Mit einer Wertsteigerung von unfassbaren 61.500 Prozent ist der Peel P50 nicht nur das kleinste Serienauto der Welt, sondern auch das lukrativeste. Eines von nur noch 26 existierenden Peels wurde vor kurzem versteigert.
Mit einer Länge von nur 1,34 Metern ist der Peel P50 das kleinste Auto der Welt. Und mit der jüngsten Versteigerung eines der verbliebenen 26 Stück hat das Auto vermutlich einen Rekord mehr: Lag der Neupreis im Produktionszeitraum von 1961 und 1963 noch bei umgerechnet 254 Euro, wurde der kleine Peel P50 nun für 156.000 Euro versteigert. Eine Wertsteigerung von unfassbaren 61.500 Prozent – lässt man Inflation und Co außen vor. Wenn das nicht einsame Spitze ist! Das auf der Isle of Man produzierte und kettengetriebene Dreirad ist so schmal, dass Ex-Top-Gear-Moderator Jeremy Clarkson mit dem Peel P50 sogar durch die Gänge des BBC-Gebäudes fahren konnte. Dessen Testfahrt für Top Gear ist legendär. Das 0,05-Liter-Motörchen des Peel P50 bringt es auf sagenhafte 4,1 PS, mit denen Clarkson fröhlich durch das Gebäude, gar durch den Aufzug gedengelt ist. Nur hat der Peel P50 einen Haken: Nicht nur, dass der 1,96 Meter große Jeremy Clarkson auf dem Campingstuhl von Fahrersitz kaum Platz hatte. Nein, es fehlt auch der Rückwärtsgang. Wie der Ex-Top-Gear-Frontmann in seiner Testfahrt durch das BBC-Gebäude schmerzlich feststellen musste.
Vom Peel P50 gibt es nur noch 26 Stück
Durch das geringe Gewicht des Peel P50 aber konnte er sich von netten BBC-Mitarbeitern schieben lassen. In freier Wildbahn übrigens wird der Peel P50 bis zu 70 km/h schnell. Wessen Interesse an solch einem Peel P50 geweckt ist, darf aufatmen. Dafür muss nicht der Bausparvertrag aufgekündigt werden: Die Neuauflage des Peel gibt es seit 2011 und kostet rund 10.000 Pfund – also gut 12.750 Euro! Immer noch eine Wertsteigerung von satten 5000 Prozent gegenüber dem ursprünglichen P50-Preises.