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Geht auch ganz einfach:

Irres Tuning: Dodge RAM + Ford MUStang = Rammus

Wenn Kreativität keine Grenzen kennt

Guntram Fiala Produkttest-Redakteur
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Der Planet ist reich an automobilen Kuriositäten. Aber nur wenige sind so abenteuerlich wie diese Mischung aus einem Dodge Ram Pick-up und einem Ford Mustang Cabrio, die folgerichtig Rammus getauft wurde.

Über die Entstehungsgeschichte der Zentauren – halb Mensch, halb Pferd – streiten sich die Mythologen noch. Die Genese eines anderen Mischwesens, halb Pick-up, halb Cabriolet, ist hingegen dokumentiert. Die monströse Mixtur aus einem Dodge Ram mit offener Ladefläche und einem Ford Mustang mit faltbarem Dach entstammt der Sammlung des Scheichs Hamdan bin Zayed Al Nahyan aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, besser bekannt als Regenbogen-Scheich. Der schwerreiche Autonarr nennt mehr als 3000 Fahrzeuge sein Eigen, darunter auch den weltgrößten Hummer H1, der im Maßstab 3:1 mit Salon, Treppenhaus und Badezimmer aufwartet. Der Scheich hat auch den Rammus in Auftrag gegeben und den Mischling nach sieben Monaten Bauzeit in Empfang genommen. Die Frage nach dem Wie wäre damit geklärt. Bleibt zu wissen, warum.
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Langeweile und unermesslicher Reichtum führten zu dem Missgeschick

Wahrscheinlich ist es dem Multimilliardär beim Geldzählen langweilig geworden. Eine Überdosis Nichtstun, unermesslicher Reichtum und sein Hang zur Gigantomanie brachten ihn dann wohl unausweichlich auf dumme Gedanken. Konkret muss dem Scheich eine Gangster-Limousine der 1920er-Jahre vorgeschwebt haben. Warum er dann einen Pick-up als Basis wählte, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben. Doch damit nicht genug. Der ohnehin dicke Brummer wurde verbreitert und verlängert, auf enorme Räder gestellt, und oben mit der Karosserie eines Ford Mustang Convertible von 1995 "gekrönt".

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Praktisch ist das nicht. Am Steuer sitzt man beinahe zwei Meter über der Hinterachse, gefühlt eine Dünenlänge hinter dem vorderen Ende der Motorhaube. Um in Dubais dichtem Verkehr nicht reihenweise Autos plattzuwalzen, müssen vorne Peilstäbe Orientierung geben. Apropos Haube: Die nicht enden wollende Blechzunge versteckt einen 6,4-l-Hemi aus uramerikanischer Produktion. Der V8 wirkt im Motorraum fast schon mickrig. Eine Hebebühne für Wartungsarbeiten kann man sich aber so sparen. Im Motorraum ist Platz genug fürs schraubende Personal, das sich zum Ölwechsel kaum niederknien muss. Da wäre sogar noch Raum für einen Zusatzmotor.

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Der Rammus sollte ein Einzelstück bleiben

Der nüchterne Innenraum des Mustang wurde kaum angetastet und kontrastiert stark mit den barocken Formen der Außenhaut. Angereichert wurde die schwülstige, tja, wie soll man sie denn nennen? Chose? – mit sinnfreien Extras. Etwa zwei Ersatz-Weißwandreifen im Traktorformat auf chromblitzenden Speichenfelgen mit Zentralverschluss - die sich ebenfalls drehen. Wer Fisch mit Vanillesoße mag, wird den Rammus lieben. Fast schon wieder sympathisch erscheinen da die Überbleibsel des Ram-Genoms: Ein solider Rammschutz vorne, Allradantrieb und eine Anhängerkupplung ertüchtigen das Gefährt zum wohl einzigen Mustang, der sich auch im groben Gelände wohlfühlt. Ob der Rammus allerdings den Kurzzeit-Boom der offenen SUV erneut befeuern wird, der mit Range Rover Evoque und VW T-Roc Cabriolet seinen Höhepunkt erreichte, kann bezweifelt werden.

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