Nach dem normalen X6 zeigt sich mit dem BMW X6 M Facelift (2023) auch die stärkste Ausbaustufe des SUV-Coupés in aufgefrischtem Blech. Wie stark er sich darunter verändert hat und wie es um PS und Preis steht, klären wir hier.
Preis: BMW X6 M Facelift ab 165.400 Euro
Seit Mai 2023 steht das BMW X6 M Facelift zu einem Preis ab 165.400 Euro (Stand: August 2023) im Handel. Das Upgrade betrifft Details im Design sowie die technische Seite des sportlichen SUV, das ausschließlich als Competition erhältlich ist. Wer sein Fahrzeug weiter upgraden möchte, findet im original BMW-Zubehör eine Auswahl an M Performance Parts. Dazu zählen ein M Performance Lenkrad, M Performance Schmiederäder und weitere Optionen um Ex- und Interieur zu gestalten. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der BMW X1 M35i (2023) im Video:
Antrieb: 4,4-l-V8 mit 48V-Unterstützung & 625 PS
Im Wesentlichen bleibt es zwar bei einer Leistung von 625 PS (460 kW) und einem maximalen Drehmoment von 750 Nm. Jedoch bekommt der 4,4 Liter große V8-Biturbo Unterstützung von einer E-Maschine, die in das Achtstufen-Automatikgetriebe integriert ist. Damit arbeitet nicht nur erstmals in einem High-Performance-Modell der BMW M GmbH ein 48-Volt-Bordnetz, sondern das X6 M Facelift erhält zusätzlich einen Boost von 9 kW (12 PS) sowie 200 Nm Drehmoment beim Anfahren und Beschleunigen. In Kombination mit der hohen Drehfreude des Motors und seiner linearen Kraftentwicklung möchte die M GmbH so den dynamischen Antritt und eine M-typische Leistungscharakteristik fördern.
Zudem hat das Entwicklungsteam die Turboaufladung, die Ansaugluftführung, die Ölversorgung und die Ölabscheidung beim BMW X6 M Competition Facelift (2023) weiter verbessert. Durch den M xDrive genannten Allradantrieb überträgt der X6 M die Performance auf alle vier Räder. Dabei konzentriert sich im Fahrmodus 4WD Sport das Antriebsmoment verstärkt auf die Hinterachse, das aktive M Differenzial sorgt für vollvariable Kraftverteilung zwischen rechtem und linkem Hinterrad. Natürlich fährt das BMW X6 M Facelift auch mit M-spezifisch abgestimmtem Fahrwerk mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern und aktiver Wankstabilisierung. Das Pedalgefühl beim Bremsen mit der M Compound Bremsanlage kann mittels zweier verfügbarer Kennlinien angepasst werden.
Die Konkurrenten:
Interieur mit neuem Curved Display
Der Innenraum des BMW X6 M Facelift (2023) wartet mit M Multifunktionssitzen und Kniepads auf. Die Ausstattung ist serienmäßig mit Leder bezogen, die Ambiente-Lichtleiste trägt das M-Logo. Auf der Liste der Serienausstattung stehen eine 2,5-Zonen-Klimaautomatik, Komfortzugang, eine elektrisch einstellbare Lenksäule, kabellose Konnektivität und ein Harman Kardon Surround Sound System. Ein Panorama-Glasdach oder ein Travel & Comfort System gibt es gegen Aufpreis. Fahrer:innen greifen in ein M Lederlenkrad mit Karbon-Schaltwippen. M-spezifisch sind der Gangwahlhebel und das Bedienfeld in der Mittelkonsole ausgeführt. Die Fahrmodi Road, Sport und Track sind über eine Lenkradtaste wählbar. Das Infotainmentsystem BMW iDrive arbeitet mit dem BMW OS 8 und wird über den Intelligent Personal Assistant per Sprachbefehle oder über das Curved Display (12,3 & 14,9 Zoll große Monitore) gesteuert. Das BMW Live Cockpit Professional mit Head-up-Display und Navigationssystem ist ebenfalls serienmäßig.
Das sind die Assisstenzsysteme
Das BMW X6 M Facelift (2023) verfügt zudem über automatisiertes Fahren und Parken, einer Frontkollisionswarnung mit Erfassung des Gegenverkehrs, Fußgänger:innen und Radfahrenden beim Linksabbiegen.
Fahreindruck: DNA strotzt vor Sportlichkeit
Wer gerne auch mal komfortabel und entspannt unterwegs sein möchte, der ist bei dem X6 M Competiton an der falschen Adresse. Seine ganze DNA strotzt vor Sportlichkeit – passenderweise ist ein Komfort-Fahrmodus gar nicht vorgesehen. Kompromisslos ist der BMW aber nicht nur auf der Straße, sondern auch, wenn es um das Portemonnaie geht. Mindestens 165.400 Euro (Stand: August 2023) müssen Kund:innen für ihn auf den Tisch legen und dazu kommt noch ein Verbrauch von knapp 13 Litern auf 100 Kilometer.
Von Leslie Schraut