Rangierwagenheber: Kauftipps & Produkte
Die besten Rangierwagenheber zum Reifenwechseln
- Was ist ein Rangierwagenheber und wie funktioniert er?
- Traglast, Handhabung, Vielseitigkeit: Worauf ist beim Kauf eines Rangierwagenhebers zu achten?
- Sechs empfehlenswerte Rangierwagenheber im Vergleich
- Welcher Rangierwagenheber für welchen Zweck?
- Das muss man noch zu hydraulischen Wagenhebern wissen
Ein Wagenheber ist vor allem für den Reifenwechsel ein unverzichtbares Werkzeug. Besonders leicht zu bedienen sind hydraulische Rangierwagenheber. Die AUTO ZEITUNG hat sechs Modelle verglichen und erklärt, worauf beim Kauf zu achten ist.
Einen (hydraulischen) Wagenheber in der heimischen Garage zu haben, ist eine feine Sache. Und manchmal auch pure Notwendigkeit. Zumindest dann, wenn man für Routinearbeiten wie den Reifenwechsel kostspielige Werkstattbesuche vermeiden will. Wer die Räder des eigenen Autos selbst wechseln oder Arbeiten an den Bremsen vornehmen muss oder will, kommt daher an einem stabilen Rangierwagenheber nicht vorbei.
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Was ist ein Rangierwagenheber und wie funktioniert er?
Der Rangierwagenheber hilft dabei, das Auto anzuheben, etwa zum Aufziehen von Sommer- oder Winterreifen, ohne dabei auf die Zuhilfenahme einer Hebebühne angewiesen zu sein. Zu empfehlen ist für derlei, relativ einfachen Routineaufgaben ein mobiler Rangierwagenheber. Er steht auf vier Rollen, von denen meist zwei fix und zwei beweglich sind. Mit einer Masse von zehn bis 30 kg hat er meist ein relativ geringes Eigengewicht. Daher lässt er sich auch mit wenig Kraftaufwand bequem an die gewünschte Position unter dem Auto schieben.
Rangierwagenheber arbeiten in aller Regel hydraulisch. Technisch betrachtet, ist das zugrunde liegende Konstruktions- und Funktionsprinzip vergleichsweise simpel: Über einen Pumphebel wird Hydrauliköl in den Hubzylinder gepresst. Durch den steigenden Druck hebt sich die Hubstange an und befördert das Fahrzeug so nach oben. Ein auf diese Weise funktionierender Wagenheber hat sich als Grundausstattung in der Hobbywerkstatt wie auch in der heimischen Garage bewährt.
Traglast, Handhabung, Vielseitigkeit: Worauf ist beim Kauf eines Rangierwagenhebers zu achten?
Ein Hydraulik-Rangierwagenheber muss stabil und solide verarbeitet sein. Ganz wichtig: Die Tragfähigkeit muss zum Gewicht des anzuhebenden Autos passen. Die Angaben zum Leer- und zulässigen Gesamtgewicht des Autos findet man im Fahrzeugschein. Der Auflageteller, der an der Karosserie ansetzt, sollte am besten über eine Gummiauflage verfügen oder mit einer solchen nachgerüstet werden, um einen sicheren Halt zu an der Karosserie zu garantieren. Aber nicht alle Pkw-Besitzer:innen brauchen jetzt gleich ein Profigerät, für das das man schnell mal 250 Euro oder mehr auf den Tisch legen muss. Welches Modell für welche Ansprüche das richtige ist, verraten wir im folgenden Vergleich.
Sechs empfehlenswerte Rangierwagenheber im Vergleich
Vor- und Nachteile
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Insgesamt sechs hydraulische Wagenheber haben wir für diesen Vergleich genauer unter die Lupe genommen. Diese decken eine Preisspanne von 39,90 Euro bis 199 Euro ab (Alle Preise: Stand September 2024). Der günstigste im Kandidatenfeld ist der Unitec-Rangierwagenheber, der teuerste der Kunzer WK 1011 FSH. Vier weitere liegen dazwischen in einer Preisspanne zwischen rund 95 und 145 Euro. Aber der Preis ist bei Weitem nicht alles. Aufgrund der individuellen Produkteigenschaften eignet sich nicht jeder Wagenheber für jeden Einsatzzweck gleich gut. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die drei zentralen Disziplinen Tragkraft, Handhabung und Vielseitigkeit.
