XCeed/CX-30/ASX/Kamiq/Taigo: Infotainment-Test Kia, Mitsubishi, Mazda, Skoda und VW im Infotainment-Test 07.06.2023 Teilen Kia XCeed Serienmäßig wird jeder Kia XCeed mit einem Navigationssystem ausgestattet, das auf einem 10,25-Zoll-Touchscreen dargestellt wird. Der Bildschirm reagiert gut auf Eingabebefehle und gefällt mit seiner recht intuitiven Bedienstruktur. Apple CarPlay und Android Auto funktionieren allerdings nur kabelgebunden, eine klassische Bluetooth-Freisprech-einrichtung ist aber ebenfalls an Bord. Die Online-Anbindung über Kia Connect, die Karten-Updates, Live-Verkehrsinformationen und Remote-Funktionen erlaubt, ist sieben Jahre lang kostenlos. Ab der Spirit-Ausstattung fährt der XCeed zudem serienmäßig mit einem ein Soundsystem von JBL vor. Foto: Daniela Loof Mazda CX-30 Der Mazda bietet einen relativ kleinen 8,8-Zoll-Infotainment-Screen, der auf dem Armaturenbrett sitzt. Dank Dreh-Drück-Steller geht die Bedienung leicht von der Hand. Der Funktionsumfang beinhaltet die wichtigsten Features: integriertes Navisystem, Bluetooth, USB sowie (kabelgebundenes) Apple CarPlay und Android Auto. Erweiterte Online-Funktionen offeriert der CX-30 nicht. Ein Bose-Soundsystem bedingt das Premium-Paket für 1950 Euro, das auch eine 360-Grad-Kamera umfasst. Serienmäßig ist der Mazda darüber hinaus mit einem vollwertigen Head-up-Display ausgestattet, das auf die Frontscheibe projiziert wird. Foto: Daniela Loof Mitsubishi ASX Weil es den 158 PS (116 kW) starken Mildhybrid-Antrieb nur in den Ausstattungslinien Intro Edition und Top gibt, ist stets der große 9,3-Zoll-Touchscreen im Hochkant-Format integriert. Der sitzt sehr griff günstig, missfällt aber mit seiner teils verworrenen Bedienstruktur. Die Darstellung des integrierten Navigationssystems profitiert vom großen Display, alternativ lässt sich der Bildschirm auch kabellos via Apple CarPlay oder Android Auto bespielen. Eine Bluetooth-, mehrere USB- und eine Aux-Schnittstelle sind ebenfalls an Bord. Ein Bose-Soundsystem ist nur bei der Top-Ausstattung serienmäßig. Auf erweiterte Online-Funktionen wird verzichtet. Foto: Daniela Loof Skoda Kamiq Die Ausstattungs-Staffelung des Kamiq präsentiert sich frisch überarbeitet: Los geht es für den 150-PS-Benziner (110 kW) als Selection mit dem Infotainment-System Bolero und einem 8,0-Zoll-Touchscreen samt kabellosem Apple CarPlay/Android Auto, Bluetooth und USB-Anschlüssen. Auch induktives Laden ist Standard. Zudem ist das System serienmäßig online – Remote-Funktionen für drei Jahre inklusive. Wer ein integriertes Navi braucht, kann das Infotainment-Paket für 1100 Euro ordern. Der dann 9,2 Zoll große Touchscreen, über den auch der Testwagen verfügt, gefällt mit guter Bedienbarkeit – trotz fehlender physischer Knöpfe. Foto: Daniela Loof VW Taigo Die Standard-Infotainment-Ausstattung fällt knauserig aus. Apple CarPlay und Android Auto funktionieren nur kabelgebunden. USB- und eine Bluetooth-Schnittstelle runden das Paket ab. Verschiedene, ab 1070 Euro teure Infotainmentsysteme bringen mehr Funktionsfülle. Die Discover Pro-Version (2110 Euro) des Testwagens besitzt einen 9,2-Zoll-Touchscreen samt Navigationssoftware und kabelloser Smartphone-Anbindung. Kabelloses Laden bedeutet allerdings weitere 120 Euro Aufpreis. Remote-Funktionen sind dagegen inklusive. Die Bedienung klappt, auch dank guter grafischer Darstellung nach kurzer Eingewöhnung reibungslos. Foto: Daniela Loof