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Alle Infos zum Ford Transit

Sunliving S-Serie (2024): Preise & Ausstattung

Einstiegs-Wohnmobil auf Transit-Basis

Markus Henrichs Produkttest-Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Sunliving S 72 DL (2024) ab 67.199 Euro
  2. Innenraum: schlicht, spartanisch, praktisch
  3. Basisfahrzeug: Der neue Ford Transit

Vielseitigkeit zum überschaubaren Preis: So versucht der Wohnmobilhersteller Sunliving bei kostenbewussten Campingfans zu punkten. Die beliebte S-Serie aus Teilintegrierten basiert nun auch auf dem Ford Transit. Hier alles zum Sunliving S 72 DL (2024).

 

Preis: Sunliving S 72 DL (2024) ab 67.199 Euro

Mit seiner neuerdings auch auf Basis des neuen Ford Transit erhältlichen S-Serie (2024) zielt Sunliving auf die Lücke zwischen klassischen Alkoven-Wohnmobilen und kompakten Campervans. Alle Wohnmobile der S-Serie verfügen über eine der regulären Aufbaubreite von 2320 mm. Nicht von ungefähr sind sie die beliebteste Baureihe in der Produktpalette der Günstigmarke des slowenischen Traditionsherstellers Adria. Der Grund ist schnell genannt: Als Teilintegrierte kombinieren sie den Nutzwert und die vergleichsweise niedrigen Einstiegspreise von Campervans mit dem üppigen Raumangebot und der komfortablen Stehhöhe von Wohnmobilen mit Schlafnasen der alten Schule.

Durch das Hinzukommen des frisch überarbeiteten Ford Transit (2023), den derzeit immer mehr Campingfahrzeug-Hersteller als Basisfahrzeug ins Programm nehmen, haben Campingfans nun noch mehr Auswahl. Insgesamt stehen ihnen bei der Sunliving S-Serie jetzt fünf Grundrisse, jeweils wahlweise auf Basis des Ford Transit oder Fiat Ducato, zur Verfügung. In der Außenlänge decken sie ein Spektrum von 7030 mm (Modellbezeichnung: S 70 SL) bis 7450 mm (S 75 SL) ab. Im Folgenden schauen wir uns den 7030 mm langen Sunliving S 72 DL (2024) auf Basis des neuen Ford Transit genauer an, der bis zu vier eingetragene Sitzplätze mit Gurt und fünf Schlafplätze bietet. Die technisch zulässige Gesamtmasse beträgt 3500 kg. In der Grundausstattung ist er ab 67.199 Euro erhältlich (Alle Preise: Stand September 2024) und somit 1800 Euro günstiger als das gleich lange Schwestermodell auf Fiat-Ducato-Basis, das ebenfalls auf den Namen S72 DL hört. Wobei das "L" im Namenszusatz für Längsbetten in Einzelanordnung steht. Eine Konfiguration, die, so berichten Hersteller markenübergreifend, in Deutschland im internationalen Vergleich besonders beliebt ist.
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Innenraum: schlicht, spartanisch, praktisch

Wer den robusten und laut Hersteller durch Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) besonders langlebigen Wohnmobil-Aufbau des Sunliving S 72 DL (2024) betritt, wird von viel Holzoptik und grauen Textilbezügen empfangen. Alternativ sind die Hängeschränke auch in Weiß erhältlich. Beides wirkt je nach individuellem Geschmacksempfinden schlicht bis angenehm spartanisch. Passt ins Konzept! Denn laut dem Werbeversprechen der Adria-Tochter sollen die Campingfahrzeuge der S-Serie alles bieten, "was man von einem modernen Reisemobil wirklich braucht."

Sunliving S 72 DL (2024) Innenansicht: Wohnraum
Foto: Sunliving

In anderen Worten: ein Wohnmobil, das aufs Wesentliche reduziert ist. Das gilt auch für die simpel und zweckmäßig gehaltene Küchenzeile im Sunliving S 72 DL (2024). Sie ist immerhin mit einem dreiflammigen, elektrisch zündenden Edelstahl-Gasherd ausgestattet. Daneben ist ein doppelseitig öffnender Kompressor-Kühlschrank mit 140 l Volumen untergebracht. Damit bietet die Küche alles, was zum Zubereiten einfacher Speisen nötig ist, wenn man auf Achse ist.

