Porsche 911 Turbo 50 Jahre: Sondermodell zum Geburtstag
Elfer-Ikone feiert Geburtstag – und so feiert Porsche ihn
Als Topmodell der 911er-Baureihe schickte Porsche 1975 den Turbo auf die Straße. Zum 50. Geburtstag ihrer Ikone hat der Autobauer 2024 ein Sondermodell aufgelegt. Die limitierte Jubiläumsversion kommt mit speziellem Retro-Charme und einem ordentlichen Aufpreis!
Preis: Porsche 911 Turbo 50 Jahre (2024) ab 274.000 Euro
Den 50. Geburtstag des 911 Turbo feiert Porsche mit einem limitierten Sondermodell seiner Sportwagen-Ikone. Der "Porsche 911 Turbo 50 Jahre" ist passend zum Geburtsjahr auf 1974 Exemplare limitiert, basiert auf dem 2019 vorgestellten 911 Turbo S und hat im Interieur sowie Exterieur Merkmale des historischen 911er. Seit Ende August 2024 ist der Porsche 911 Turbo 50 Jahre bestellbar, im Herbst desselben Jahres beginnt die Auslieferung. Mindestens 274.000 Euro sollte man jedoch investieren können. Zur Orientierung: Der aktuelle 911 Turbo S kostet 246.848 Euro und damit beträgt der Aufpreis zum Sondermodell über 27.000 Euro (Alle Preise: Stand August 2024). Der Vergleich hinkt jedoch – und das noch mehr, weil das Sondermodell noch nicht auf dem jüngst vorgestellten 911 Facelift basiert.
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Das Porsche 911 Facelift (2024) im Video:
In- und Exterieur erinnern an die 70er Jahre
Der 1974 vorgestellte 911 (Typ 930) brachte die aus den Rennfahrzeugen 917/10 und 917/30 bekannte Turbo-Technik in einen Seriensportwagen. Daran erinnert das limitierte Sondermodell 911 Turbo 50 Jahre mit der seitlichen Folierung, die der 1973 auf der IAA vorgestellte 911 RSR Turbo trug. Damit es auch aktuelle Stilelemente gibt, ist das Sondermodell in dem exklusiv den Porsche-Turbo-Modellen vorbehaltenen Farbton Turbonit lackiert, der ebenfalls beim 911 erstmals zum Einsatz kam. Im gleichen Farbton kommt der Einleger im Heckdeckel, der Tankdeckelverschluss sowie das Porsche-Wappen. Das Emblem auf dem Heckdeckelgitter zeigt ein Turbolader-Icon sowie die Jahreszahlen "1974-2024". Das Icon des Turboladers wird auch bei geöffneter Tür vom LED-Türprojektor auf den Boden projiziert.
Das Schottenkaro "McKenzie" auf den Sitzbezügen sowie den Türinnenverkleidungen soll an den ikonischen 911 Turbo erinnern. Auch im Innenraum gibt es Kontraste in Turbonit: So findet sich dieser Farbton unter anderem am Sicherheitsgurt, den Bedienelementen und Ziernähten. Der Schriftzug "Turbo 50" befindet sich beleuchtet in den Türeinstiegsleisten und eingestickt in den Kopfstützen.
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Basis ist schon abgelöst
Technisch basiert das Sondermodell auf dem seit 2019 gebauten Porsche 911 Turbo S. Sein 3,7-l-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung leistet 650 PS (478 kW) und mobilisiert 800 Nm Drehmoment. Damit rennt der 1640 kg wiegende Sportler in 2,7 s auf Tempo 100. Die Kraftübertragung übernimmt das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Serienmäßig verfügt der Allradler über ein Sportfahrwerk samt Tieferlegung um zehn Millimeter sowie ein Liftsystem an der Vorderachse, abgedunkelte LED-Matrix-Hauptscheinwerfern sowie schwarze Bremssättel. Seit 2024 gibt es das Porsche 911 Facelift, dass auch die gesamte Bandbreite abbildet und als Carrera über GTS bis hin zu Turbo und Turbo S sowie GT3 erhältlich sein wird.
Heritage-Design-Paket und passende Uhr
Optional bietet Porsche für den 911 Turbo 50 Jahre noch das Heritage-Design-Paket, das weitere Design- und Ausstattungsmerkmale enthält. Dann kommt das Sondermodell unter anderem in weiß lackierten Sport-Classic-Rädern und historischem Porsche Wappen von 1964 und goldenen Schriftzügen am Heck. Je nach Umfang werden dann noch zusätzlich einige tausend Euro fällig.
Exklusiv für Besitzer:innen des 911 Turbo 50 Jahre hat Porsche eine Uhr aufgelegt. Die Armbanduhr ist ebenfalls auf 1974 Exemplare limitiert und soll wie auch das Sondermodell das klassische Design mit moderner Technik verbinden. So hat das Ziffernblatt Elemente in Turbonit und der transparente Gehäuseboden gibt den Blick auf den Aufzugsrotor in der Optik des 911 Turbo 50 Rades frei. Die auf dem Titan-Gehäuse eingravierte Limitierungsnummer passt zur Limitierungsnummer des Fahrzeugs. Mindestens 11.000 Euro sollte man dann noch zusätzlich für den Jubiläums-Chronographen einplanen.