BMW M4/Kia Stinger/VW Arteon R: Connectivity-Test Connectivity-Test bei BMW M4, Kia Stinger und VW Arteon R 27.01.2023 Teilen BMW M4 Kleiner Trost: Beim teuren BMW M440i Gran Coupé ist das Navigationssystem bereits im Grundpreis enthalten. Das Soundsystem von Harman Kardon (900 Euro), das überragend scharfe Head-up-Display (1150 Euro) und induktives Laden (500 Euro) kosten aber zusätzlich. So umfänglich wie der deutlich günstigere Kia ist der BMW also bei weitem nicht ausgestattet. Allerdings funktioniert der teure Spaß im Bayern einfach herausragend gut. Vom optimal bedienbaren Dreh-Drück-Steller über die generell fixe Verarbeitungszeit der Software bis hin zur sehr komplexen Sprachbedienung, mit der sich sogar Sound-Einstellungen und Bildschirmdarstellungen vornehmen lassen oder der Motorölstand kontrolliert werden kann – hier liefert der BMW besonders überzeugend ab. Foto: Frank Ratering Kia Stinger Ab Werk ist der Stinger komplett ausgestattet. Das gilt auch für das Infotainment: Navigation, das ordentliche Head-up-Display, ein Harman-Kardon-System mit 15 Lautsprechern, die Online-Dienste von Kia Connect sowie App-Steuerung, Android Auto und Apple CarPlay baut Kia in jeden Stinger ein. Mit der brillanten Sprachbedienung des BMW kann das Stinger-System zwar nicht mithalten, doch immerhin lassen sich neben Navi-Zielen und Anrufwünschen auch Fahrzeugfunktionen wie die elektrische Heckklappe steuern. Das alles funktioniert nach kurzer Eingewöhnung relativ flüssig. Beifahrer:innen besitzen, anders als beim BMW, allerdings kein eigenes Mikro für Spracheingaben, Fahrer:innen dafür aber noch gut ablesbare und ansehnliche Analoginstrumente. Foto: Frank Ratering VW Arteon R Das Basis-Navi Discover Media ist serienmäßig beim Arteon R an Bord. Das im Testwagen verbaute Discover Pro erhält man über das „Business Premium“-Paket für 1495 Euro. Das beinhaltet nicht nur Sprachbedienung (sonst 225 Euro), einen Näherungssensor, Gestensteuerung, App Connect, induktives Laden sowie kabelloses CarPlay und Android Auto, sondern auch verschiedene Fahrassistenten. Im Vergleich mit den Systemen von BMW und Kia arbeitet das VW-Infotainment-System am langsamsten. Dazu versteht die Sprachbedienung weit weniger Befehle als bei der Konkurrenz. Blieb im Test oft eingeklappt: Das optionale Head-up-Display mit separater Scheibe (565 Euro). Auch da liefern Kia und vor allem der BMW überzeugender ab. Foto: Frank Ratering