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BYD Seal U (2024): Alle Infos zu EV und U DM-i sowie Preise
So arbeitet der serielle PHEV im Seal U
Der BYD Seal U soll nicht nur dem Namen nach den Nutzen großschreiben – das U steht für Utility, also Nutzen.
Durch seine fließende Linienführung dürfte sich das SUV auch in den europäischen Massengeschmack problemlos einfügen.
Die Maße gibt BYD mit 4785 mm Länge, 1890 mm Breite (2085 mm bei ausgeklappten Spiegeln) und 1668 mm Höhe an.
Wie schon von anderen BYD-Modellen bekannt, erfolgt auch im Seal U die Steuerung des Infotainmentsystems über ein "schwebendes" 15,6-Zoll-Display – es lässt sich von Hoch- auf Querformat drehen.
Knöpfe finden sich im aufgeräumt wirkenden Cockpit nur auf der Mittelkonsole und in den Türen.
Geräumige Ablagefächer, eine im Verhältnis 60:40 umklappbare Rücksitzlehne und ein 552 bis 1440 l großes Kofferraumvolumen stellen den praktischen Nutzen in den Vordergrund.
Wie die gleichnamige Limousine profitiert auch der Seal U von dem Lithium-Eisenphosphat-Akku namens "Blade Battery". Sie soll eine besonders hohe Energiedichte aufweisen und steht mit Kapazitäten von 71,8 oder 87 kWh zur Auswahl.
Die Reichweite beziffert BYD mit bis zu 500 km. In der Pressemitteilung spricht der Autobauer von einem maximal 160 kW (217 PS) starken Permanentmagnet-Synchronmotor.
Neben der rein elektrischen Variante kam Mitte 2024 auch der serielle Plug-in-Hybrid in Europa auf den Markt. Das Design unterscheidet sich nur marginal an der Front.
Zudem liegt der Stromer mit Range Extender minimal höher und ist etwas kürzer als die EV-Version.
Der BYD Seal U (2024) soll nicht nur dem Namen nach den Nutzen großschreiben. Er startet als rein elektrischer Enyaq-Konkurrent, gefolgt von einem seriellen Plug-in-Hybriden mit der Bezeichnung BYD Seal U DM-i (2024). Welche Reichweite er erzielen soll und welchen Preis er hat, fasst die AUTO ZEITUNG hier zusammen.
Preis: BYD Seal U (2024) ab 41.990 Euro
BYD Seal U – das U steht für Utility, also Nutzen – ist das neue SUV der chinesischen Marke im D-Segment, in denen Fahrzeuge wie der Skoda Enyaq und der Mercedes EQB zur Konkurrenz gehören. Es feierte auf der IAA 2023 in München seine Europapremiere. Der Marktstart erfolgte im Februar 2024. Im Mai 2024 kam eine weitere Version auf die Straße: der BYD Seal U DM-i mit seriellem Plug-in-Hybridantrieb. Obwohl sich das SUV den Namen mit der Mittelklasse-Limousine BYD Seal teilt, haben die Modelle technisch nur wenig gemein. Dasselbe gilt auch für den Kompaktsportler BYD Seal 06 GT. Der Preis der rein elektrische Version des Seal U startet bei 41.990 Euro, etwas günstiger gibt es das PHEV Seal U DM-i, nämlich ab 38.900 Euro in der Variante Boost und ab 44.500 in der Variante Design (Alle Preise: Stand September 2024).
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Leslie & Cars fährt den BYD Seal U DM-i (2024) im Video:
Antrieb: Elektrisch oder serieller Plug-in-Hybrid
Der rein elektrische BYD Seal U (2024) profitiert wie die gleichnamige Limousine Seal von dem Lithium-Eisenphosphat-Akku namens "Blade Battery". Sie soll eine besonders hohe Energiedichte aufweisen und steht mit Kapazitäten von 71,8 oder 87 kWh für 420, bestenfalls 500 km zur Auswahl. Die Wärmepumpe ist für eine temperaturstabile Streckenkalkulation serienmäßig an Bord. Am Wechselstrom sind elf kW das Maximum und am Schnelllader gibt es je nach Version nur 115 bis 140 kW an Ladeleistung. Den Vortrieb übernimmt ein 160 kW (217 PS) starker Permanentmagnet-Synchronmotor. Eine Allradoption mit einem weiteren E-Motor könnte aber analog zur Limousine nachgereicht werden.