Maximale Traglast
Wäre Reifenwechsel eine olympische Disziplin und wären die dafür benötigten Werkzeuge keine Geräte, sondern Athleten, könnte man sagen: Hydraulische Wagenheber sind so etwas wie die Gewichtheber unter den Pkw-Werkzeugen. Denn der große Gewinner ist hier, wer am meisten (Fahrzeug-)Masse in die Höhe gestemmt bekommt. Nicht nur bei Olympia, auch in unserem Vergleichs-Teilnehmerfeld gibt es hierbei große Unterschiede. Der Herstellername ist dabei ausnahmsweise nicht immer Programm: Denn es gibt deutlich stärkere Werkzeuge als den von der Firma Stier angebotenen Hydraulik Rangierwagenheber. Mit einer Traglast von maximal 1,5 t rangiert dieser am unteren Ende der Skala. Dennoch ist er im täglichen Werkstatt- oder Hobbyeinsatz gut geeignet, da dessen Traglast die meisten modernen Alltagsautos aus der Abteilung "Brot und Butter" bis hinein in die untere Mittelklasse einschließt.
Die Konkurrenten des Stier-Wagenhebers gehen in Sachen Hubkraft allerdings (teils deutlich) über diesen hinaus. Ginge es bei Rangierwagenhebern ausschließlich um die eingangs erwähnten Gewichtheber-Qualitäten, wäre beispielsweise dem Goodyear-Rangierwagenheber die Goldmedaille in unserem Vergleich sicher. Er hebt bis 3,0 t schwere Fahrzeuge, und somit auch SUV und Geländewagen ohne Mühe an. So viel Power hat allerdings ihren Preis, wenn auch nicht den höchsten: Mit einem Verkaufspreis von 84,94 Euro kostet er zwar mehr als doppelt so viel wie der günstigste Wagenheber im Testfeld, liegt allerdings noch am unteren Ende der Preisspanne.
Teilen müsste er sich den obersten Platz auf dem Treppchen allerdings mit dem Verda-3-T-Wagenheber aus dem Sellnet-Store und dem 3 T Wagenheber der Marke Springer Werkzeuge. Letzterer hebt ebenfalls bis zu drei Tonnen schwere Fahrzeuge, ist mit einem Eigengewicht von rund 30 kg selbst allerdings alles andere als ein Leichtgewicht. Zwar ist er, wie viele andere Hydraulik-Wagenheber auch, in drei Teile zusammenlegbar. Mit seinen eher üppigen Maßen 680 x 340 x 140 mm ist er aber auch eine Nummer größer als die meisten Konkurrenzprodukte, die mal 2,0 t (Unitec), mal 2,25 t (Kunzer) stemmen. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Handhabbarkeit. Denn um ihn sinnvoll ein- oder besser gesagt anzusetzen, muss man den Wagenheber ja immer wieder an die richtige Stelle schieben.
Handhabung
Stichwort Bewegung: Die Sicherheit von Mensch und Fahrzeug sollte an erster Stelle stehen, wenn man als Nicht-Werkstattprofi Hand ans Auto legt. Das gilt besonders dann, ein Pkw mit einem Leergewicht von 1,5 t und mehr per Wagenheber angeliftet werden soll, um darunter Arbeiten am Auto vorzunehmen. Deutlich erhöht wird die Arbeitssicherheit durch eine Gummiauflage für den Auflageteller, der an der Karosserie ansetzt, sollte daher am besten oder mit einer solchen nachgerüstet werden können, um einen sicheren Halt zu garantieren.
Beim Wagenheber von Verda etwa ist ein großer, vertrauenerweckend wirkender, gummierter Lastaufnahmeteller Teil des Lieferumfangs. Genauso wie übrigens ein Schaumpolster an der Hubstange zum Schutz der Karosserie. Sogar ein Paar Montage-Handschuhe zum Schmieren der Nippel und eine magnetische Werkzeugschale für Schrauben und Muttern sind Teil des Pakets. Bei anderen Herstellern (z.B. Kunzer) muss hingegen ein sogenanntes "Power Pad" für rund zehn Euro extra dazu bestellt werden.