Zu den Grundbedürfnissen von Menschen, die auf Reisen sind, gehört auch erholsamer Schlaf, um das unterwegs Erlebte zu verarbeiten. Dafür gibt es an Bord des Sunliving S 72 DL (2024) gleich doppelt Gelegenheit: zum einen im Hubbett über der Sitzgruppe. Es ist in allen Sunliving-Wohnmobilen der S-Serie standardmäßig mit an Bord und bietet eine Liegefläche von 1,90 x 1,25 m. Zum anderen im Heckschlafzimmer, wo zwei Einzelbetten im Format 2,00 x 0,75 m auf Nachtruhe suchende Campingfans warten. Auf dem Weg ins Bett lauern übrigens weder Kopfanstoß-Gefahr noch Stolperfallen. Denn die Innenraumhöhe fällt mit durchgängig 2,10 m so üppig aus, wie es für T-Modelle typisch ist. Der Durchgang von vorne nach hinten ist komplett ebenerdig gestaltet.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Ebenfalls gänzlich ebene Wand- und Bodenflächen bietet die Heckgarage, deren beidseitig angebrachte Tüten das Verstauen und Entladen der Ausrüstung erleichtern. Erste Herstellerbilder des neuen Aufbaus auf Ford-Transit-Basis zeigen, dass selbst kleinere Surfboards problemlos in den Sunliving S 72 DL (2024) hineinpassen. Pfiffiges Detail: Serienmäßig ist die Garage mit einem "Power Tower" ausgestattet, einer Art Mini-Ladesäule, an der E-Bike, E-Scooter und Co. direkt aufgeladen werden können, während sie auf ihren nächsten Einsatz warten.

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In Sachen Vernetzung und Digitalisierung zeigt sich der günstige Slowene am Puls der Zeit. Ein zentral angebrachtes digitales Bedienfeld dient zur Steuerung von Beleuchtung und Innenraumtemperatur, die serienmäßig über eine Gas-, optional über eine Dieselheizung von Truma hochgehalten werden kann. Mit einer speziellen Herstellerapp namens "Mach" lassen sich die wichtigsten Funktionen steuern und überwachen. Sie ermöglicht zudem Zugriff aufs Benutzerhandbuch, Nivellierungsinformationen und andere wichtige Daten, die bequem vom Smartphone oder Tablet aus abrufbar sind. Die "Mach Plus"-App bietet darüber hinaus noch eine WLAN-Hotspot-Funktion, was das Wohnmobil als Arbeitsstätte fürs Homeoffice attraktiv machen soll. Bei der Aufpreisliste und der Paketgestaltung hingegen hält sich die Adria-Tochter Sunliving indes auffallend bedeckt: Entsprechende Angaben sind nur auf Anfrage und im Zuge eines persönlichen Angebots erhältlich. Über die Gründe dafür lässt sich trefflich spekulieren. (Preis-)Transparenz sieht jedenfalls anders aus.

 

Basisfahrzeug: Der neue Ford Transit

Was man sicher weiß, ist, dass die aus Fords Nutzfahrzeugsparte bekannte Armada an Komfortfeatures und Assistenzsystemen ihren Weg an Bord des Sunliving S 72 DL (2024) finden, sofern man sich denn für den Ford Transit als Basisfahrzeug anstelle des Fiat Ducato entscheidet. Dazu gehören unter anderem eine Klimaautomatik, Bergan- und -abfahrhilfe, sowie das Synch IV genannte, 5G-fähige Multi-Media-System von Ford, ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent, Spurhalteassistent und Falschfahrwarner.

Gegen Aufpreis sind zudem ein Kollisionswarnsystem, eine Verkehrszeichenerkennung, Parksensoren für den vorderen Bereich, eine Rückfahrkamera und Geschwindigkeitsbegrenzer im Paket erhältlich. Die Basismotorisierung besteht aus einem 2,0-l-Turbodiesel-Vierzylinder, der 130 PS (96 kW) leistet und mit einer neu abgestimmten Achtgang-Automatik von Ford kombiniert werden kann. Das maximale Drehmoment von 360 Nm liegt bereits bei 1500 U/min an. Da liegt der Gedanke nahe, den kompakten Teilintegrierten auch als Zugfahrzeug, etwa für einen kleinen Bootsanhänger, zu nutzen.

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