close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Infos zum Porsche 911

Tuthill GT One: Die heißeste 911 GT1-Hommage der Welt

Der Tuthill GT One drängt in die Supercar-Liga

Tim Neumann Redakteur
Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.

Ein getunter Porsche? Eher nicht. Ein 911 GT1-Restomod? Es ist kompliziert. Fakt ist: Der Tuthill GT One ist die heißeste Hommage an die GT1-Klasse, die die Welt bislang gesehen hat!

Wenn wir über Homologationsmodelle sprechen, vergessen wir oft, dass diese Autos nicht wirklich im Sinne der Kundschaft entwickelt wurden. Genau genommen waren sie nicht mal wirklich zum Fahren auf öffentlicher Straße gedacht. Das merkt man spätestens, wenn man bei ohrenbetäubendem Motor- und Getriebe-Geheule schweißgebadet das felsenfeste Kupplungspedal niederkämpft, nur um ein- und auszuparken. Diese Autos mussten ausschließlich in geringer Stückzahl gebaut werden, um Meisterschaften im Motorsport zu dominieren. Eines der wildesten Beispiele dafür ist die berüchtigte GT1-Klasse, die die FIA 1994 als Nachfolger der Gruppe C eingeführt hatte. Neben McLaren mit dem F1 und Mercedes mit dem CLK GTR legte auch Porsche mit dem 911 GT1 einen auf 25 Exemplare limitierten Straßenrennwagen auf. 1998 gelingt ihm sogar der Sieg bei den 24h von Le Mans. 26 Jahre später beginnt die Geschichte des Tuthill GT One, der die Performance auf der Straße tatsächlich erlebbar machen will.

Unsere Produkttipps zum LED-Nachrüsten:

Die britische Restomod-Schmiede hat sich bislang vor allem mit 911er-Umbauten für Straße, Gelände und Rennstrecke einen Namen gemacht. Mit dem Tuthill GT One drängt sie in die Supercar-Liga vor. Unklar ist, ob für die 1200 kg leichte Mittelmotorflunder ein Porsche 993 dran glauben musste oder ob es sich bei Kohlefaser-Karosserie und Chassis um eine reine Eigenkreation handelt. Einen originalen GT1 – dessen Rohkarosserie ursprünglich bis zur B-Säule aus dem letzten luftgekühlten Elfer stammte – werden sie nicht entkernt haben, weil ein Großteil der Produktion als Rennwagen aufgebaut wurde und heute siebenstellig kostet. Außerdem plant Tuthill, 22 Exemplare des GT One aufzulegen.
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Porsche 911 GTS (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Hommage an den Porsche 911 GT1: Tuthill GT One

Damit die künftigen Besitzer:innen nicht Gefahr laufen, auf Concours-Veranstaltungen einem identischen Exemplar über den Weg zu laufen, bietet Tuthill für den GT One umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten an. Das beginnt bereits beim Motor, wahlweise ein Sauger oder Turbomotor. Den frei saugenden und sägenden Boxer kennen wir in kleinerer Form bereits aus dem Tuthill 911K. Er holt im GT One aus vier Litern Hubraum gut 500 PS (368 kW) und dreht bis in wahnwitzige Höhen von 11.000 Touren. Im aufgeladenen Zustand sollen es etwa 600 PS (441 kW) sein. Zum Vergleich: Das Original aus den 90ern setzt mit seinem Biturbo-Motor 544 PS (400 kW) frei. Auch die britische Hommage lässt sich mit einem Sechsgang-Handschalter ordern. Wem es mehr um Speed als um Stil geht, kann auch eine Siebengang-Doppelkupplung einbauen lassen, wie sie im Fotofahrzeug zu finden ist.

Auch interessant:

Im Innenraum des Tuthill GT One geht es sportlich-gediegen zu. Vom integrierten FIA-Überrollkäfig ist in der hellen Leder-Lounge nichts zu erahnen. Kippschalter über dem Getriebewählhebel steuern die wichtigsten Fahrzeugfunktionen, ein einzelnes Display hinter dem abgespeckten Sportlenkrad informiert über den aktuellen Stand in Sachen Geschwindigkeitsrausch. Hier darf man wohl tatsächlich von Alltagstauglichkeit sprechen, auch wenn wir nicht glauben, dass die Kundschaft jemals im GT One Brötchen holen gehen wird. Beim Preis ist der Supersportler dann wohl wieder ganz GT1: Wir rechnen in jedem Falle mit Anschaffungskosten in Millionenhöhe.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.