Vielseitigkeit
Wichtig zu wissen: Nicht jeder Rangierwagenheber eignet sich für jedes Fahrzeugmodell. Das liegt nicht nur, wie oben beschrieben, an der maximalen Traglast, die zum Auto passen muss. Auch Unterfahr- und die maximale Hubhöhe des Wagenhebers spielen eine wichtige Rolle. Letztere gibt an, wie weit sich der Fahrzeugboden vom Untergrund hydraulisch hochhieven lässt.
Goodyear: Hubstarkes Kraftpaket
Hierbei gibt es große Unterschiede: Besonders hoch hinaus geht es bereits mit dem hubstarken Goodyear 101640, der sich schon in Sachen maximaler Traglast als echtes Kraftpaket hervorgetan hat. Dank des drehbaren Höhenadapters kann die maximale Hubhöhe auf 535 mm mittels Zusatzgewinde ausgeweitet werden. Damit bietet der Goodyear-Wagenheber die optimale Höhe zum Wechseln von größeren Rädern, etwa von einem SUV oder einem Geländewagen, an denen viele kleinere sich die Zähne ausbeißen. Mit 20,5 kg Eigengewicht ist er allerdings nicht gerade der leichteste Vertreter seiner Zunft.
Für SUV, Geländewagen und Transporter geeignet
Hohe Traglast
Unpassend für kleinere Pkw
Recht schwer
Und einen weiteren Wermutstropfen gibt es noch beim Goodyear-Gerät: Mit einer Mindesthöhe von 190 mm ist der ausdrücklich für SUV beworbene Rangierwagenheber nicht für handelsübliche Pkw der Kleinwagen- oder Kompaktklasse geeignet, und erst recht nicht für tieferlegte Tuningfahrzeuge, für die der TÜV eine Bodenfreiheit von 110 mm empfiehlt. Selbst bei " normaler" Pkw-Bodenfreiheit ist er nicht mehr zu verwenden, da er selbst im minimalen Ausfahrzustand nicht vernünftig unter den Fahrzeugboden passt. Darauf wird in der Produktbeschreibung bei Amazon.de zwar deutlich hingewiesen. Allerdings sollte man auch genau darauf achten, wenn man bei der ersten Verwendung in der heimischen Garage keine Enttäuschung erleben will.
Verda: Allroundkönig für Fuhrparkbesitzer
Böse Überraschungen dieser Art können einem mit dem Rangierwagenheber von Verda, der im Sellnet-Store bei Amazon.de erhältlich ist, definitiv nicht passieren. Er so eine Art Allroundkönig unter den hydraulischen Wagenhebern. Mit einer Hubhöhe von 73 bis 515 mm verfügt er über die größte Spannbreite aller von uns betrachteten Kandidaten. Beworben wird er vom Anbieter ausdrücklich damit, aufgrund seiner ausgesprochen flachen Bauweise auch für tiefergelegte Fahrzeuge geeignet zu sein. Das dürfte ihn nicht nur für Betreiber von Automuseen und Oldtimer-Sammlungen zur ersten Wahl machen. Jede:r, der oder die als Automobilenthusiast:in einen größeren Fuhrpark besitzt, der aus mehr als einem Erst- und einem Zweitwagen besteht, dürfte mit dem Verda-Werkzeug bestens bedient sein.
Viel Zubehör inklusive
In verschiedenen Traglaststufen erhältlich
Sehr vielseitig
Mit 31 kg recht schwer
Springer 3T: perfekt für Tuningfans
Auch mit dem 3 T Rangierwagenheber von Springer muss vor tiefergelegten Fahrzeugen vorm nächsten in Eigenregie erledigten Reifenwechsel nicht bange sein. Die Mindest-Unterfahrhöhe wird mit 75 mm angegeben. Das lässt ihn ebenfalls für werksseitig bereits tief auf dem Asphalt kauernde Sportwagen oder nachträglich tiefergelegte Tuningfahrzeuge interessant erscheinen lässt. Für sportlichere Limousinen wie den Audi A6 oder performance-orientierte Vertreter der Kompaktklasse rund um VW Golf R & Co. reicht es allemal. Selbst beim aktuellen Serien-911er der je nach Ausführung um die 120 mm Bodenfreiheit lässt, sollte es damit keine Probleme geben.
