Opel Insignia Turbo 1.4 Turbo im Fahrbericht Opel Insignia 1.4 Turbo ecoFlex

Mit neuem Turbomotor wird der Opel Insignia zum sparsamsten Benzinermodell der Mittelklasse

Nach knapp drei Jahren Bauzeit hat Opel sein Flaggschiff Insignia, von dem die Rüsselsheimer europaweit bislang 400.000 Einheiten verkaufen konnten, zum Modelljahr 2012 dezent überarbeitet. Wichtigste Neuerung ist dabei der 140 PS leistende ecoFLEX-Turbobenziner, der den gleich starken 1.8-Sauger ersetzt. Dank Abgasaufladung stemmt der 1,4 Liter große Ottomotor, der bereits im kleinen Kollegen Astra zum Einsatz kommt, 200 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, die von 1850 bis 4900 Touren konstant anliegen. Wichtiger ist in diesem Zusammenhang jedoch die Verbrauchseinsparung, die das Downsizing-Triebwerk auch dank zahlreicher Spritsparmaßnahmen erzielt.

5,7 l/100 km SIND EIN WORT
So soll das Spritsparmodell, das auf eine Direkteinspritzung verzichtet, mit Hilfe eines Start-Stopp-Systems, elektrischer Servolenkung, Leichtlaufreifen und verkleidetem Unterboden nur 5,7 Liter je 100 Kilometer konsumieren – sage und schreibe zwei Liter weniger als der Vorgängermotor. Bei der ersten Ausfahrt zeigte der Bordcomputer 7,5 Liter an – ein guter Wert. Und schnell wird klar, dass dem Opel Insignia 1.4 Turbo ecoFlex aufgrund der langen Getriebeübersetzung das entspannte Gleiten eher liegt als spritzige Zwischenspurts. Auf der Autobahn muss man schon mal einen oder gar zwei Gänge herunterschalten, um flott vom Fleck zu kommen. Auffallend: Klingt der Motor im Astra recht brummig, ist er im Rüsselsheimer Topmodell besser gedämmt und dringt nur dezent zu den Insassen durch.
Alexander Lidl

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