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Garagentorantrieb: Nachrüsten/Vergleich

Die besten Garagentorantriebe zum Nachrüsten im Check

Dominik Mothes Redakteur
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Garagentorantrieb
Ein Garagentorantrieb öffnet und schließt die Garage komfortabel aus dem Auto heraus. Foto: iStock/OttoPles Photo
Inhalt
  1. Beliebte Garagentorantriebe im Vergleich
  2. Welche Zugkraft benötigt ein Garagentorantrieb?
  3. Wie viel Strom verbraucht ein Garagentoröffner?
  4. Was kostet ein guter Garagentorantrieb?
  5. Wie lange hält ein elektrisches Garagentor?
  6. Sind elektrische Garagentorantriebe sicher?

Knopfdruck statt Schlüsseldreh: Ein elektrischer Garagentoröffner ersetzt das Aussteigen, Aufschließen und manuelle Hochschwingen des Tors. So funktioniert ein Garagentorantrieb und das ist beim Nachrüsten zu beachten. Die besten Öffner im Vergleich.

Sie sind längst kein Novum mehr. Eine Vielzahl von Garagentoren öffnen und schließen bereits automatisch – besonders bei Neubauten. Denn ein Garagentorantrieb ist mittlerweile weder besonders teuer noch schwer anzubringen. Und wer einmal in den Genuss gekommen ist, weiß den Komfort eines Garagentorantriebs zu schätzen. Einfach im Auto auf einer Fernbedingung einen Knopf drücken und in wenigen Sekunden ist die Garage geöffnet oder geschlossen. Auch hier gibt es smarte Alternativen: Mit der richtigen App können einige Modelle auch per Smartphone bedient werden. Was ein Garagentoröffner können muss und mit welchen Kosten zu rechnen ist, klären wir im Vergleich.

 

Beliebte Garagentorantriebe im Vergleich

Ein Gang zur Fachwerkstatt? Oft nicht notwendig, wenn das nötige Know-how und etwas Werkzeug zur Hand liegt. Einzig der Stromanschluss kann bei Geräten ohne steckdosenfertigen Anschluss anspruchsvoll sein. Unsere Empfehlungen aus verschiedenen Preis- und Leistungs-Klassen:

Hörmann Ecostar Liftronic 500

Wie es der Name vermuten lässt, befähigt dieser Hörmann-Garagentorantrieb maximal 500 Newton Zugkraft. Das genügt für leichte Schwenktore mit einer Fläche von bis zu 700 Quadratzentimetern oder kleine Garagen-Sektionaltore bis 225 Zentimeter Höhe. Neben der Antriebsbox liegt dem Set noch folgendes Zubehör bei: zwei Funk-Fernbedienungen, eine dreiteilige Schiene, ein Euro-Stecker und Montagematerial. Laut Hersteller Hörmann muss das Gerät nicht gefettet werden, da ein spezieller ölfreier Zahngurt für die Kraftübertragung genutzt wird. Eine Schnellentriegelung per Zugseil sorgt bei Stromausfall dafür, dass die Garage von Innen geöffnet werden kann. Der Stand-by-Verbrauch liegt bei sechs Watt.

Schellenberg Smart Drive 10

Der Garagentorantrieb Smart Drive 10 von Schellenberg bietet mit 600 Newton Zugkraft genug Power für ein etwa 10 Quadratmeter großes Garagentor. Für einen schonenden Betrieb soll die Soft-Stopp-Funktion sorgen, die das Absenken des Tors kurz vor Erreichen des Bodens verlangsamt. Eine integrierte LED-Beleuchtung sorgt zudem für etwas Licht in der Garage. Ein Funk-Autosender ist inklusive. Optional kann ein Steuermodul für eine Smart-Home-Steuerung per Smartphone-App dazugekauft werden.