Große Bandbreite
Hohe Traglast
Zusätzlicher Gummiteller
Robust
Schwer und klobig
Stier: kraftsparender Hubspezialist aus Alu und Stahl
Wie eingangs schon gesagt: Der Stärkste ist der Stier-Rangierwagenheber nicht, dafür hat er andere Qualitäten. Immerhin ist er für das hydraulische Heben von Fahrzeugen bis maximal 1,5 t geeignet, was für die meisten im Straßenverkehr im Umlauf befindlichen Alltagsautos locker reichen sollte. Die Unterfahrhöhe beginnt ab 90 mm und reicht bis 358 mm. Durch die geringe Unterfahrtiefe ist der kompakte, aus Aluminium und Stahl gefertigte Wagenheber, der insgesamt einen wertigen Eindruck macht, ebenfalls für tiefergelegte Autos geeignet. Eine Doppelkolbenpumpe soll dafür sorgen, dass die Maximalhöhe innerhalb weniger Züge erreicht wird. Für ein leichter zu kontrollierendes Absenken des Autos wurde ein Profi-Gelenk-Ablassventil eingebaut.
Auch für tiefergelegte Fahrzeuge geeignet
Gepolsterter Handhebel
Zu wenig Hubkraft für Autos ab der Mittelkasse
Kunzer WK 1011: Bayrischer Hubkraftmeier für alle Fälle
Der WK1011 von Kunzer ist ein weiterer Alleskönner im Kandidatenfeld unseres Produktvergleichs: Mit einer Hubhöhe von 140 bis 490 mm und einer Traglast von 2,25 t eignet sich das Gerät von Kunzer für den universellen Einsatz an den gängigen Pkw-Modellen der allermeisten Marken. Das kommt nicht von ungefähr. Schließlich hat der Werkzeughersteller aus dem oberbayrischen Forstinning den Anspruch, neben Profi-Mechanikern auch "Schraubern, Bastlern und Tüftlern Werkstatt-Ausstattung auf Profiniveau" zu liefern. Zünftig sind auch seine Maße und schiere Masse: Der Wagenheber wiegt stabile 32,5 kg bei einer Länge von 644 mm und einer Breite von 342 mm, einschließlich der aus massivem Stahl gegossenen Rollen. Somit dürfte er sich tatsächlich ebenso für die Arbeit in der heimischen Garage wie auch in der Profi- oder DIY-Werkstatt eignen.
Gute Verarbeitung
Pumpstangenschutz
Sehr vielseitig
Trotz hohen Preises muss Gummiauflage extra gekauft werden
Ungeeignet für Tuningfahrzeuge
Dank Pumpstangenschutz sollte die Handhabung ohne Schäden oder Anstoßen am Fahrzeug gelingen. Ebenfalls positiv zu erwähnen: Das Produktsortiment ist modular aufgebaut. Insgesamt stehen vier Traglaststufen zur Auswahl. Die verfügbare Bandbreite reicht von 1,5 bis 3,0 t. Die hubstärkste Variante kostet rund 140 Euro mehr als die für 2,25 t. Der Mehrpreis hievt sie dann aber auf Augenhöhe mit den kräftigsten Wagenhebern in unserem Vergleich. Dann schafft sie es, Autos mit bis zu 3 t Gesamtgewicht zu stemmen. Das ist mehr als die meisten Kandidaten gestemmt bekommen.
Unitec: TÜV-geprüftes Fliegengewicht
Eher in die Kategorie "leicht und wendig" gehört der Unitec Wagenheber für 39,99 Euro, der in manchen Baumärkten teils zu deutlich höheren Preisen angeboten wird. Sicher zu bedienen scheint er auch zu sein. Er ist TÜV-geprüft und trägt das GS-Siegel. Mit seinen knapp 14 kg ist er beinahe ein Fliegengewicht. Dank eines praktischen Tragegriffs auch leicht zu transportieren. Erstaunlich: Laut Hersteller verfügt er über eine Tragkraft, die zum Anheben von bis zu zwei Tonnen schweren Fahrzeugen ausreicht. Von außen betrachtet, wecken die eher handlichen Abmessungen von 430 x 200 x 145 mm allerdings gewissen Zweifel, ob er mit seinen eher zierlichen Dimensionen für "schwere Fälle" wirklich der Richtige ist.
