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"Pro-Auto-Programm": Diese fünf Punkte fordert die FDP

FDP will kostenloses Parken in Innenstädten

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
Die FDP will das Auto nun stärken und fordern kostenloses Parken in Innenstädten oder alternativ eine deutschlandweite Park-Flatrate.
Die FDP will das Auto stärken und fordert kostenloses Parken in Innenstädten oder alternativ eine deutschlandweite Park-Flatrate. Foto: Imago
Inhalt
  1. Das "Pro-Auto-Programm" der FDP
  2. Was fordert die FDP konkret?
  3. Was kritisieren die Grünen am FDP-Vorstoß?
  4. Fazit

Das Ringen um den Raum in Innenstädten geht in die nächste Runde: Viele Metropolen wollen den Verkehr reduzieren, Pkw aus der City verbannen und nachhaltigere Mobilitätslösungen fördern. Nun setzt die FDP ein "Pro-Auto-Programm" dagegen und will unter anderem kostenloses Parken in Innenstädten durchsetzen. Wie realistisch das ist und mehr, ordnet die AUTO ZEITUNG ein!

 

Das "Pro-Auto-Programm" der FDP

Autofreie- oder befreitere Innenstädte sind seit Jahren bereits ein viel diskutiertes Thema. Es gibt immer mehr Diskussionen, wie viele Autos es im innersten Stadtbereich braucht. Die FDP will mit einem "Pro-Auto-Programm" – vorgestellt am 12. August 2024 – das Auto stärken und fordert kostenloses Parken in Innenstädten oder alternativ eine deutschlandweite Park-Flatrate wie es die Bahn mit dem Deutschlandticket macht.
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Was fordert die FDP konkret?

Mit ihrem "Pro-Auto-Programm" will die FDP mehr Autos in die Innenstädte bringen und deshalb kostenloses Parken anbieten. So sollen Städten und Gemeinden bedarfsgerecht kostenloses Kurzparken ermöglichen. Wo dies nicht möglich sei, soll es alternativ ein günstiges, deutschlandweites Flatrate-Parken geben, so wie es die Bahn mit dem 49-Euro-Ticket eingeführt hat. Auch darf der Parkraum nicht künstlich verknappt werden.

Zugleich sollen weniger Fußgängerzonen und Fahrradstraßen eingerichtet werden. Und wenn, dann nur noch mit direkter Beteiligung der Bürger:innen. Damit die Umwelt sowie Verkehrsteilnehmende darunter nicht leiden, wollen die Liberalen den Verkehr durch "grüne Wellen" flüssiger leiten lassen und so Staus und Schadstoffauststoß minimieren und das Unfallrisiko senken. Außerdem setzt sich die FDP auch für das begleitete Autofahren ab 16 Jahren ein. Bisher liegt das Mindestalter dafür bei 17 Jahren.

Die FDP erwähnt in ihrem "Pro-Auto-Programm" auch den Motorsport. Zwar gibt es beispielsweise aktuell keine Rennen der Formel 1 in Deutschland, aber der Motorsport können ein Innovationstreiber sein und auch den Tourismus fördern. Insbesondere in strukturschwachen Regionen sehen die Liberalen hier viel Potenzial.

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Was kritisieren die Grünen am FDP-Vorstoß?

Auf den Gegenentwurf reagierten die Grünen sofort und betonten ihre Ansicht, dass es nicht sinnvoll sei, Autos gegen Fußgänger:innen zu stellen. Und anders als die FDP hätten die Grünen nichts gegen autofreie Zonen in Städten. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit Bus und Bahn sollen sich Menschen gut und sicher in den Innenstädten bewegen können, so der Wunsch der Grünen. Außerdem sollen Sharing-Angebote gestärkt werden und der Fokus auf "emotionsfreien Fahrzeugen liegen, um die Luftqualität zu verbessern", erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Stefan Gelbhaar, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.

So begrüßt die grüne Verkehrspolitik beispielsweise auch die Entwicklung in Paris, die bereits seit Jahren Maßnahmen umsetzen, die es für Autofahrende in der Metropole zunehmend unattraktiver macht. So sind beispielsweise die Parkgebühren dort für SUV extrem angehoben worden und können für sechs Stunden bis zu 225 Euro kosten. Einige deutsche Städte wollen diesem Beispiel folgen und höhere Parkgebühren für SUV verlangen. 

 
Adele Moser Adele Moser
Unser Fazit

Die Liberalen läuten den Wahlkampf für die Landtagswahlen im Herbst 2024 ein und wollen sich erkennbar von den Grünen absetzen, die mehr Platz für Fußgänger:innen und Radfahrende fordern. Es bleibt abzuwarten, wie viel positive Rückmeldung das "Pro-Auto-Programm" erhält und was oder wie viel davon sich dann tatsächlich umsetzen lässt.

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