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Citroën Ami Facelift (2025): 45-km/h-Elektriker frisch überarbeitet

Stadtflitzer Ami mit schärferer Optik

Max Grigo Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Citroën Ami bislang ab 8000 Euro
  2. Antrieb: 6 kW Leistung & 75 km Reichweite
  3. Exterieur: Klein, kleiner, Ami
  4. Interieur: Kuschelig für zwei

Günstiger als mit dem Citroën Ami kann kaum durch die Innenstadt cruisen, zumindest nicht, wenn es ein wetterfestes Neufahrzeug mit vier Rädern sein soll. 2025 gönnt die Stellantis-Marke dem elektrischen Kleinstwagen ein erstes Facelift, das an diesem Grundgedanken nichts ändert.

 

Preis: Citroën Ami bislang ab 8000 Euro

Neben Fiat Topolino und Opel Rocks-e (Stand Januar 2025 nicht bestellbar) läuft der 2020 gestartete Citroën Ami zwar nur als einer von drei Stellantis-Brüdern, mit Blick auf die aktuelle Konzernpolitik passt das Auto aber am besten zur proklamierten Budgetmarke Citroën. Der besondere Reiz der drei Kleinstwagen: Ami & Co. sind nicht nur winzig und elektrisch angetrieben, sondern auch für maximal 45 km/h zugelassen, wodurch sie in Deutschland bereits ab 15 Jahren mit dem AM-Führerschein durch die Stadt gescheucht werden dürfen (hier eine Übersicht aller 45-km/h-Autos). Da der Rocks-e auf dem deutschen Markt den Vortritt bekommen hatte, ist der Ami – übrigens das französische Wort für "Freund" – hierzulande erst 2024 gestartet. Trotzdem könnte er bald ein erstes Facelift erhalten, da Citroën auf dem Pariser Autosalon 2024 eine erste Vorschau auf eine optische Überarbeitung gab. Das Vorfacelift-Modell gibt es ab 7990 Euro zu kaufen oder ab 49 Euro monatlich im Leasing (Stand: Januar 2025), woran sich nicht allzu viel ändern dürfte. Der Verkauf erfolgt zudem nur online.
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Der Opel Rocks-e (2021) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: 6 kW Leistung & 75 km Reichweite

Logisch, waffenscheinpflichtig wird auch der Antrieb des Citroën Ami Facelift (2025) nicht. Da Citroën mit der Vorstellung der neuen Version keine technischen Neuerungen kommuniziert, wäre es naheliegend, dass sich hier wenig bis gar nichts ändert. Der Vorfacelift-Freund wird von einem Sechs-Kilowatt-Elektromotor (8 PS) über die Vorderräder angetrieben und schöpft seinen Strom aus einer 5,5-kWh-Batterie. Das resultiert laut Hersteller in einer Reichweite von bis zum 75 km, "getankt" wird der Ami in rund vier Stunden an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose. Die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h erreicht er nach zehn Sekunden.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Klein, kleiner, Ami

Daran, dass es sich beim Citroën Ami Facelift (2025) um einen Kleinstwagen handelt, besteht auch ohne Blick ins Datenblatt kein Zweifel. Allerdings ist nicht zu unterschätzen, wie klein der Ami tatsächlich ist: Mit 2,41 m fällt das Vorfacelift-Modell nochmals 30 cm kürzer aus als die 2024 eingestellte finale Version der Kleinstwagen-Legende Smart Fortwo. In der Breite bringt er es ohne Außenspiegel auf 1,39 m und in der Höhe auf 1,52 m. Praktisch ist auch der Wendekreis von nur 7,20 m.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Optisch wartet das gezeigte Facelift-Modell mit einer veränderten Front auf. Während die Scheinwerfer deutlich weiter nach oben gewandert sind, findet das neue Markenlogo Einzug und die Front wirkt insgesamt deutlich schlichter und flächiger. Die (zumindest bislang) 14 Zoll kleinen Felgen kommen mit einem verspielten neuen Quadrat-Design daher. Auch der Clou, dass die exakt symmetrischen Türen gegenläufig öffnen – an der Beifahrerseite wie gewohnt und auf der Fahrerseite gegen die Fahrtrichtung – dürfte erhalten bleiben. Der Grund: So muss Stellantis nur einen Typen Tür produzieren und kann diesen auf beiden Seiten montieren (hier alle Türarten).

 

Interieur: Kuschelig für zwei

Citroën Ami (2021)
Foto: Citroën

Im Innenraum dürfte das Citroën Ami Facelift (2025) weiterhin Platz für zwei Personen bieten (oben im Foto das Vorfacelift-Modell). Bei einem Leergewicht von 483 kg verträgt der Ami bisher 217 kg Zuladung, was sich höchstens unwesentlich ändern dürfte. Ansonsten ist im Innenraum Mitarbeit gefragt: Die Fenster sind manuell klappbar statt elektrisch zu öffnen, die stadionartigen Sitze lassen sich nur auf der Fahrerseite längs verschieben und das selbstverständlich von Hand. Hartplastik statt Leder, Smartphonehalter statt Zentralbildschirm; insgesamt kann das Interieur seinen Pragmatismus nicht verstecken, was sich mit dem Facelift vermutlich nicht ändert, aber für diesen Preis vollkommen in Ordnung geht. Ob es weiterhin die Cargo-Variante mit zusätzlichem Stauraum anstelle des Beifahrersitzes geben wird, ist bislang offen.

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