Den seriellen Plug-in-Hybrid BYD Seal U DM-i (2024) mit Vorderradantrieb (Boost) treibt ebenfalls ein E-Motor an. Seine 18,3 kWh große Blade-Batterie wird allerdings nicht nur per Stecker (in 35 min von 30 auf 80 % SoC), sondern auch während der Fahrt über einen 98 PS (72 kW) starken 1,5-l-Benzinmotor aufgeladen. Die maximale Systemleistung liegt bei 160 kW (218 PS) und das maximale Drehmoment ist bei 300 Nm erreicht. Kombiniert soll eine Fahrt von bis zu 1080 km ohne Stopp möglich sein. Das SUV lässt sich allerdings nicht nur rein elektrisch (Reichweite: 80 km) fahren oder per Verbrenner laden, auch ein Parallelbetrieb und ein reiner Verbrennerantrieb ist möglich. Dann treiben entweder Verbrenner und E-Motor gleichermaßen die Räder an oder der Benziner übernimmt komplett.
Die Allradversion (Design) verfügt ebenfalls über eine 18,3 kWh große Blade-Batterie und zwei E-Motoren: der vordere leistet 150 kW (204 PS), der hintere 120 kW (163 PS). Die Kraft des Verbrenners beträgt dann 130 PS (96 kW), was eine Systemleistung von 324 PS (238 kW) und ein maximales Drehmoment von 550 Nm zufolge hat. Der Allradler soll eine elektrische Reichweite von 70 km und eine Gesamtreichweite von 870 km ohne Stopp zurücklegen können.
Die Konkurrenten:
Exterieur: BYD-Design & Maße
Durch seine X-förmige Frontpartie gibt sich der BYD Seal U (2024) als Mitglied der BYD-Familie zu erkennen. Ansonsten fällt im positiven Sinne wenig auf: Durch seine fließende Linienführung dürfte sich das SUV auch in den europäischen Massengeschmack problemlos einfügen. Die Maße der Elektroversion gibt BYD mit 4785 mm Länge, 1890 mm Breite (2085 mm bei ausgeklappten Spiegeln) und 1668 mm Höhe an. Der Radstand beträgt 2765 mm. Als DM-i misst der Seal U 4775 mm in der Länge, 1890 mm in der Breite und 1670 mm in der Höhe.
Interieur mit großem Touchscreen & Kofferraum
Der Innenraum soll "Funktionalität mit Eleganz verbinden", erklärt die Pressemitteilung. Wie schon von anderen BYD-Modellen bekannt, erfolgt die Steuerung des Infotainmentsystems auch im BYD Seal U (2024) über ein "schwebendes" 15,6-Zoll-Display – es lässt sich von Hoch- auf Querformat drehen. Hinter dem Lenkrad sitzt ein weiterer kleiner, optisch integrierter Bildschirm als Multiinstrument. Knöpfe finden sich im aufgeräumt wirkenden Cockpit bis auf der Mittelkonsole und in den Türen kaum.
Geräumige Ablagefächer, eine im Verhältnis 60:40 umklappbare Rücksitzlehne und ein 552 bis 1440 l großes Kofferraumvolumen stellen den praktischen Nutzen in den Vordergrund. BYD betont eine besonders hochwertige Verarbeitung im Innenraum. So sind große Teile im Interieur mit veganem Leder bezogen und weisen doppelte Kontrastnähte auf. Eine Ambientebeleuchtung rundum gib dem Inneren ein modernes wie entspanntes Flair. Optional lässt sich der Schaltknauf aus Kristallglas bestellen.
Assistenzsysteme: Sicherheit im Fokus
Der BYD Seal U (2024) ist ab Werk bereits umfassend mit Assistenzsystemen ausgestattet. Das SUV besitzt gleich vier Radargeräte und eine Kamera, um die Umgebung stets zu analysieren. Daraus resultieren ein Frontkollisionswarner, eine automatische Notbremsung, ein adaptiver Geschwindigkeitsregler, ein Querverkehrswarner, ein Spurwechselassistent und noch viele weitere Assistenten und Helfer, um die Sicherheit an Bord zu erhöhen.
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Fahreindruck: Souveräner Stromer in allen Lebenslagen
Der rein elektrische BYD Seal U (2024) zeigt sich als ein stets komfortabler und nobler Zeitgenosse. Dank des gemütlichen Setups ist er nicht aus der Ruhe zu kriegen. Als Plug-in-Hybrid bevorzugt der Seal U eine zurückhaltende und vorausschauende Fahrweise. Dann kann auch die ausgeklügelte Antriebstechnik mit geringem Verbrauch von rund sechs Litern punkten. Der Einstiegspreis von 38.900 Euro überzeugt ebenfalls.
Von Thomas Geiger und Leslie Schraut
Der BYD Seal U ist edler als VW & Co., aber günstiger als Mercedes – und von vergleichbaren praktischen Angeboten bei Audi und BMW fehlt (noch) jede Spur: Der BYD Seal U besetzt auf dem deutschen Markt zielstrebig seine Nische. Konzept, Design und Preis wirken erfolgversprechend.
