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Manhart MH5 900: Über-BMW M5 mit 928 PS

Blaues Leistungswunder

Guntram Fiala Produkttest-Redakteur

Wer im Katalog von Tuner Manhart mit einem BMW M5 falsch abbiegt, kann sich flugs mit über 900 PS konfrontiert sehen. Jawohl, die höchste Baustufe des Manhart MH5 stemmt 928 PS! Selbst in Kilowatt ergibt das eine stattliche Zahl: 682 kW.

In der Porsche-Nomenklatur ist 928 eine wichtige Zahl. Auch bei der PS-Schmiede Manhart gibt es jetzt 928. Aber nicht das legendäre Porsche-Modell, sondern PS. Und zwar im M5 Competition oder CS der gerade frisch verrenteten Generation F90 LCI, also der nach dem Facelift des Jahres 2020. Die ernährt ihre ursprünglich 625 PS (460 kW) auch nicht mit Magermilch. Doch Manhart zündet jetzt die Vollfettstufe. Und siehe da, wo dem Serien-M5 der Atem kurz wird, marschiert der Manhart MH5 900 stramm in Richtung vierstellige PS-Zahl weiter. Fast noch eindrucksvoller, das Drehmoment wächst in Lkw-typische Dimensionen: Statt 750 Nm muss die Achtgang-Automatik im MH5 1240 Nm an alle vier Räder weiterreichen. Bleibt zu hoffen, dass die Wandlerbox darauf nicht mit Zahnausfall reagiert.
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Der von Manhart getunte BMW M5 soll sogar gut sein für bis zu 1200 PS

Die Entwicklungsabteilung von Manhart begnügt sich nicht mit dem Aufdrehen des Ladedruckventils. Zur besseren Beatmung bekommt der Biturbo-V8 eine große Airbox aus Karbon übergestülpt. Dazu gesellt sich ein Ladeluftkühler von Wagner Tuning. In den acht Zylindern eilen Kolben von Carillo und verstärkte H-Schaft-Pleuel von Totpunkt zu Totpunkt. Die Innereien des Motors sollen so sogar bis zu 1200 PS verdauen können. Die Software wurde natürlich auch angepasst. Ausgepufft wird durch Edelstahlrohre mit bis zu 100 mm Durchmesser. Für Liebhaber:innen des ungefilterten V8-Sounds hält der Wuppertaler Tuner auch einen sehr dezibelfreudigen Auspuff bereit, den der TÜV allerdings mit scharfen Blicken missbilligen würde. Den also bitte nur auf der Rennstrecke gebrauchen, ne?

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Optisch hinterlässt die Leistungskur deutliche Spuren am BMW M5. Mit Karbonanbauteilen gleich im Dutzend zeigt sich die Karosse faseriger als ungeschälter Spargel. Frontspoiler und -schürze, die Einfassung der Nieren, Schweller, Dachspoiler und Abrisskäntchen: Überall schimmert der leichte Verbundstoff durch. Wer will und kann, darf den getunten M5 auch auf 21 Zoll große Concave One-Schmiedefelgen stellen. Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt das Bankkonto ist mit 234.900 Euro (Stand: Juni 2024) gefüllt. Limitiert ist vor allem die Stückzahl: Nur fünf Exemplare will Manhart von dem Über-M5 auflegen, Basisfahrzeug und Mehrwertsteuer inbegriffen. Wunder sind eben selten. Blaue Leistungswunder noch viel seltener.

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