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Geht auch ganz einfach:

Adria Twin Max 680 SGX (2025): Alle Infos zum Hubbett-Camper

Markus Henrichs Produkttest-Redakteur

Wie schafft man es, eine Heckgarage von der Dimension eines Wohnmobils in einem Kastenwagen unterzubringen? Indem man aufs richtige Bett setzt! So lautet im Falle des Adria Twin Max 680 SGX (2025) die Antwort. Hier alle Infos und Preise.

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Inhalt
  1. Preis: Adria Twin Max 680 SGX (2025) ab 88.099 Euro
  2. Innenraum: strapazierfähige Dinette und Schwenkbad
  3. Elektrisches Hubbett: Technik-Schmankerl für eine variabel nutzbare Heckgarage
  4. Basisfahrzeug: MAN TGE

 

Preis: Adria Twin Max 680 SGX (2025) ab 88.099 Euro

Das neue Kastenwagen-Spitzenmodell Twin Max von Wohnmobil-Hersteller Adria steht auf MAN-Basis und ist in insgesamt drei Grundrissen verfügbar (unsere Übersicht über die verschiedenen Wohnmobil-Bauarten): Neben der unlängst eingeführten Sechs-Meter-Kurzversion namens Adria Twin Max 600 SPB (2025), die mit Querbett im Heck und einem Kompaktbad daherkommt, ist unter Raumaufteilungs-Gesichtspunkten vor allem die Hubbett-Variante Adria Twin Max 680 SGX (2025) interessant. Auf ihr soll daher im Folgenden der Fokus liegen.

Wie sein Schwestermodell Adria Twin Max 680 SLB, das ihm vom Grundriss und dem Längsbett-Konzept her ähnelt, zum Schlafen allerdings auf ein Ausklapp- statt auf ein Hubbett setzt, hat der Adria Twin Max 680 SGX (2025) eine Außenlänge von 6840 mm. Die Fahrzeugbreite beträgt 2050 mm. Er bietet bis zu zwei Schlaf- und vier zugelassene Sitzplätze. Standardmäßig verfügt er über eine technisch zulässige Gesamtmasse von 3500 kg. Zu haben ist der Campervan ab 88.099 Euro (Stand: Februar 2025).
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Innenraum: strapazierfähige Dinette und Schwenkbad

Das Interieur des Adria Twin Max 680 SGX (2025) und seiner Modellgeschwister kommt modern und nutzwertorientiert daher. Unterstrichen wird das von den in dunklem Grau bezogenen Textilpolster der Dinette. Sie machen den Eindruck, als könnten sie auch mal etwas Dreck und Spuren von schweißtreibenden Outdooraktivitäten abbekommen, ohne dass man gleich panisch zum Putzlappen greifen müsste.

Der Innenraum des Adria Twin Max 680 SGX.
Foto: Adria

Durch die 70 x 63 cm große Dachhaube fällt zudem viel Tageslicht in den Wohnraum. Komfortabel: Die Abwasserentsorgung erfolgt wie bei allen Modellen der Twin-Max-Baureihe von Adria auf elektrischem Wege. Der Abwassertank fasst 70 l. Als Frischwasser-Reserve stehen 100 l zur Verfügung (so lässt sich Wasser im Wohnmobil am besten aufbereiten). Beheizt wird der Innenraum über eine Dieselheizung vom Typ Truma Combi 4D mit einer maximalen Heizleistung von vier Kilowatt (hier die besten Heizungen für das Wohnmobil im Winter).

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Standardmäßig fasst der Kompressor-Kühlschrank 84l, optional ist er auf 138 l Volumen erweiterbar. Anders als in der Kurzversion kann die Arbeitsplatte in der Küche des Adria Twin Max 600 SGX (2025) neben dem elektronisch zündenden Zweiflammen-Gaskocher durch ein Ausklappmodul verlängert werden (hier die besten Camping-Gaskocher in unserem Test). Das Bad, das naturgemäß etwas geräumiger ist als das der Kurzversion, verfügt über eine Schwenkwand. Durch sie lässt sich ein separater Duschraum abteilen (hier unsere Übersicht über die besten Outdoor-Campingduschen).

