Auf dem Auto Salon in Genf präsentiert Toyota erstmals das Serienmodell des neuen iQ. Anfang 2009 steht der ultrakompakte Japaner bei den Händlern
Kleines Auto mit viel Platz. Noch dazu kompakt und komfortabel. Wie soll das zusammen passen? Laut Toyota kein Problem, denn die Japaner haben auf dem Genfer Auto Salon die Serienversion des iQ ("i" = Individualität, "Q" = Qualität) präsentiert. Der weiße Winzling ist nur 2,98 Meter lang, steht auf 16-Zoll großen Leichmetallrädern und bietet drei Erwachsenen plus einem Kind oder Gepäck Platz.
Damit alle Fahrgäste bequem sitzen, haben die Toyota-Techniker sich einige Dinge einfallen lassen. Zum Beispiel wurde ein flacher Niederflurtank verbaut (sitzt unter Fahrer und Beifahrer), ein extrem kurzes Differenzial spart Platz und eine kleine Lüftungsanlage lässt die ungewöhnliche Form des Armaturenbrett zu. Das ragt erst kurz unter der Windschutzscheibe in den Fahrgastraum hinein, sodass auch die Beine groß gewachsener Menschen im iQ-Fußraum vorne genug Platz haben. Außerdem wurde der iQ kurzerhand seines Gepäckabteils beraubt - als solcher fungiert die geteilt umklappbare Rücksitzbank.
Ausgewiesenes Ziel von Toyota ist, bis 2009 den CO2-Ausstoß der gesamten Fahrzeug-Flotte unter 140 Gramm pro Kilometer zu halten. Da kommt ein Auto wie der iQ gerade richtig, denn die kleinste der drei zur Wahl stehenden Motorisierungen (zwei Benziner, ein Diesel) soll nur etwa 100 Gramm pro Kilometer in die Luft lassen. Geringes Gewicht, moderner Antrieb und eine ausgefeilte Aerodynamik sind der Schlüssel zum Erfolg.
Ende 2008 beginnt die iQ-Produktion, im ersten Jahr sollen 100000 Einheiten vom Band laufen. Anfang 2009 können wir den iQ dann auch auf Deutschlands Straßen begutachten.