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Toyota GR iQ: Tuning

GR-ifizierter iQ mit Bike-Motor

Tim Neumann Redakteur

Die GR-ifizierung der Toyota-Modelle trifft auch den Toyota iQ, allerdings erst nachträglich. Eine japanische Tuningschmiede macht den Kleinstwagen samt Bodykit und Motorrad-Motor zum inoffiziellen GR iQ.

Auch wenn das Tuning schon sehr nach Serie aussieht – einen Toyota GR iQ gab es in dieser Form nie. Werfen wir einen kurzen Blick zurück: Der Kleinstwagen forderte den Platzhirsch Smart Fortwo von 2008 bis 2015 heraus und scheiterte. Sport war dem Japaner zeitlebens fremd, sogar als umgemodelter Aston Martin Cygnet blieb es bei maximal 98 PS (72 kW). Und während Modelle wie GR Yaris oder GR Corolla ein paar Jahre nach dem iQ-Ende mit irren Leistungsdaten und brachialer Optik aus den Werkshallen rollen dürfen, blieb diese Ehre dem kleinen Bruder verwehrt. Bis jetzt, denn ein findiges japanisches Tuning-Team hat sich den Smart-Rivalen geschnappt und ihn nach allen Regeln der Kunst in ein GR-Modell verwandelt. Dabei gingen sie deutlich weiter als Toyota je zu träumen gewagt hätte. Hinter den Vordersitzen sitzt nämlich der Vierzylinder aus der Kawasaki Ninja ZX-14R, der bei kreischenden 10.000 Umdrehungen 211 PS (155 kW) generiert. Wie kompliziert es sich überhaupt gestaltete, das 1,4 Liter große Triebwerk in den iQ zu quetschen, davon zeugt der aus dem hinteren Seitenfenster ragende Auspuff. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Irres Tuning am Toyota GR iQ

Mindestens ebenso beeindruckend am Tuning des Toyota GR iQ ist, wie gut sich GR Yaris-Frontschürze und Scheinwerfer in die Karosserie einpassen. Nicht umsonst haben die Tuner:innen ihre Kreation liebevoll "Yaris Jr" getauft. Weitere optische Highlights: die scheinbar aus Kohlefaser bestehende Motorhaube und Dachpartie. Auch das Heck samt Spoiler und Diffusor kann sich sehen lassen. Die Rad-Reifen Kombination aus schicken Work RS-Felgen und breiten Bridgestone Potenza dürfte dem hinterradgetriebenen Zwerg mit dem kurzen Radstand ein irres Fahrgefühl bescheren. Neben dem Kawasaki-Motor anstatt der Rückbank hat auch der Innenraum ein paar tiefgreifende Upgrades erhalten. So finden sich vorne zwei waschechte Rennschalensitze, die auf ein scheinbar gecleantes Armaturenbrett blicken. Hinter dem Sportlenkrad sind neue Instrumente samt Bildschirm angebracht, die relevante Motorinformationen abbilden dürften. Der boxen-artige Infotainmentscreen hingegen stammt aus der Serie. Je länger man das Tuning am Toyota GR iQ betrachtet, desto verlockender scheint das kleine Monster. Ob Toyota im GR-Trend irgendwann auch einen solchen Kleinstwagen hervorbringt, ist eher unwahrscheinlich. Wer zufällig einen iQ, eine Kawasaki und ein paar GR-Anbauteile in der Garage stehen hat, kann sich ja auch selbst am Umbau versuchen.

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