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Eine kurze Geschichte: Mercedes 190 E City als Luxus-Kompakter

Die A-Klasse der 80er

Tim Neumann Redakteur
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Die A-Klasse ist der erste kompakte Mercedes? Weit gefehlt, denn zuvor diente bereits der 190er als Versuchsobjekt für drastische Kürzungen. So auch im Falle des Mercedes 190 E City, den wir nochmal aus der Versenkung geholt haben.

Mercedes, das fuhren die Altvorderen, die Bankleute und Unternehmer:innen. Das galt selbst bei der Einführung des Mercedes 190. Sonst wäre man in Stuttgart sicher noch mutiger gewesen und hätte den "Baby-Benz" deutlich tiefer angesetzt. Der Weg zur 1997 eingeführten kurzen A-Klasse war ein langer und begann 1981, als die AUTO ZEITUNG exklusiv einen 190er-Erlkönig ablichtete, der wegen des fehlenden Heckbereichs ein waschechter Kompakter war. Statt aber einen Golf-Konkurrenten auf die Beine zu stellen, konzentrierte man sich auf die nobleren und Margen-versprechenden Segmente.

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Und genau hier kommt der Mercedes 190 E City ins Spiel: Seine Geschichte ist nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes kurz, sondern auch rätselhaft – nur wenig ist noch bekannt über seine Entstehung. Als Flause im Kopf des Tuners Erhard Schulz aus Korschenbroich bei Mönchengladbach hat der Kompaktumbau Ende der 80er Gestalt angenommen. Schulz Tuning hatte sich bis dahin mit nicht weniger waghalsigen 6x6-Umbauten für die Mercedes G-Klasse profiliert. Dass der Firma das Abschneiden von Blech lag, bewiesen wiederum diverse 190er Cabrios. Beim 190 E City wiederum geht man von einer Kleinserie von maximal vier Fahrzeugen aus, deren Umbau alleine für 22.000 D-Mark teurer war als ein VW Golf II.
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Classic Cars: Mercedes 190 E City als Golf-Gegner

Kein Wunder, wenn man sich den Mercedes 190 E City genauer anschaut. Bis zur B-Säule handelt es sich beim Benz um einen regulären 190er, dann folgt eine Eigenkreation, die das Heck eines 124er-Kombis mit dem Vorderwagen verbindet. Das erlaubte auch die Nutzung der klassischen 190er-Motoren wie dem kräftigen 2,6 l Sechszylinder mit 160 PS (116 kW) oder sogar dem 235 PS (173 kW) starken Vierventiler aus dem Evo 2.

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Man muss sich nur vorstellen, wie so ein verkürzter 190er Evo II Kreise um einen Golf GTI gefahren wäre. Allerdings bleibt es wohl bei der Theorie: Ob es je so ein Auto gegeben hat und wie es sich gefahren hätte, lässt sich heute kaum rekonstruieren. Das gilt übrigens für die gesamte Historie der Unternehmung. Denn genaue Details zu seinem Ursprung sind in Vergessenheit geraten, ebenso wie der Verbleib der wenigen gebauten Mercedes 190 E City. Heute existiert ironischerweise nur noch der werkseigene Prototyp von 1981 (Die Geschichte der nie gebauten 190er).

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