Opel Adam Fünftürer 2014: Gedankenspiel zu praktischem Adam Adam für fünf
Der Adam trifft den Geschmack, aber als Dreitürer ist er zu unpraktisch? Eine Lösung für dieses Problem ist denkbar, aber leider nicht sehr wahrscheinlich
Unter Autobauern gehört es seit Jahren zum guten Ton, eine fertig entwickelte Plattform für möglichst viele Ableger zu verwenden und so viele verschiedene Zielgruppen zu erreichen. So wäre es im Grunde genommen auch keine größere Überraschung, wenn der Opel Adam etwas später auch als praktischer Fünftürer in den Handel kommen würde.
Gedankenspiel: Opel Adam Fünftürer für 2014 in Planung?
Genau wie der Drei- würde sich auch der Fünftürer dank der Ausstattungslinien Jam, Glam und Slam als individualisierbares Lifestyle-Mobil eignen und könnte zudem mit einem niedrigen Einstiegspreis bei jüngeren Kunden punkten.
In der Praxis sprechen allerdings ein paar gewichtige Gründe gegen eine Realisierung des Opel Adam Fünftürer: Der Radstand müsste verlängert werden, um genügend Platz für weitere Türen zu schaffen – wodurch der Adam technisch extrem nah an den Corsa heranrücken und einen Teil seiner Exklusivität einbüßen würde.
Außerdem würde ein solcher Eingriff eine gründliche Neuabstimmung des Fahrwerks erfordern und einige Kosten verursachen, während Opel von der US-Mutter General Motors vordergründig zu immer weiteren Sparprogrammen angespornt wird.
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Andererseits könnte Opel mit weiteren Adam-Ablegern, denkbar ist beispielsweise auch ein schickes City-Cabrio, deutlich größere Stückzahlen realisieren und das Projekt so profitabler gestalten. Ob sich die Entscheider bei General Motors unter den aktuellen Umständen zu solchen Entscheidungen hinreißen lassen, darf allerdings bezweifelt werden.
Benny Hiltscher
AUTO ZEITUNG