Toyota Urban Cruiser (2025): Fotos und alle Infos zum E-SUV
Toyota enthüllt sein zweites E-Auto
Der Toyota Urban Cruiser (2025) ist das Serienmodell auf Basis des 2023 vorgestellten Urban SUV Concept. Wir haben alle Informationen zum City-SUV, darunter Reichweite und Abmessungen. Außerdem geben wir eine erste Preiseinschätzung.
Preis: Toyota Urban Cruiser (2025) schätzungsweise ab 34.000 Euro
Der Toyota Urban Cruiser (2025) ist neben dem Toyota bZ4X das zweite batterieelektrische Modell des japanischen Autobauers und ist somit ein weiter Schritt in Richtung des Ziels von Toyota Motor Europe, bis zum Jahr 2040 vollständig klimaneutral zu sein. Wie zunächst angenommen, wird das neue Modell nicht bZ2X heißen. Die Bezeichnung Urban Cruiser dürfte einigen noch ein Begriff sein, denn ein Kompakt-SUV mit diesem Namen war bereits von 2009 bis 2014 im Toyota Produktportfolio vertreten. Debütieren wird das neue elektrische City-SUV auf der Brüssel Motorshow 2025, der Marktstart soll im Sommer 2025 erfolgen. Noch verrät Toyota nichts zum Preis, er dürfte aber schätzungsweise bei knapp über 34.000 Euro beginnen.
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Das Toyota Urban SUV Concept (2023) im Video:
Antrieb: City-SUV auch mit Allrad
Für den Toyota Urban Cruiser (2025) stehen der Kundschaft drei Leistungsstufen, zwei Batteriegrößen sowie Front- oder Allradantrieb zur Verfügung. Den Einstieg bildet eine frontgetriebene Version mit 106 kW (144 PS) und 189 Nm Drehmoment. Zum Einsatz kommt hier eine 49 kWh fassende Batterie. Für die größere 61-kWh-Batterie besteht die Wahl zwischen 128 kW (174 PS), 189 Nm und Frontantrieb oder 135 kW (184 PS), 300 Nm und Allradantrieb. Letzterer kommt durch einen zusätzlichen 48-kW-Motor an der Hinterachse zustande.
Für die Zellchemie der Akkus setzt Toyota erstmals auf Lithium-Eisenphosphat, die langlebiger, sicherer und günstiger sein soll. Zudem ist der der Urban Cruiser immer mit einer Wärmepumpe und einem manuell bedienbaren Batterievorheizsystem ausgestattet. Mit Reichweitenangaben oder Ladeleistungen hält sich der Autobauer jedoch noch zurück. Ähnlich Reichweiten wie beim Toyota bZ4X (rund 500 km nach WLTP) sollten jedoch zu erwarten sein.
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Exterieur: Robustes Auftreten
Der Toyota Urban Cruiser (2025) ist mit einer Länge von 4,29 m, einer Breite von 1,80 m sowie einer Höhe von 1,64 m etwas größer als der Toyota Yaris Cross. Auch der Radstand fällt mit 1,70 m großzügiger aus (+140 mm). Der Ladeanschluss befindet sich wie schon beim Toyota bZ4X oberhalb des Radlaufs vorne links.
Bei der Front setzt Toyota auf das sogenannte Hammerhead-Design mit schmalen LED-Leuchten, optisch verbunden durch ein schwarzes Element. Die kantige Formsprache lässt ihn bullig wirken. Schweller- und Radlaufbeplankungen verstärken das robuste Auftreten. Felgen stehen in 18- oder 19-Zoll zur Auswahl, zudem soll es eine breite Palette an Außenfarben (auch zweifarbige Optionen mit schwarz abgesetztem Dach) geben.
Die Konkurrenten:
Interieur: Klimasteuerung mit eigenen Knöpfen
Der Innenraum des Toyota Urban Cruiser (2025) soll dank einer verschiebbaren Rückbank mehr Variabilität und Platz bieten als für die Fahrzeugklasse üblich. Die Lehnen der Rückbank lassen sich im Verhältnis 40:20:40 umlegen sowie in der Neigung verstellen. Angaben zum Kofferraumvolumen liegen uns noch nicht vor. Der technisch verwandte Suzuki eVitara bietet ein Kofferraumvolumen von mindestens 306 l.
Über eine Displayeinheit, bestehend aus einem 10,25-Zoll-Kombiinstrument und einem 10,1-Zoll-Multimediadisplay, wird der Toyota bedient. Das Infotainmentsystem soll schnell und intuitiv funktionieren. Für die Klimasteuerung (hier erklären wir den Unterschied zwischen Klimaautomatik und Klimaanlage) gibt es unterhalb der Anzeige eigene Schalter. Die Fahrstufen werden über einen Drehschalter in der Mittelkonsole gewählt. Je nach Ausstattungslinie verfügt der Toyota Urban Cruiser (2025) zudem über einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz, ein JBL-Premium-Audiosystem und ein Glasdach.
Hochmoderne Assistenzsysteme im Toyota Urban Cruiser (2025)
Als allradgetriebener Toyota Urban Cruiser (2025) verfügt das SUV über einen Bergabfahrassistent und ein Trail-Modus. Dieser sorgt durch eine intelligente Antriebskraftverteilung bei durchdrehenden Rädern für ein einfacheres Vorankommen auf unbefestigten Straße. Auch frontgetrieben soll es stets vorwärtsgehen, hier soll der Schneemodus die Gefahr durchdrehender Räder auf schneebedeckten Straßen (Hier haben wir E-Autos auf Schnee getestet) verringern.
Zusätzlich verfügen alle Versionen über ein umfassendes Paket aktiver Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme. Zur Ausstattung gehören mitunter ein Pre-Collision-Notbremssystem, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, ein Spurverlasswarner und ein Spurhalteassistent. Mit an Bord ist zudem eine 360-Grad-Kamera.
Gerade für kleine wendige City-Crossover ist ein Elektroantrieb wie geschaffen. Dem Yaris Cross einen kompakten Stromer gegenüberzustellen und die Flottenemissionen weiter zu senken ist somit die logische Konsequenz.