Maserati Project24 (2022): Preis, PS & Motor
Maserati macht Motorsport
Maserati macht Motorsport, das bestätigt schon der Eintritt in die Formel E 2023. Wer keine Superlizenz besitzt, kann künftig mit dem Maserati Project24 (2022) auf den Rundstrecken der Welt Gas geben. Das wissen wir zum Preis und Motor sowie zur PS-Leistung!
Breit und geduckt kauert der Maserati Project24 (2024) knapp über dem Asphalt – stets bereit, die rot-schwarzen Kerbs mit schwarzen Strichen zu tätowieren und wie eine Furie vorzupreschen. Zumindest implizieren das die ersten digitalen Skizzen vom neuen Tracktool der Marke. Wann sich der Rennwagen dann auch in Kohlefaser und Superbenzin auf Nordschleife & Co. zeigt, bleibt abzuwarten. Immerhin könnte der Name einen Hinweis auf eine Kleinserienfertigung ab 2024 hindeuten. Zu diesem Zeitpunkt wäre Maserati nach einigen Jahren Abstinenz wieder zurückgekehrt in den Rennsport, genauer gesagt in die Formel E. Entscheidender Vorteil beim Project24: Man muss sich nicht von Pascal Wehrlein und Konsorten in die Wand drängen lassen und hat dazu noch einen voraussichtlich betörenden Motorsound an Bord. Im Gegensatz zum rein elektrischen Monoposto setzt der Maserati Project24 (2024) auf den V6-Motor des Maserati MC20, angereichert mit leistungsfähigeren Turboladern für eine Power von 740 PS (544 kW) statt der serienmäßigen 630 PS (463 kW). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Maserati MC20 (2020) als "Edition David Beckham" im Video:
Preis und Motor-PS des Maserati Project24 (2022)
Auch auf den zweiten Blick lassen sich beim Maserati Project24 (2024) keine optischen Ähnlichkeiten mit dem Motorspender erkennen. Eher noch würde man eine Verwandtschaft mit dem ebenfalls ordentlich beflügelten McLaren Senna erwarten. Im Gegensatz zum Senna erhalten Project24-Kund:innen eine Straßenzulassung aber weder für Geld noch für gute Worte. Apropos Geld: Zu einem Preis halten sich die Italierner:innen bei der 62 Exemplare fassenden Kleinserie noch bedeckt. Übrigens müssen Ferrari, Lamborghini & Co. den Maserati mangels Reglement-Zulassung auch im GT-Sport oder der DTM nicht fürchten. Stattdessen lässt man den Project24 auf extra organisierten Trackdays von der Leine, wo er dank eines Leergewichts von 1250 Kilogramm sowie einstellbarer Aerodynamik, Dämpfer und Stabilisatoren Bestzeiten in den Asphalt brennen könnte. Wer nicht gerne allein unterwegs ist, erhält auf Wunsch auch einen Beifahrersitz in den Maserati Project24 (2022). Am Ende geht es eben nicht nur um das Auto, sondern vor allem um das Erlebnis. Und das lässt sich Maserati sicherlich gut bezahlen.
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Als Kleinserienmodell ohne direkten Serien- oder Motorsportbezug fällt es schwer, den Maserati Project24 (2022) richtig einzuordnen. Ob er so – wie von Maserati erhofft – sofort zu einem klassischen Sammlerauto wird, bleibt abzuwarten. In jedem Fall ist es erfreulich, dass sich das Modell die Reifen nicht nur als Studie im Museum plattsteht, sondern gebaut, gefahren und gefordert wird.