 

Elektrisches Hubbett: Technik-Schmankerl für eine variabel nutzbare Heckgarage

Technisches Schmankerl im Adria Twin Max 680 SGX (2025) ist jedoch zweifellos das elektrische Hubbett. Im Tagesbetrieb lässt es sich komplett bis unter die 1,90 m hohe Decke hochfahren. Das lässt in wenigen Sekunden einen flexibel nutzbaren Garagenplatz im Heckbereich entstehen. Genau das ist der Clou, der dem neuen Adria-Kastenwagen besonders unter sportlich ambitionierten Campingfans auf Anhieb viele Sympathien einbringen dürfte. Denn so entsteht im Handumdrehen eine Mitnahmemöglichkeit für Sport- und Outdoor-Ausrüstung wie Fahrräder oder Kanus, die gut geschützt im Innenraum des Campers mitfahren können (hier unser Überblick über die verschiedenen Fahrradträger-Systeme).

Das Hubbett im Heck des Adria Twin Max 680 SGX.
Foto: Adria

Im maximal ausgefahrenen Zustand bietet das Hubbett eine Liegefläche von 1,96 x 1,78 m. Im halb hochgezogenen Zustand ist es um ganze 53 cm schmaler. Der Grund dafür liegt darin, dass man den Lattenrost zusätzlich seitlich einfahren kann, sodass er zwischen die an den Seitenwänden angebrachten Hängeschränke passt. Damit dies reibungslos funktioniert, müssen zunächst die Bett-Seitenteile von Hand hochgeklappt werden. Den Rest regelt die (Elektro-)Mechanik. Ist das Hubbett auf seiner höchsten Position angelangt, passen locker zwei Fahrräder plus Zubehör in die geräumige Heckgarage.

Dank der cleveren Hubbett-Konstruktion gestaltet sich die Nutzung des Adria Twin Max 680 SGX (2025) maximal variabel. Ist man beispielsweise alleine zu einem Mountainbike-Trip unterwegs, lässt sich eines der beiden Matratzenteile als Einzelbett nutzen. Die Matratze rechts ist 1,98 x 0,88 cm, die Matratze links 1,90 x 88 cm groß. Platz genug also, um beispielsweise nach einem anstrengenden Tag auf dem Rad erholsam in den Schlaf zu fallen und zu neuen Kräften zu kommen.

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Basisfahrzeug: MAN TGE

Durchaus noch exotisch, vor allem angesichts des in der Wohnmobil-Szene fast omnipräsenten Chassis des Fiat Ducato und des Peugeot Boxer, mutet die Wahl des Basisfahrzeugs an: Als neues Spitzenmodell der Twin-Familie baut der Adria Twin Max 680 SGX wie die beiden anderen Max-Modelle auf dem Fahrgestellte des MAN TGE auf. Einem stylischen Kastenwagen mit moderner Fahrzeugarchitektur also, der baugleich mit dem aktuellem VW Crafter ist.

Für den Lkw-Hersteller MAN, der sonst auch bei Campingfahrzeugen eher ein bis zwei Gewichtsklassen über dem klassischen Kastenwagen unterwegs ist, bietet sich somit die Chance, zu zeigen, was er auch in dieser Camper-Kategorie technisch auf dem Kasten hat. Dafür spricht neben dem Antrieb, für den serienmäßig ein Vierzylinder-Dieselmotor mit 140 PS (103 kW) parat steht, eine breite Palette von optionalen Fahrassistenten (hier unser Überblick über Fahrassistenzsysteme). Dazu gehören unter anderem Tempomat (ACC), Notbrems-, Spurwechsel- und Spurhalteassistent sowie ein Anhänger-Rangierassistent. Antriebsseitig ist gegen einen noch ungenannten Aufpreis ein Upgrade auf 180 PS (132 kW) möglich. Eine Achtstufen-Automatik (so sind Automatkgetriebe aufgebaut) ersetzt dann die serienmäßige Sechsgang-Handschaltung der Basismotorisierung.

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