Elektronische Parkscheibe Ooono Park: Unser Testergebnis
Diese Parkscheibe vermeidet automatisch Knöllchen
Wer vergisst, die Parkscheibe einzustellen und deshalb Knöllchen zahlen muss, kann mit der elektronischen Parkscheibe Ooono Park bares Geld sparen. Wir haben sie getestet!
Parkscheiben sind unbeliebt. Die blauen Plastik- oder Pappkameraden sind offenbar aus Prinzip unauffindbar, wenn man sie braucht, und wer versäumt, sie einzustellen, wird vom Ordnungsamt mit einer Zahlungsaufforderung daran erinnert. Wie gut, dass es elektronische Parkscheiben gibt! Die haften unauffällig und dauerhaft an der Windschutzscheibe und übernehmen die Einstellung der Ankunftszeit von allein. Das ist völlig legal, solange die entsprechende Parkscheibe eine Zulassung durch das Kraftfahrt-Bundesamt besitzt. Bei der Ooono Park ist dies der Fall. Wir haben die kleine Scheibe getestet und mit 80 von 100 erreichbaren Punkten, also "Gut" bewertet. Die automatische Parkscheibe ist zudem kaum teurer als ein einziger Strafzettel. Die Anschaffung rentiert sich daher schnell.
Die besten elektronischen Parkscheiben im Test: Video
Ooono Park im Test
Im Test gefiel die Ooono Park vor allem mit ihrem handlichen Format und dem großen Display. Sie hat zwar keine Anzeige auf der Rückseite, die das manuelle Einstellen erleichtern würde. Sie ist aber auch nicht zwingend notwendig, denn die elektronische Parkscheibe hält mit zwei kleinen Magneten, die an die Windschutzscheibe geklebt werden, und lässt sich somit schnell an- und abmontieren. Die Ooono Park zu bedienen ist also ausgesprochen einfach. Das manuelle Einstellen kann sich als nützlich erweisen, etwa um abends in einer Zone zu parken, für die am nächsten Morgen eine Zeitbegrenzung gilt. Auch das Design mit einer Oberfläche, die aussieht wie gebürstetes Aluminium, kommt ziemlich edel daher. Eine Funktion fehlte dem Testteam allerdings: Wer auch einmal diskret ohne Angabe der Ankunftszeit parken möchte, muss die Ooono Park ins Handschuhfach packen, denn die automatische Einstellung lässt sich nicht abschalten.
Wertige Anmutung
Praktische Magnethalterung
Nur ein Display
Keine Datenschutzfunktion
So haben wir getestet
Die Ooono Park wurde im Rahmen eines Vergleichstest von neun elektronischen Parkscheiben getestet, beim Fahren und beim Parken. Bepunktet wurden vor allem eine einfache Bedienung und Installation, sowie eine einwandfreie Funktion.
Das muss man zu elektronischen Parkscheiben wissen
Wie funktionieren elektronische Parkscheiben?
Sobald man parkt, stellt eine elektronische Parkscheibe automatisch die Ankunftszeit ein und rundet dabei (in Deutschland) legal zur nächsten halben oder vollen Stunde auf. Die elektronischen Alternativen zu herkömmlichen Parkscheiben sind erlaubt, wenn sie über eine Typprüfung des Kraftfahrt-Bundesamtes verfügen. Im Ausland gelten allerdings teils abweichende Regelungen.
Wo bringt man eine elektronische Parkscheibe an?
Eine elektronische Parkscheibe gehört in jedem Fall an die Windschutzscheibe – wo genau, ist aber nicht vorgeschrieben. Natürlich darf sie nicht das Sichtfeld von Fahrer:innen behindern und muss von außen gut ablesbar sein. Je nach Auto ist die rechte untere Scheibenecke dafür zumeist am besten geeignet. Falls auf der linken Seite auch Platz ist, gestaltet sich die Bedienung einfacher.
Gute Alternativen zur Ooono Park
Needit Park Lite Solar
Aus unserem Vergleichstest ist die Needit Park Lite Solar als Sieger hervorgegangen. Das mit "Sehr gut" bewertete Gerät ist etwas teurer als die meisten anderen Parkscheiben, wartet aber mit einer integrierten Solarzelle auf, die das Leben der Batterie verlängert. Das zweite Display auf der Rückseite erleichtert die Bedienung. Eigentlich fehlt nur eine Datenschutzfunktion, welche die Ankunftszeit auf Wunsch verschweigt.
Zwei Bildschirme
Integrierte Solarzelle
Leichte Bedienung
Manuell nur im Parkmodus einstellbar
Parkwächter VO
Auch der Parkwächter VO vertraut für sicheren Halt auf Magnete. Anders als die Ooono Park besitzt er allerdings einen Kunststoffrahmen, der an die Windschutzscheibe geklebt wird. Und an diesem dockt die eigentliche Parkscheibe mit vier Magneten an. Die Installation des zweitplatzierten Geräts im Test ging damit sehr leicht von der Hand. Auch der Zweitbildschirm, die großen Tasten und die Datenschutzfunktion gefielen. Leider zeigt der Parkwächter einen fälligen Batteriewechsel nur optisch an. Trotzdem verdiente er sich die Note "Gut".
Zwei Bildschirme
Datenschutzfunktion
Praktischer Magnewechselrahmen
Manuell nur im Parkmodus einstellbar
DNT ParkScreen
Mit seinem kompakten Format eignet sich der DNT ParkScreen besonders für Autos mit kleiner Windschutzscheibe. Trotzdem lässt sich das Display sehr gut ablesen, und der Kontrollbildschirm auf der Rückseite erleichtert das Bedienen. Allerdings kann man die Ankunftszeit nicht manuell einstellen. Auch der Austausch der Knopfzelle erschien dem Testteam unnötig kompliziert. Diese Performance reichte im Test dennoch für die Note "Gut" und den dritten Platz.
Zwei Bildschirme
Einfache Bedienung
Parkzeit nicht manuell regelbar
Batteriewechsel schwierig