Fiesester Blitzer Deutschlands (B27)
Hier wird fleißig kassiert
Eine Radarfalle, die 2018 an der B27 in Baden-Württemberg in Betrieb genommen wurde, gilt seit geraumer Zeit als "fiesester Blitzer Deutschlands". Die Fakten sind erstaunlich.
Blitzer an B27 generierte in 4,5 Jahren acht Mio. Euro
Der "fieseste Blitzer Deutschlands" steht an der B27 und überraschte von Mai 2018 bis September 2023 rund 330.000 Autofahrende – im Schnitt also etwa 172 täglich. 1500 Personen sollen in besagtem Zeitraum zumindest temporär ihren Führerschein eingebüßt haben. Die tückische Radarfalle ist bei Walddorfhäslach in Baden-Württemberg hinter einem Brückenpfeiler installiert und kündigt sich durch kein Warnschild an. Wie der ADAC berichtet, spülte der Blitzer dem zuständigen Landkreis Reutlingen in den knapp viereinhalb Jahren Betrieb etwa acht Millionen Euro in die Kassen. Am häufigsten löste der "fieseste Blitzer Deutschlands" in seiner Anfangszeit aus: Damals befand sich in dem Bereich der B27 eine Baustelle und das Tempo war zeitweise auf 60 km/h begrenzt. Inzwischen sind wieder 120 km/h erlaubt. Claudius Müller, damaliger Ordnungsdezernent des Landkreises, erklärte gegenüber der Stuttgarter Zeitung bereits im Eröffnungsjahr, dass der Grund für den Blitzer die enorme Anzahl an Unfällen in dem Abschnitt sei. Es gibt keine Entschuldigung für zu schnelles Fahren. Dagegen hilft: achtsamer fahren, sich immer an die Geschwindigkeitsregeln halten – und Blitzer-Warner, spezielle Geräte zur Warnung. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon
Dann müssen Raser:innen ihr Auto abgeben (Video):