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Mercedes S-Klasse gebraucht kaufen: Ratgeber
S-Klasse mit enormem Wertverlust
Die Mercedes S-Klasse hat einen großen Wertverlust, was sie als Gebrauchtwagen interessant macht.
Luxusoptionen wie ein aktiver Wankausgleich machen die Fahrt besonders komfortabel, spielen aber bei den Gebrauchtpreisen kaum eine Rolle.
Die teils komplexe Bedienung des Schwaben erfordert etwas Eingewöhnung.
Die Sicherheitsausstattung ist meist fürstlich.
Im Innenraum zählt die S-Klasse zu den leisesten Autos überhaupt.
Korrodierende Auspuffanlagen und Fahrwerksteile zählen zu den Schwächen des Luxusliners.
Typische Schwachstellen an der S-Klasse sind gammelnde (im Ersatz teure) Abgasanlagen und ausgeschlagene Fahrwerkskomponenten. Hier lohnt vor dem Kauf ein Check auf der Hebebühne. Die häufigsten Mängel: ölfeuchte Motoren und Getriebe, ausgeschlagene Fahrwerksteile, verschlissene Bremsen, mangelhafte Befestigung des Abgasrohrs
Seit dem Modellwechsel im Jahr 2020 sind gebrauchte Mercedes S-Klassen der Vorgängergeneration einigermaßen erschwinglich. Dabei sollten allerdings die Unterhaltskosten immer im Auge behalten werden. Unser Ratgeber zum Kauf!
| Positiv | Komfortabel, geräumig, sicher, innovativ, zeitgemäße Hybrid-Varianten, kräftige Motoren |
| Negativ | Sehr teuer im Unterhalt, enorme Wartungs- und Reparaturkosten, verschachtelte Bedienung |
"Das Beste oder nichts" – noch treffender als mit dem damaligen Markenclaim könnte man die Mercedes S-Klasse nicht beschreiben. Das Stuttgarter Flaggschiff definiert automobilen Luxus mit grandiosem Fahrkomfort wie kaum ein anderes Modell aus dem schwäbischen Premium-Portfolio. Doch als Gebrauchtwagen kämpft die Hightech-Limousine mit einem hohen Wertverlust: Während für Neufahrzeuge noch sechsstellige Summen hingeblättert werden müssen, sind vier Jahre alte Modelle zum Preis eines neuen Mittelklassemodells erhältlich. Interessierte wirds freuen, doch sollten hierbei die immens hohen Kosten für Steuer, Versicherung und Reparaturen mit einkalkuliert werden.
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Der Mercedes-AMG S 63 E Performance (2023) im Fahrbericht (Video):
Mercedes S-Klasse gebraucht kaufen: Ratgeber
Bei der von 2013 bis 2020 verkauften zehnten Generation (W222) der Mercedes S-Klasse reicht die Palette vom 231 PS (170 kW) starken und sparsamen Diesel-Hybrid S 300 h bis zum AMG S 65 mit 630 PS (436 kW) und zwölf Zylindern. Gebrauchte S-Klassen fahren allerdings meist mit empfehlenswertem 3,0-l-Turbodiesel. Der S 350 d leistet bis zu 286 PS (210 kW), der S 400 d drückt mit 340 PS (250 kW), wahlweise auch als 4Matic mit Allrad.
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Selbstverständlich glänzt die Mercedes S-Klasse mit einem überragenden Platzangebot, ganz besonders feudal geht es in der um zwölf Zentimeter, auf 5,25 m gestreckten Langversion zu. Die Preisliste ist lang, hinzu kommen jede Menge teure Komfort- und Infotainment-Extras, die beim Gebrauchtwagenpreis jedoch kaum noch eine Rolle spielen. Die Auswahl reicht von belüfteten Massagesitzen bis zum klangstarken Burmester-Soundsystem. Die teils komplexe Bedienung des Schwaben erfordert allerdings etwas Eingewöhnung.
Hervorragender Komfort in der Mercedes S-Klasse
Materialauswahl und Verarbeitung bewegen sich auf höchstem Niveau. Zudem zählt die Luxussänfte mit Stern zu den leisesten Autos überhaupt. Gebrauchte Mercedes S-Klassen aus erster Hand sind meist hervorragend gepflegt und sehen auch nach ein paar Jahren aus wie neu. Viele innovative Assistenzsysteme wurden in der S-Klasse zuerst angeboten. So befinden sich auch ältere Gebrauchte oft noch auf dem aktuellen Stand der Technik. Ab Werk kommt die S-Klasse mit einer sehr komfortablen Luftfederung. Noch besser macht es das optionale Hightech-Fahrwerk Magic Body Control, das Karosseriebewegungen aktiv ausgleichen kann.
