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Alle Infos zum BYD Tang

BYD Tang Facelift (2024): Deutschland

Tang-Update verspätet für Europa

Lukas Bädorf Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Das BYD Tang Facelift (2024) ab rund 70.000 Euro
  2. Antriebe: Höhere Reichweite dank verbesserter Technik
  3. Exterieur: Nur leichte Retuschen
  4. Interieur: Platz für bis zu sieben Personen
  5. Fahreindruck: So fährt der neue BYD Tang (2024)

BYD hat auf dem Autosalon Genf 2024 ein Facelift seines großen, elektrischen SUV BYD Tang vorgestellt. Neben optischen Retuschen wurde besonders die Technik überarbeitet. Das wissen wir bereits zu Preis und Reichweite.

 

Preis: Das BYD Tang Facelift (2024) ab rund 70.000 Euro

Beim BYD Tang handelt es sich um ein Oberklasse-SUV von dem chinesischen Hersteller BYD. Das Modell wird auf verschiedenen Märkten rund um den Globus vertrieben, mit Schwerpunkt im indochinesischen Raum. In Europa ist der Tang erst seit 2022 auf dem Markt und ausschließlich als E-Variante zu bekommen. Trotzdem schieben die Asiat:innen nun nach weniger als zwei Jahren bereits ein Facelift hinterher. Das BYD Tang Facelift (2024) wurde übrigens bereits 2023 in Asien präsentiert, in Genf feierte das SUV 2024 dann seine Europapremiere. Zu den Preisen des Facelifts machte BYD keine Angaben. Das noch aktuelle Modell lässt sich zum Preis ab 69.615 Euro konfigurieren (Stand: März 2024). Mit dem Facelift dürfte der Preis geringfügig steigen. Der Verkaufsstart ist für das zweite Quartal 2024 angesetzt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den BYD Tang (2022) im Video:

 
 

Antriebe: Höhere Reichweite dank verbesserter Technik

Das BYD Tang Facelift (2024) präsentiert sich mitunter mit neuer Technik. Die Batterien wachsen von 86 kWh auf 108 kWh an. Das reicht nach Aussagen des Herstellers für eine Reichweite von bis zu 530 km. Zum Vergleich: Dem Vorgängermodell schreibt BYD eine Reichweite von maximal 400 km mit einer Akkuladung zu. Gleichzeitig steigt die Ladeleistung von sieben auf 11 kW am Wechselstrom und am Gleichstrom von 110 kW auf 190 kW an. Motorenseitig hat sich mit dem Facelift allerdings nichts geändert. Dazu gibt es auch keinen ersichtlichen Grund, generiert der Tang bereits jetzt 380 kW (517 PS) aus zwei Elektromotoren, die alle vier Räder antreiben. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 180 km/h begrenzt. Das Fahrwerk wurde zugunsten der Fahrleistungen und des Fahrverhaltens angepasst.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Nur leichte Retuschen

Optisch hat sich das BYD Tang Facelift (2024) nur geringfügig verändert. Der große Kühlergrill (ein Relikt aus den Verbrennermodellen, die hier nicht vertrieben werden) weicht einer eher geschlossenen Front. Die Lufteinlässe zu Kühlung werden jedoch größer. Auch die markante Chromspange, die sich von der Front über die Scheinwerfer schwingt, hat an Präsenz gewonnen. Anstatt des Logos ist hier nun der BYD-Schriftzug untergebracht. Am Heck erhält der Tang eine angepasste Lichtleiste und eine flachere Heckscheibe. Manche fühlen sich beim Anblick vielleicht an das Porsche Cayenne Coupé erinnert. Die Maße des noch aktuellen Vorgängers mit 4870 mm Länge, 1950 mm Breite und 1725 mm Höhe dürften sich mit dem Facelift, wenn überhaupt, nur geringfügig ändern.

 

Interieur: Platz für bis zu sieben Personen

BYD Tang Facelift (2024)
Foto: BYD

BYD selbst macht zum Innenraum des BYD Tang Facelift (2024) keine nennenswerten Angaben. Wir schließen daraus, dass sich hier im Zuge des Updates nicht viel getan hat. Bei unserer Testfahrt im Vorgänger fiel die wertige Verarbeitung in Innenraum auf, allerdings stellte sich die Technik des Infotainmentsystems als veraltet heraus. Ob BYD das Tang Facelift dahingehend renoviert hat, lässt sich an dieser Stelle nur spekulieren. Sicher ist: Auch das Facelift profitiert vom üppigen Platzangebot mit bis zu sieben Sitzplätzen. Die hintere Sitzreihe lässt sich im Kofferraum versenken und bei Bedarf ausfahren.

 

Fahreindruck: So fährt der neue BYD Tang (2024)

Das knapp fünf Meter lange Allrad-SUV bietet mit seinen drei Sitzreihen Platz für bis zu sieben Personen. Um den Familienvätern und – müttern aber auch etwas Fahrspaß bescheren zu können, arbeiten unterm Blech zwei Elektromotoren (vorne 180 kW, hinten 200 kW), die eine Gesamtleitung von 380 kW (517 PS) sowie ein kombiniertes Drehmoment von 700 Nm bereitstellen. Und damit ist man mit dem 2639 kg schweren Chinesen überall bestens aufgestellt. Entspannt in der Stadt, wo die 32 Fahr- und Sicherheitsassistenten – die zur Serienausstattung gehören – und 22 verschiedenen Sensoren aufmerksam unterstützen, oder flott auf der Autobahn, auf der man in 4,9 s Tempo 100 erreicht und bis zu 190 km/h schnell unterwegs sein kann.
Von Adele Moser

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