Mini (JCW) Aceman (2024): Preis, Reichweite & Bilder
Neuer Mini-Crossover auch als 258 PS starker JCW
Der Mini Aceman sortiert sich 2024 unterhalb des Countryman ein und ist das erste Modell der Marke, das ausschließlich elektrisch zu haben ist – das gilt gleichermaßen für das sportliche JCW-Modell. Was den Neuzugang auszeichnet und was er kostet, sagen wir hier!
Preis: Mini Aceman (2024) ab 31.300 & der JCW ab 42.200 Euro
Der Mini Aceman – ein rein elektrischer Crossover der Kompaktklasse – schließt die Lücke zwischen dem Mini Cooper und dem gewachsenen Mini Countryman, ersetzt aber auch ein Stück weit den 2023 eingestellten, Kombi-ähnlichen Mini Clubman. Der neue Mini steht ab Herbst 2024 zum Preis ab 31.300 Euro beim Händler. Auch ist er zeitnah – ab Januar 2025 – als sportlicher Mini JCW Aceman erhältlich. Dessen Preis beträgt laut Mini 42.200 Euro (Alle Preise: Stand Oktober 2024).
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Leslie & Cars fährt den Mini Aceman (2024) im Video:
Antriebe des Standardmodells & des JCW: Bis zu 258 PS & 406 km Reichweite
Der neue Mini Aceman (2024) ist das erste, ausschließlich vollelektrische Auto in der Modellpalette von Mini. Die dafür verwendeten elektrischen Antriebskonfigurationen sind bereits vom Mini Cooper bekannt und leisten 135 kW (184 PS) im Aceman E und 160 kW (218 PS) im Aceman SE. Der schwächere Aceman E beschleunigt dabei in 7,9 s aus dem Stand auf 100 km/h und darf bis 160 km/h rennen. Das Drehmoment liegt bei 290 Nm. Mit seiner 42,5 kWh fassenden Batterie schafft der E eine Reichweite von bis zu 310 km (WLTP). Das stärkere SE-Modell erhält einen etwas größeren Akku mit 54,2 kWh Kapazität, der dann auch für Reichweiten von bis zu 406 km (WLTP) ausgelegt ist. Die Fahrleistungen befinden sich leicht oberhalb derer des Aceman E mit einer Beschleunigung von 7,1 s von null auf Landstraßentempo und einer Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h. Das Drehmoment liegt hier bei 330 Nm.
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Mini betont, den markentypischen Charakter auch auf den Aceman übertragen zu haben. Besonders Fahrwerk und Lenkung seien laut Hersteller auf erhöhten Fahrspaß ausgelegt, der sich je nach Geschmack durch verschiedene Fahrmodi hervorheben oder eben zurückfahren lässt. Mit der Ladeleistung von elf kW per Wechselstrom oder 75 kW per Gleichstrom (95 kW im SE) lassen sich die Akkus in rund 30 min von zehn auf 80 Prozent laden. Das liest sich für sich genommen sehr gut, allerdings bieten die Konkurrenten (besonders jene aus Fernost) deutlich höhere Ladeleistungen und weisen oftmals kürzere Ladezeiten auf 80 Prozent auf – wohlgemerkt bei noch teils deutlich größeren Akkukapazitäten.
Das ist der Mini JCW Aceman (2025)
Wenig überraschend legt die BMW-Tochter sein neues Modell auch als potenten John Cooper Works auf. Der Mini JCW Aceman (2025) glänzt mit bis zu 190 kW (258 PS) Systemleistung sowie 350 Nm Systemdrehmoment. Damit soll der Crossover in 6,4 s Tempo 100 knacken. Ein Wort zu Höchstgeschwindigkeit verliert Mini in der Pressemitteilung derweil nicht. Gut möglich, dass sie von den standardmäßigen 170 auf 200 km/h angehoben wird. Die im Fahrzeugboden liegende 54,2-kWh-Batterie (brutto) soll für eine Reichweite von 355 km stehen. Besonders interessant sind JCW-spezifische Ausstattungsmerkmale wie die elektrische Boost-Funktion. Über den Wippschalter am Sportlenkrad können 20 kW elektrische Motorleistung zusätzlich abgerufen werden. Hinzu kommen ein eigens abgestimmtes Fahrwerk, High-Performance-Reifen und kräftigere Bremsen. Darüber sitzen Leichtmetallfelgen in der Größe 19 Zoll. Die Preise für den Mini JCW Aceman (2025) starten bei 42.200 Euro (Stand: Oktober 2024).
Die Konkurrenten:
Exterieur: Der Aceman ist durch und durch ein Mini
Auch optisch reiht sich der Mini Aceman (2024) zwischen seinen Brüdern Cooper und Countryman ganz klar als Mini ins Portfolio ein. So differenziert sich der Aceman durch seine noch eckigere Gestaltung (Radläufe, Beleuchtung) vom Cooper und zeigt sich mit Offroadelementen wie farblich abgesetzten Schwellern und Radkästen sowie dem angedeuteten Unterfahrschutz in gewohnter SUV-Manier. Gleichzeitig weist der Crossover eine minimalistisch gestaltete Karosserie ohne Falten und Verwerfungen auf. Um dem Countryman nicht zu nahezukommen, hat Mini den Aceman mit knapp vier Metern Länge deutlich kompakter gebaut als seinen großen Bruder, der auf satte 4,4 m Länge kommt. Der Aceman misst 4070 mm in der Länge, 1750 mm in der Breite und 1500 mm in der Höhe.
Interieur: Voll digitalisiert
Im Innenraum des Mini Aceman (2024) geht es sehr modern zu. Ein volldigitales Cockpit gehört im Jahr 2024 schon zum Standard, doch Mini bringt mit dem runden Zentralbildschirm, der bereits aus anderen Mini-Modellen bekannt ist, eine sichtbar eigenständige Note ein. Der Innenraum selbst ist zwar recht minimalistisch gehalten, doch zeigt sich der Hersteller mit vielen verschiedenen Designakzenten wie farblich abgesetzte Nähte, gemusterte Stoffe oder verschiedenfarbige Zierelemente durchaus verspielt.
Mit dem Mini Operating System 9 lassen sich Accounts anlegen und Präferenzen wie die Innenraumtemperatur, Ambientebeleuchtung, Sitzposition und vieles mehr speichern. Mini betont die besonders umfangreiche Smartphone-Integration, die sich optional noch erweitern lässt. Unter dem Namen Mini Digital Key Plus bietet sich für Nutzer:innen die Möglichkeit, das Smartphone als Schlüssel zu nutzen.
Fahreindruck: Mini-untypisch eher komfortorientiert
Der Mini Aceman setzt mit seinen Kulleraugen-Leuchten auf den klassischen Mini-Look und zeigt sich in seiner Abstimmung als unaufgeregter Begleiter für den Alltag. Das bestätigt auch die
geringe DC-Ladeleistung, die ihn nicht gerade als Langstreckenläufer hervorhebt.
Von Leslie Schraut
Mit dem Mini Aceman schließt der Hersteller die Lücke zwischen dem Mini Cooper und dem deutlich gewachsenen Mini Countryman. Während der Crossover optisch erfrischend anders ist, hinterlässt die Antriebstechnik zumindest auf dem Papier keinen großen Eindruck.