BMW hat das M-Sportfahrwerk des neuen BMW M135i xDrive (2022) für maximalen Fahrspaß tiefgreifend überarbeitet – der Aufwand hat sich gelohnt, wie die erste Testfahrt beweist!
Die M-GmbH feiert 2022 ihren 50. Geburtstag – Zeit für Geschenke und eine erste Testfahrt im kleinsten Spross des Hauses mit M-Signet, dem neuen BMW M135i xDrive (2022). Und das kleine Präsentpaket kommt genau zur richtigen Zeit. Dem Top-1er fehlte es bisher im Vergleich mit den heißblütigen Kompaktsportlern nämlich an der letzten dynamischen Konsequenz auf der Ideallinie. Auch bei den Emotionen war er einfach etwas zu schüchtern. Nun darf er sich freuen, denn sein Jubiläums-Geschenk bringt gleich ein ganzes Arsenal an Verbesserungen mit, die seinen sportiven Charakter deutlich nachschärfen. Der M-1er klingt – endlich. Seine Zurückhaltung hat ein Ende. Mit tiefem Schlürfen drückt der Vierzylinder-Turbo im Bug mit seinem enorm fülligen Schub von 450 Newtonmetern den Steilhecksportler schon ab 1800 Touren nachhaltig nach vorn. Seine Drehzahlgier bis hinauf auf locker rotierende 7000 Touren begleitet nun eine herrlich klassische Vierzylinder-Melodie, die an die der legendären M10-Motoren mit offenen Ansaugtrichtern der 60er- und 70er-Jahre erinnert – hier verstärkt über ein wohl arrangiertes Sound-Engineering und eine zusätzliche Intensivierung über die Lautsprecher der Audioanlage im Innenraum. Dass der neue BMW M135i xDrive (2022) dazu noch im Schiebebetrieb beim harten Anbremsen auf den ersten Einlenkpunkt wunderbar frivol durch den Abgasstrang brodelt und spratzt, passt da perfekt ins neue selbstbewusstere Bild – natürlich nur, wenn der Sport-Modus aktiviert ist. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der BMW 1er (2019) im Fahrbericht (Video):
Erste Testfahrt im neuen BMW M135i xDrive (2022)
Und auch das Fahrwerk hält nun, was die Sportwagenmelodie verspricht. Der neue BMW M135i xDrive (2022) folgt souveräner als bisher der Spur bei Top-Speed, lässt sich nicht mehr von Drehmomenteinflüssen bei Lastwechseln ablenken, die ihn bisher bei hohen Geschwindigkeiten unruhig auf der Linie zappeln ließen. Auch lange Radien meistert er in seiner neuen Abstimmung auf der ersten Testfahrt mit stoischer Ruhe. Aber noch wichtiger ist natürlich, dass er auf anspruchsvollem, kurvigem Geläuf deutlich ehrgeiziger den Weg zum Scheitelpunkt findet. Bisher fehlte ihm hier die notwendige Konsequenz an der Vorderachse. Auch der für ein M-Modell etwas fahrige Bereich um die Mittellage der Lenkung füllt sich nun mit mehr Substanz. Der M135i hat deutlich dazugelernt und kommuniziert ohne allzu große Umschweife mit seinen Pilot:innen. Das gilt vor allem für den sportlichen 1er mit serienmäßigem M Sportfahrwerk. Denn nur er bekommt neben der neuen, hecklastigeren Allradabstimmung, dem neu komponierten Arbeitstakt, der intensiveren Lenkungsabstimmung, der harmonischeren Drehmomentabgabe an der Vorderachse, die auch das Modell mit adaptiven Dämpfern erhält, weitere signifikante Fahrwerksoptimierungen. So verfügt ausschließlich der neue BMW M135i xDrive (2022) mit M Sportfahrwerk über steifere Lager an den hinteren Querlenkern. Die Sturzsteifigkeit an der Hinterachse steigt um 30 Prozent, und der um 15 Prozent erhöhte Sturz an der Vorderachse fokussiert sich nun auf eine optimale Abstützung in Kurven.
Neuer BMW M135i xDrive (2022) mit hoher Fahrdynamik
Die optionalen 19-Zoll-Räder mit Michelin-Sportbereifung schmecken das neue Package des neuen BMW M135i xDrive (2022) dann noch perfekt für jeden noch so anspruchsvollen Radius mit enorm viel Grip ab. Selbstredend bietet das M-Sportfahrwerk nicht den gelassenen Federungskomfort der gegen Aufpreis erhältlichen adaptiven Dämpfer, aber die deutlich bessere Dynamik. Der dennoch akzeptable Komfort machen es zur ersten Wahl beim neuen M135i xDrive. Ab Juni 2022 ist der modifizierte Kompaktsportler im Handel und wird dann ab 53.650 Euro (Stand: Mai 2022) für Fahrspaß sorgen.
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Technische Daten des BMW M135i xDrive (2022)
Die Entscheidung, den neuen BMW M135i xDrive (2022) mit M Sportfahrwerk auf maximale Dynamik zu trimmen, war genau die richtige. Der 1er stürzt sich endlich mit Leidenschaft in jede Kehre, verschenkt keinen Millimeter auf dem Weg zum Scheitelpunkt und bindet einen mit intensivem Feedback und launig zupackendem Vierzylinder emotional wie nie zuvor ein.