Sehr kompakt
Breites Einsatzspektrum für wenig Geld
Nicht für Tuningfahrzeuge geeignet
Wirkt nicht sonderlich robust
Welcher Rangierwagenheber für welchen Zweck?
Der Vergleich unserer sechs Produkte in den für den Reifenwechsel besonders wichtigen Kerndisziplinen hat gezeigt: Rangierwagenheber ist nicht gleich Rangierwagenheber. Wer wissen will, welcher Wagenhebertyp generell zu den eigenen Bedürfnissen passt, sollte sich vor dem Kauf ein paar grundsätzliche Fragen stellen. So ist etwa zu überlegen, wie oft im Jahr der Wagenheber gebraucht wird und für welche(s) Fahrzeug(e) er in erster Linie gedacht ist.
Das hat direkte Folgen für die Kaufentscheidung: Wer beispielsweise einen schweren Geländewagen wie die rund 2,5 t schwere Mercedes G-Klasse als einziges Auto in der Garage stehen hat, ist mit dem Goodyear-Rangierwagenheber, der von Hause aus ein ausgemachter SUV- und Offroad-Spezialist ist, bestens bedient. Wer hingegen einen Hubkraftmeier für alle Fälle sucht, weil er über einen breit gefächerten Fuhrpark verfügt, fährt vermutlich mit dem Modell WK1011von Kunzer oder dem Hydraulik-Wagenheber von Stier am besten.
Wer indes nur zwei Mal im Jahr beim Umstieg von Sommer- auf Winterreifen (und umgekehrt) zum Wagenheber greift, könnte mit dem eher preisgünstigen Produkt von Unitec bereits gut bedient sein. Wer jedoch als Sportwagenenthusiast:in oder Tuningfan am liebsten selbst Hand ans Fahrzeug legt und das in der heimischen Werkstatt auch regelmäßig tut, muss unbedingt darauf achten, dass die Unterfahrhöhe des Hydraulik-Werkzeugs zum Fahrzeug passt. Hier drängen sich die Rangierwagenheber von Springer oder Verda förmlich auf.
Auch interessant:
Das muss man noch zu hydraulischen Wagenhebern wissen
Wo setzt man einen Rangierwagenheber an?
Der Umgang mit einem hydraulischen Wagenheber ist keine komplizierte Angelegenheit. Trotzdem gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. So sollte man den Rangierwagenheber nicht einfach irgendwo unter dem Pkw platzieren. Der Heber kann das Auto nur an bestimmten Punkten der Karosserie schadenfrei anheben. Diese Punkte werden vom Fahrzeug-Hersteller angegeben. Sie sind in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs zu finden. Nur dort darf der Rangierwagenheber angesetzt werden. Sitzt der Wagenheber an der falschen Stelle, kann er am Kfz abrutschen und dabei schwere Schäden hinterlassen. Ebenfalls besteht im Falle eines Abrutschens erhebliches Verletzungsrisiko.
Welches Öl benötigt ein Rangierwagenheber?
Ohne spezielles Öl funktioniert ein Hydraulik-Rangierwagenheber nicht. Das Hydrauliköl muss bei häufiger Nutzung zwischendurch aufgefüllt werden. Bei einigen Herstellern werden bestimmte Ölsorten vorgeschrieben. Wenn nichts vorgegeben ist, ist man mit den folgenden Ölen auf der sicheren Seite:
Crossfer-Hydrauliköl HLP32 (1 Liter)
Das Hydrauliköl von Crossfer für Wagenheber, Hydraulikpressen und Holzspalter soll eine optimale Verschleißschutzleistung und einen guten Korrosionsschutz bieten. Preis für einen Liter: 9,50 Euro.
Hydrauliköl HLP 22 (5 Liter)
East Germany Öl bietet ein günstiges Hydrauliköl für alle hydraulischen Maschinen. Es handelt sich um ein Mehrbereichsöl, das im Sommer und Winter eingesetzt werden kann. Der Fünf-Liter-Kanister kostet etwa 23 Euro.