Chamberlain Comfort ML700EV

Mit einem besonders niedrigen Stromverbrauch von nur 0,8 Watt im Stand-by-Betrieb setzt der Comfort ML700EV-Antrieb von Chamberlain Akzente. Dazu kommt eine Zugkraft von 700 Newton, die für die meisten Standard-Garagentore ausreichen sollte. Das montagefertige Kit beinhaltet neben Schienen und einem wartungsfreien Zahnriemenantrieb auch zwei Design-Handsender und das nötige Montagematerial. Nicht dabei: eine Notentriegelung (optional) oder Wandöffner (Code oder Schlüssel, optional). Dafür gibt Chamberlain bis zu fünf Jahre Garantie auf den Motor. Der Antrieb lässt sich über das optionale MyQ Starter-Kit auch per Smartphone-App steuern und überwachen.

Belko EcoLift 800

Einen recht starken und dennoch günstigen Garagentorantrieb für Schwing- und Rolltore bietet Belko mit dem EcoLift 800. Auch hier steckt die Power-Angabe bereits im Namen: 800 Newtonmeter stellt der Elektromotor zur Verfügung. Dazu kommt ein, laut Hersteller, wartungsfreier Kettenantrieb sowie drei Modi für die automatische Schließfunktion (180, 300 oder 600 Sekunden oder deaktiviert). Im Lieferumfang sind zwei Handsender mit bis zu 30 Metern Signalreichweite inkludiert. Weiteres Zubehör lässt sich ins System integrieren.

Easy 800 V2

Das Garagentorantrieb-Modell 800 V2 von Easy stellt ebenfalls bis zu 800 Newton zur Verfügung. Das soll laut Hersteller für Tore bis 80 Kilogramm oder 11,25 Quadratmetern Fläche genügen (Bei Holzschwingtoren bis 7 m²). Das Set besteht aus Antrieb mit Kette, zwei Funk-Fernbedienungen, einer Schiene und Montgematerial. Soft-Start und -Stopp soll den Motor schonen, auf diesen gibt der Hersteller maximal zwei Jahre Garantie. Der Preis ist mit knapp über 100 Euro besonders günstig.

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Schartec Move 1000 Speed

Der Schartec Move 1000 Speed soll das Garagentor besonders schnell öffnen können. Die Geschwindigkeit: Bis zu 200 Millimeter pro Sekunde. Eine Soft-Start- und Soft-Stopp-Funktion soll jedoch das Getriebe schonen. Der Antrieb kommt zudem dank bis zu 1000 Newton Zugkraft mit größeren Schwenk- und Sektionaltoren mit bis zu 14 Quadratmetern Torfläche zurecht. Dank 230-Volt-Stecker lässt sich der Antrieb auch leicht montieren. Geliefert werden neben dem Antrieb auch Befestigungsmaterial, Schienen und zwei Handsender.

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Welche Zugkraft benötigt ein Garagentorantrieb?

Die benötigte Zugkraft ist stark vom Garagentor abhängig. Besteht es aus Leichtmetall oder schwererem Holz? Ist es ein Schwingtor oder ein Sektionaltor? Handelt es sich um eine Einzelgarage oder eine Doppelgarage? All diese Faktoren spielen bei der Wahl des richtigen Antriebs eine Rolle. Als Faustregel gilt: Für ein 90 Kilogramm schweres Tor sollten es mindestens 700 Newton Zugkraft sein. Für ein kleines Schwenktor aus leichtem Aluminium oder Kunststoff genügen mitunter auch 500 Newton, gleich große Sektionaltore benötigen oft mehr Zugkraft. Es gilt auf jeden Fall die Herstellerangaben des Antriebs zu beachten.

 

Wie viel Strom verbraucht ein Garagentoröffner?

