Opel Astra (Sports Tourer) gebraucht kaufen: Ratgeber
Pro und Kontra des Gebraucht-Astras
Der Opel Astra K (bis 2021) war der letzte Kompakt-Opel unter der Regie des GM-Konzerns, der auch eine neue, sparsame Motorengeneration beisteuerte. Die bewährt sich heute in den gebrauchten Exemplaren. Ein Ratgeber!
Positiv | Solide Qualität, sicher, große Motorenpalette, komfortabel |
Negativ | Schaltung und Lenkung unpräzise, schwache Basismotoren |
Der 2022 gestartete Opel Astra der Generation L kommt zwar wie seine Vorgänger aus Rüsselsheim, doch er basiert nun auf einer bewährten Stellantis-Plattform französischer Herkunft. Das bedeutet aber nicht, dass der Vorgänger Opel Astra K (2015 bis 2021) zum alten Eisen gehört – schließlich ist er eine interessante Option, wenn man gebraucht kaufen möchte. Neben einer frischen Motorengeneration sind diese Modelle teils auch schon mit moderner Sicherheitstechnik ausgerüstet. Motorseitig empfehlen sich in der Generation K die mit dem Facelift 2019 eingeführten 1,2-l-Dreizylinder-Turbobenziner mit 110, 130 oder 145 PS (81, 96 oder 107 kW). Etwas unrunder, aber sparsam läuft der ebenfalls neue 1,5-l-Dreizylinder-Turbodiesel. Modelle vor 2019 sind mit dem 1.4 DI Turbo-Vierzylinder (125, 150 PS bzw. 92, 110 kW) ausdauernd und flott unterwegs.
Die CNG-Erdgas-Version (110 PS/81 kW) ist eher selten, Menschen, die oft Langstrecke fahren, nehmen lieber den 1,6-l-Turbodiesel (110, 136, 160 PS bzw. 81, 100, 118 kW). Auf dem Secondhand-Markt mindestens ebenso begehrt wie der klassische Fünftürer ist der Kombi namens Sports Tourer, der als Astra der Generation K einen Laderaum mit 540 bis 1630 l bereithält (Fünftürer: 370 bis 1210 l). Wer den sportlich gestylten Dreitürers GTC bevorzugt, muss hingegen den Vorgänger Opel Astra J als gebraucht kaufen, der als GTC bis 2018 angeboten wurde.
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Leslie & Cars fährt den Opel Astra Sports Tourer (2021) im Video:
Opel Astra gebraucht kaufen: Ratgeber
Von den unter der Regie des Mutterkonzerns General Motors produzierte Opel Astra ist die zuletzt gebaute K-Generation die qualitativ beste, was sich bei Gebrauchten vor allem an Geräuschkomfort und Verarbeitungsqualität der Innenraummaterialien zeigt. Im Vergleich zum mit einer Unzahl von Tasten zugepflasterten Vorgänger Astra J ist das Cockpit des Opel Astra K bedeutend aufgeräumter, was die Bedienung erleichtert.
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Bereits im Astra J standen Assistenzsysteme wie ein Abstandshalter oder ein Parkassistent zumindest gegen Aufpreis zur Wahl. Im Nachfolger hat sich das Angebot an Sicherheitstechnik mit Fernlicht-, Notbrems- und Spurassistenten, Kollisionswarner, Verkehrsschilder-Erkennung und adaptivem LED-Licht deutlich erweitert. Die fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest sind für den Opel Astra Pflicht. Die K-Generation hat im Vergleich zu seinem übergewichtigen Vorgänger deutlich abgenommen. Das merkt man ihm vor allem am wesentlich leichtfüßigeren Handling, aber auch am softeren Federungskomfort an.