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Geht auch ganz einfach:

BMW M arbeitet an Fake-Schaltgetriebe

Simuliertes E-Auto-Schalten à la Hyundai

Max Grigo Redakteur
Simuliertes Schaltgetriebe BMW; BMW i4 an der Ladesäule und BMW M-Schaltghebel
Foto: BMW/Montage: AUTO ZEITUNG

Hyundai N hat's vorgemacht, die BMW M GmbH scheint nicht abgeneigt: Die Rede ist vom Fake-Schaltgetriebe für Elektroautos. M-CEO Frank van Meel erklärt, woran es den E-Modellen mangelt und wie man an einer Lösung arbeitet.

Sportliche Elektroautos werden immer schneller, trotzdem fehlt es an Emotion – das findet zumindest BMW M-Chef Frank van Meel. "Man weiß nicht, ob man 125, 150 oder noch mehr fährt. Dafür braucht es eine Lösung. Du musst die Verbindung zum Gehirn des Fahrers oder der Fahrerin herstellten, ohne dass sie auf den Tacho schauen müssen", erklärt er gegenüber dem britischen Magazin Top Gear. Eine solche Lösung könne bei der elektroautoüblichen Konstantübersetzung ein simuliertes Schaltgetriebe sein – Vorbild ist der Hyundai Ioniq 5 N. Dort investierte die Sportabteilung des koreanischen Herstellers eine Menge Arbeit: Das simulierte achtstufige Doppelkupplungsgetriebe wird mit Schaltpaddeln bedient und ahmt sogar Zugkraftunterbrechungen, Schubbrabbeln und einen Drehzahlbegrenzer nach.
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BMW M: Arbeit an simuliertem Schaltgetriebe

Frank van Meel spricht offen über die Pläne der M GmbH: "Ich denke, dass das simulierte Schalten und der Sound von Hyundai die beste Möglichkeit sind – wir arbeiten bereits auch an so etwas." Die Sorge um unauthentische Soundsimulationen nimmt er den Fans jedoch sofort mit einem Lachen: "Wir würden keinen Supercar- oder Raumschiffsound faken." Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Ex-M-Chef Albert Biermann nach Jahrzehnten im BMW-Konzern von 2015 bis 2021 für Hyundais N-Modelle verantwortlich war. Hier schließen sich also die Kreise der kleinen Autowelt. Bislang gibt es zwar noch keine vollelektrischen M-Modelle, sondern lediglich dynamischere M-Motorisierungen der BMW-Elektroautos, aber auch das dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Über einen extrem performanten elektrischen M3-Nachfolger ist bereits die ein oder andere Information durchgesickert.

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