau-roten Farben und dem Martini-Schriftzug gingen damals Porsche ins Rennen – erst mit Privatteams, ab 1973 schließlich mit offiziellem Porsche-Segen. Auch wenn unser Scheunen-Porsche äußerlich wahrlich abgeranzt daherkommt, wird er dem Rennsport-Anspruch mehr als gerecht. Unter dem Blech ist er schließlich brandneu. Der Vierliter-Sechszylinder-Boxer im GT3-RS-Heck mobilisiert 500 Pferdchen, die den Porsche in nur 3,3 Sekunden auf Tempo 100 hämmern. Ihr Ende findet die Beschleunigungsorgie des Martini-Porsche erst bei 310 Sachen, Brennstoff-Monster eben!