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Geniale Idee: Mobile Baustellenbrücke verhindert Autobahn-Stau

Oben fließt der Verkehr, unten wird gebaut

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
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Oben fließt der Verkehr, unten wird gebaut
Mit einer mobilen Baustellenbrücke soll der Straßenverkehr auf Autobahnen künftig besser fließen. Foto: Imago

Stau auf der Autobahn – allzu oft ausgelöst durch Bauarbeiten. Eine Lösung dagegen soll eine mobile Brücke sein: Während der Straßenverkehr oben fährt, kann darunter gearbeitet werden. Die AUTO ZEITUNG hat alle Info zur sogenannten Astra-Bridge.

Bauarbeiten auf Autobahnabschnitten sind wichtig und unvermeidbar, sorgen aber in der Regel für Verkehrsbehinderungen und mitunter kilometerlange Staus. Um dies zu vermeiden, wird nun in der Schweiz eine mobile Hilfsbrücke erprobt, bei der die Autobahnabschnitte regulär erneuert werden, während der Straßenverkehr ohne Sperrungen und Umleitungen über der Brücke darüber weiterfahren kann. Die nach der Schweizer Fachbehörde Bundesamt für Straßen (Astra) benannte Astra-Bridge ist für den Einsatz bei sogenannten Unterhaltarbeiten auf Autobahnen entwickelt worden, soll Staus vermeiden und wird aktuell auf der A-1-Baustelle zwischen Recherswil und Luterbach im Kanton Solothurn getestet.
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So entstehen Phantomstaus (Video):

 
 

Mobile Brücke gegen Baustellen-Staus: Auch eine Lösung für uns?

Auf der insgesamt 235 m langen Astra-Bridge ergibt sich abzüglich der Rampen für Auf- und Abfahrten ein Arbeitsbereich von 100 m. Nachts, bei wenig Verkehrsaufkommen, kann die Brücke, die auf Rädern steht, mit 0,5 km/h bewegt werden. Die Bauarbeitenden können dann am folgenden Tag den nächsten Straßenabschnitt angehen. So muss keine Spur geschlossen und es kann größtenteils auf Nachtarbeiten verzichtet werden. Durch die Brücke werden die Bauarbeiter:innen außerdem vor Sonne und Lärm geschützt. Bestehend aus 18 Portalen sowie 19 Zwischensegmenten kann die mobile Brücke aufgrund ihrer modularen Bauweise verkürzt oder verlängert werden.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

Astra-Brücke hat nicht nur Vorteile

Die Astra-Brücke ist bislang lediglich ein Pilotprojekt und deren Zukunft ungewiss. Dabei haben Deutschland, Norwegen sowie Holland mittlerweile Interesse bekundet an dieser mobilen Baustellenbrücke. Anfänglich mussten jedoch auch einige Hindernisse aus dem Weg geräumt werden: Weil die Rampen sehr steil waren, haben Autofahrende davor mitunter bis zum Stillstand abgebremst, was die ursprüngliche Idee, einen Stau zu verhindern, nicht behoben hat. Besonders Lkw, die ebenfalls über die mobile Brücke fahren dürfen, haben bei den Auffahrts- und Abfahrtsrampen, die ein Gefälle von sechs Prozent aufwiesen, stark abgebremst. Mittlerweile wurde die Steigung als Problemstelle erkannt und auf 1,5 Prozent geändert. Was aber nicht geändert werden kann: Auf der Brücke selbst geht es eher langsam zu. Dort herrscht ein Tempolimit, das Geschwindigkeiten über 40 km/h nicht zulässt.

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