Wer das Tor elektrifiziert, muss natürlich auch mit Stromkosten rechnen. Doch die zu erwartenden Kosten sind dank effizienterer Geräte mittlerweile nicht mehr so hoch, wie noch bei alten Öffner-Generationen. Viele moderne Torantriebe – oft die hochpreisigen – haben einen Stand-by-Verbrauch von weniger als einem Watt. Da die Geräte dauerhaft im Stand-by bleiben, verbrauchen sie also auch durchgängig Strom. Bei einem Watt sind das etwa 0,02 kWh pro Tag oder 8,74 kWh im Jahr und damit bei einem Strompreis von aktuell im Schnitt 0,29 Euro (Stand: Juni 2023) 2,53 Euro. Es gibt aber auch Geräte mit bis zu 10 Watt im Stand-by, die dadurch natürlich ein Vielfaches an Unterhaltskosten verursachen. Beim Öffnen und Schließen des Tors kann der Verbrauch schon einmal bei 100 Watt liegen. Da ein Garagentor pro Tag aber in der Regel nur wenige Male geöffnet wird, ist dieser Verbrauch nicht allzu hoch. Im normalen Betrieb (zwei bis vier Mal öffnen/schließen pro Tag) kommen jedoch oft nur wenige Euro (ca. 5 Euro/Jahr bei 100 Watt Verbrauch) hinzu. Die Kostenfalle steckt in den Stand-by-Verbräuchen. Diese können bei besonders sparsamen Geräten pro Jahr bei unter 2 Euro liegen, bei Stromfressern allerdings auch 20 Euro übersteigen.

 

Was kostet ein guter Garagentorantrieb?

Gute Garagentorantriebe müssen nicht teuer sein. Bereits für 150 Euro kann man brauchbare Geräte mit bis zu 700 Newton Zugkraft bekommen. Stärkere Geräte kosten jedoch häufig mehr. Wer jedoch Features wie Smartphone-Steuerung oder Soft-Start und -Stopp inkludiert haben möchte, zahlt entsprechend Aufpreis. Bei manchen Garagenantrieb-Modellen muss auch passendes Montagezubehör nachgeordert werden. Vor Kauf deshalb unbedingt auf den Lieferumfang achten.

 

Wie lange hält ein elektrisches Garagentor?

Ein manuelles Garagentor ist oft sehr simpel aufgebaut und schnell repariert, wenn doch etwas kaputtgeht. Zwei Schienen, ein Schloss, Zugfedern und das Tor selbst, mehr braucht es bei einem klassischen Schwingtor nicht. Ein elektrischer Antrieb kann da deutlich anfälliger sein. Doch mit guter Wartung kann die Lebensdauer auf mehrere Jahrzehnte verlängert werden. Moderne Elektromotoren sind deutlich störungsunauffälliger als ältere Geräte und benötigen gleichzeitig weniger Strom.

Zur korrekten Wartung gehört es, die Führungsschienen frei von Schmutz zu halten. Zudem muss bei einigen Antrieben auch am E-Motor regelmäßig nachgefettet werden. Einige Hersteller schreiben auch eine jährliche Wartung durch einen Fachbetrieb vor, damit die Garantie auf den Garagentorantrieb bestehen bleibt. Damit der Motor – besonders, wenn er nachträglich eingebaut wurde – geschont wird, sollten auch die Gelenke, Federn, Schienen und Führungsräder des Tors selbst regelmäßig geprüft werden. Schmierfett und Silikonspray sind für die Wartung die klassischen Mittel.



Mehr Tipps zum Thema Garage und Stellplatz

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Sind elektrische Garagentorantriebe sicher?

Ein elektrischer Garagentorantrieb gilt als recht sicher. Einbrüche können die meisten Geräte gut verhindern, da die meisten Torantriebe einen Riegel in die Antriebsschiene setzen, sodass sich das Tor nicht aufhebeln lässt. Dieses System funktioniert oft mechanisch und daher auch, wenn der Strom abgestellt ist. Hier jedoch ebenfalls wichtig: eine Notentriegelung. Fällt der Strom aus, verhindert dieses System, dass man in der Garage gefangen ist. Oft funktionieren diese Entriegelungen (oft per Seilzug) allerdings nur von Innen. Fallen E-Motor oder Fernbedienung also aus, bleibt das Garagentor von außen verschlossen.

Doch nicht nur Einbruchssicherheit ist wichtig: Das automatisierte Garagentor muss auch einen Einklemmschutz bieten. Dieses Feature ist bei neuen Toren, die in Deutschland verkauft werden, nach EN 12453 Pflicht. Genauer: Das Tor darf für maximal eine Sekunde mit maximal 40 Kilogramm auf einen Gegenstand drücken, bevor es wieder hochfährt. So sollen schlimme Verletzungen vermieden werden. Alte Tore haben dieses Feature oft noch nicht.

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