Der Nachfolger des VW T-Cross heißt voraussichtlich VW ID.2 X (2026). Das kleine, wendige und vor allem elektrisch fahrende City-SUV soll einen vergleichsweise günstigen Preis und eine Reichweite von bis zu 400 km haben. Das verrät das erste Foto!
VW ID.2 X (2026) als T-Cross-Nachfolger
Bei VW arbeiten sie mit Hochdruck an der Verbilligung der Elektrischen – Teil des ehrgeizigen Plans ist der VW ID.2 X, der parallel als SUV-ähnliche Alternative zum ID.2 entwickelt und ab 2026 bei Seat im spanischen Martorell produziert wird. Der ID.2 steht für 2025 auf dem Spielplan und soll den 1975 eingeführten, aus dem damaligen Audi 50 hervorgegangenen VW Polo ersetzen. Der 4,03 m kurze Vollelektrische ist nicht nur in dieser Hinsicht ein echtes Konzernprodukt. Auch der sportliche Seat-Spross Cupra bereitet einen eigenständigen Ableger vor, den Urban Rebel, während Skoda mit dem New Fabia im Rennen ist.
Der Technologiewechsel vom Verbrennungs- zum E-Motor im Kleinwagensegment ist die Folge stark verschärfter Abgasvorschriften. Und weil die auch vor den vergleichsweise jungen, SUV-ähnlichen Crossover-Modellen nicht Halt machen, entwickelt der VW-Konzern die Nachfolger von VW T-Cross & Co. gleich mit. Der Wolfsburger dürfte die Bezeichnung VW ID.2 X (2026) tragen, wobei das X für Cross steht. Auf den Punkt gebracht: Der ID.2 X verhält sich zum ID.2 wie der T-Cross zum Polo – also identische Antriebstechnik im eigenständigen Gewand. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
VW auf der IAA 2023 (ID. GTI Concept, Passat & Tiguan) im Video:
Preis & Reichweite des VW ID.2 X (2026)
Apropos eigenständiges Gewand: Einen ersten Ausblick auf das Design des VW ID.2 X (2026) gibt die Marke im Dezember 2023 mit einem verdunkelten Sketch. Darauf erkennen wir bereits – zur Maximierung der Batteriegröße – kurze Überhänge und große Radhäuser, die dem SUV einen Offroad-Look verleihen sollen. Ein spannendes Detail: Die drei horizontalen Streifen über dem hinteren Radkasten kennen wir in ähnlicher Form vom ID.Buzz.
Als neue Basis für den VW ID.2 X (2026) dient dafür der sogenannte Small-MEB, der modulare Baukasten für Elektro-Fahrzeuge in seiner vereinfachten Form. Gegenüber dem mit dem VW ID.3 eingeführten "normalen" MEB, der bis hinauf zum VW ID. Buzz reicht, wird die schmalere Ausführung mit kleineren Batterien und durchweg nur einem E-Motor bestückt. Dieser treibt auch nicht wie beim ID.3 die Hinterachse an, sondern die vordere. Wir erwarten Batteriekapazitäten von 50 bis maximal 80 kWh und Reichweiten von rund 400 km. Während beim ID.2 mit rund 25.000 Euro zu rechnen ist, dürfte der VW ID.2 X (2026) bei gut 26.000 Euro landen – vorausgesetzt, die Rohstoffpreise bleiben im Rahmen. Der Marktstart erfolgt 2026.
Die Neuwagenpreise ziehen weiter an. Die Gründe sind bekannt, und die Hoffnung ist berechtigt, dass es nicht ewig so weitergeht. Grundsätzlich aber muss die Industrie ihre Kundschaft im Auge behalten. Sie muss neue Modelle für den begrenzten Geldbeutel entwickeln. Die größtenteils elektrischen Crossover der 20.000-Euro-Klasse sind eine Lösung. Deren Entwicklung aber wird alles abverlangen. Spielräume und Ressourcen sind knapp.