Hyundai Tucson Facelift (2024): Alle Infos, Preise & Bilder
Hyundai verrät den neuen Tucson-Preis
Das Anfang April 2024 vorgestellte Hyundai Tucson Facelift ist zum Preis ab 34.990 Euro erhältlich. Optisch wie bei der Bedienung zeigt sich der Tiguan-Konkurrent nachgeschärft. Die Antriebe umfassen auch weiterhin das volle Ornat von Mild- über Voll- bis hin zu Plug-in-Hybrid. Auch weiterhin erhältlich: die sportliche und beliebte N Line.
Preis: Hyundai Tucson Facelift (2024) ab 34.990 Euro
2020 erst hat der radikal neu gestylte Tucson die Automobilwelt damit erstaunt, wie progressiv Hyundai sein kann. Vier Jahre später, nach Neuheiten wie dem Ioniq 5 oder 6 und dem baldigen 7, sind wir solch mutiges Design schon gewohnt. Immer wieder erstaunlich aber ist, in welcher Frequenz Hyundai und auch die Schwestermarke Kia ihre Fahrzeuge überarbeiten oder in einer ganz neuen Generation auf den Markt bringen. So hatte Anfang April 2024, also gut drei Jahre nach dem Marktstart des Vorgängers, das Hyundai Tucson Facelift seinen großen Auftritt. Der Preis, wie Hyundai gut zwei Monate später bekannt gab, steigt von 33.440 auf 34.990 Euro (Stand: Juli 2024). Die beliebte N Line übersteigt diese Grenze freilich deutlich (44.890 Euro).
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Die Kaufberatung zum Hyundai Kona (2024) im Video:
Antriebe: Alles außer vollelektrisch
Der Südkoreaner wird mit einer breiten Palette an Antriebsarten erhältlich sein: als klassischer Benziner oder Diesel, mit 48-V-Mildhybrid-Unterstützung oder auch als Voll- beziehungsweise Plug-in-Hybrid. Neu ist, dass der PHEV nicht nur mit Allradantrieb erhältlich sein wird, sondern auch als Fronttriebler folgen soll. Als Benziner stehen zum Marktstart der 1.6 T-GDI mit 160 PS (118 kW) als Schalter, mit 48-V-Startergenerator und Automatik sowie als, ebenfalls mildhybridisiert, mit Allradantrieb zur Auswahl. Als Diesel weist die Preisliste den 1.6 CRDi mit 48-V-Unterstützung und 136 PS (100 kW) als Zwei- oder Vierradler aus. Bei den Hybriden ist vorerst nur der 1.6 T-GDI Hybrid mit 215 PS (158 kW) mit Vorder- oder Allradantrieb erhältlich. Die Anhängelast des Vorgängers beträgt gebremst bis zu 1650 kg.
Die Konkurrenten
Exterieur: Leichte Anpassungen
Mit dem Hyundai Tucson Facelift (2024) wird der Kühlergrill schmaler und erhält eine neue Gitterstruktur, die Tagfahrleuchten werden rundlicher und die einzelnen Elemente von fünf auf vier reduziert. Die darunter liegende Schürze wirkt kantiger. Auch die Felgen zeigen ein neues Design, das übrigens leicht von den ersten offiziellen Fotos aus Südkorea abweicht. Die Änderungen am Heck fallen sogar noch unauffälliger aus: Hier sind allenfalls leichte Änderungen an der Stoßstange und dem angedeuteten Diffusor auszumachen. An den Maßen von derzeit 4510 mm Länge, 1865 mm Breite und 1653 mm Höhe dürfte sich sehr wahrscheinlich nichts geändert haben.
Interieur: Neues Bedienkonzept
Im Innenraum geht das Hyundai Tucson Facelift (2024) einen für viele erfreulichen Schritt zurück zur haptischen Bedienung. Das zweigeteilte Anzeigenpanel aus Multiinstrument und Infotainmentbildschirm (je 12,3 Zoll) sitzt auf einem die gesamte Breite des Innenraums einnehmenden Lüftungselement. Darunter sitzt nun mittig eine Bedieneinheit mit Schnellwahltasten und Drehknöpfen für Radio, Navi und mehr, sowie die Klima- und Heizsteuerung mit zwei weiteren Drehreglern. Ergänzt wird die gekrümmte Bildschirmlandschaft durch ein neues Head-up-Display.
Für mehr Sicherheit und Komfort sollen ein neuer Seitenwindassistent und ein Insassenalarm sorgen, der beim Aussteigen per Radar Bewegungen im Innenraum registriert und meldet, um das Vergessen von Kindern oder Haustieren zu vermeiden. Im Sinne des Platzgewinns in der Mittelkonsole wanderte der Gangwahlhebel außerdem ans Lenkrad. Apropos Lenkrad: Hier ist das schlichte neue Design besonders auffällig. Da sich die Karosse augenscheinlich nicht verändert, dürfte der Stauraum des Hyundai Tucson Facelift (2024) auch weiterhin 620 bis 1799 l betragen.
Fahreindruck: Trendsetter statt Verfolger
Hyundai hat das ohnehin schon fein austarierte SUV noch ein bisschen besser gemacht und sich dabei keine groben Schnitzer geleistet. Der neue Innenraum macht einen harmonischen Eindruck und passt gut in das Gesamtbild. Wer sich am nicht ganz so sportlichen Charakter des Tucson stört, kann zum dynamischeren und nicht weniger gelungenen Konzernbruder Kia Sportage greifen.
Von Tim Neumann
Das Hyundai Tucson Facelift bringt einige Verbesserungen in Sachen Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit, steigt dafür aber auch im Preis. Die neuen Kniffe beim Design lassen das SUV moderner wirken. Schade, dass nicht schon zum Marktstart das komplette Motorenangebot erhältlich ist.