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Geht auch ganz einfach:
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Jetzt mit 333 PS: Erste Testfahrt im neuen VW Golf R (2024)

Der Golf R ist verflucht schnell und perfekt kontrollierbar

Sven Kötter Testredakteur
Inhalt
  1. Erste Testfahrt: Das neue VW Golf R Facelift (2024) verflucht schnell & extrem präzise
  2. Licht und Schatten bei der Bedienung
  3. Technische Daten
  4. Fazit

Mit dem neuen VW Golf R Facelift (2024) erstarkt der Allrad-Sportler auf nun 333 PS (245 kW) – auch als Kombi. Erste Testfahrt!

Käufer:innen des Golf R "20 Years" dürften die Einzigen sein, denen das Leistungs-Plus des neuen VW Golf R Facelift (2024) nicht gefallen wird. Der starke Antrieb des streng limitierten Sondermodells ist nun der Standard für den stärksten Golf. Der Wumms des Vierzylinder-Aggregats überzeugt, doch das Leistungsplus 
von 13 Pferdestärken dient eher für das Stammtisch-Gespräch als für ein spürbares Plus bei der Längsdynamik. Die Strecke für die erste Testfahrt ist diesmal der Lausitzring.
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Leslie & Cars fährt den VW Golf 8 R als Vorfacelift-Modell im Video:

 
 

Erste Testfahrt: Das neue VW Golf R Facelift (2024) verflucht schnell & extrem präzise

Der kräftigste Golf überzeugt hier mit seiner unerschütterlichen Fahrbarkeit: verflucht schnell und beeindruckend fahrsicher. Dank traktionsstarkem Allradantrieb mit aktiv geregelter Kraftverteilung an der Hinterachse und ein – im Vergleich zum VW Golf GTI – paar Kilogramm mehr auf den Rippen umrundet das neue VW Golf R Facelift (2024) den Kurs mit stoischer Ruhe. Lenkung und Bremse sind feine Instrumente, um den R durch die anspruchsvollen Kurvenfolgen zu dirigieren. Die neuen 19-Zoll-Schmiederäder "Warmenau" (1320 Euro) reduzieren zudem die ungefederten Massen. Ist man zu schnell, findet der R fast schon spielerisch zurück auf die Ideallinie. Ist man zu langsam, raunzt der Hot Hatch animierend aus seiner vierflutigen Abgasanlage.

Das nun serienmäßig adaptive Fahrwerk gibt sich zwar – auf Knopfdruck – nachhaltig angespannt, doch die Kontrollierbarkeit ist trotz teils fieser Bodenwellen jederzeit gegeben. Das gilt so auch für den Variant, dem der längere Radstand zwar ein wenig an Wendigkeit raubt, der ansonsten aber bei unserer ersten Testfahrt ebenso versiert und fast genauso schnell ums Eck geht. Was bei der durchaus beeindruckenden Vorstellung allerdings ein wenig fehlt, ist die Emotion. Diese steht auf Knopfdruck bereit, wenn die Person am Steuer mit dem R in den Driftmodus wechselt und der blaue Kompakte sein Heck freudig fliegen lässt.

Die Konkurrenten:

 

Licht und Schatten bei der Bedienung

Bei der Bedienung gibt es Licht und Schatten. Die großen Schaltpaddel – die auch dem GTI gut gestanden hätten – liegen bei der ersten Testfahrt optimal in der Hand, aber das touchsensitive Lenkrad ist ein Ärgernis. Dass man nach der Kurvenhatz verschwitzt aus dem neuen VW Golf R Facelift (2024)  steigt, liegt allein an der versehentlich aktivierten Lenkradheizung. Der Aufpreis gegenüber dem schwächeren Fronttriebler GTI ist aufgrund der besseren Ausstattung fair. Wer einen sportlichen Kombi fahren will, muss ohnehin den R nehmen.

 

Technische Daten

AUTO ZEITUNG 23/2024VW Golf R Facelift
Technische Daten
Motor4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 1984 cm³
Antrieb7-Gang Doppelkupplung; Vorderradantrieb
Leistung245 kW/333 PS
Max. Drehmoment420 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4296/1789 (2072)*/1454 mm
Leergewicht/Zuladung1548/492 kg
Kofferraumvolumen341-1197 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)4,6 s
Höchstgeschwindigkeit250 km/h (opt. 270 km/h)
Verbrauch auf 100 km8,1 l SP
Kaufinformationen
Grundpreis54.945 €
Marktstart2024
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Sven Kötter Sven Kötter
Unser Fazit

Der VW Golf R ist mehr denn je die eierlegende Wollmilchsau – verflucht schnell, perfekt kontrollierbar und trotzdem ein nüchternes und fleißiges Alltags-Arbeitstier, wenn gefordert. Ein neuer Eco-Fahrmodus soll ihm sogar das Spritsparen beibringen.

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