BMW X3 (2024): Preise, Motoren & Bilder zum neuen Modell
Das ist alles neu beim BMW X3
Der BMW X3 ist schon seit über 20 Jahren auf dem Markt. Nun stellen die Bayerischen Motoren Werke die vierte Generation ihres Mittelklasse-SUV vor, die viele Neuerungen mit sich bringt. Wir nennen die Motor- und Hybridvarianten. Das ist der Preis!
Preis: BMW X3 (2024) ab 57.900 Euro
BMW hat endlich sein lange erwartetes SUV BMW X3 (2024) vorgestellt. Die intern G45 genannte vierte Generation geht beim Design eigene Wege und kann als Vorreiter der "Neuen Klasse" gelten. Insgesamt vier Motorisierungen bietet BMW für den X3 an, ehe die Produktpalette ab 2025 durch den elektrischen iX3 – der allerdings auf einer anderen Plattform aufbaut – erweitert wird. Zurück zum Verbrenner: Die Preisliste beginnt der X3 bei 57.900 Euro für den X3 20 xDrive und endet bei einem Basispreis von 82.500 Euro für den X3 M50 xDrive (alle Preise: Stand Juni 2024).
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Leslie & Cars zeigt den BMW X3 (2024) im Video:
Antrieb: Vier- und Sechszylinder – alle hybridisiert
Wie bereits erwähnt, greift der BMW X3 (2024) auf vier verschiedene Motoren zurück. Darunter sowohl Vier- als auch Sechszylinder, die bis auf das Plug-in-Hybridmodell X3 30e dank 48-V-Startergenerator Mildhybride sind. Mit 197 PS (145 kW) bildet der Vierzylinder-Diesel im 20d den Einstieg in die X3-Welt. Das Benzinerpendant im X3 20 leistet mit 208 PS (153 kW) nur unweit mehr. Deutlich darüber siedelt sich besagter Plug-in-Hybrid an, der 299 PS (220 kW) im System leistet. Vorläufiges Topmodell ist der BMW X3 M50 xDrive mit einem 3,0-l-Reihensechszylinder, der mit 381 PS (293 kW) in 4,6 s auf 100 km/h sprintet. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeregelten 250 km/h, während die anderen Mitglieder des Quartetts immerhin bis 215 km/h marschieren dürfen.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Der X3 geht eigene Wege
Der BMW X3 (2024) geht mit seiner Designsprache eigene und oft auch neue Wege. Wie schon bei einigen anderen neuen BMW-Typen leuchtet die Umrandung der Niere jetzt auch auf Wunsch auf – BMW nennt das "Iconic Glow". Allgemein hat die Niere bei der Frontgestaltung an Präsenz gewonnen und kommt nun mit diagonalen und vertikalen Streben in Silber oder Schwarz oder im M-Paket mit schwarzen, horizontalen Streben. Die LED-Leuchten sind L-förmig und verlaufen parallel: Damit verschwindet der Vieraugen-Look, die präsente Ausstrahlung des Mittelklasse-SUV bleibt jedoch. In den Abmessungen etwas gewachsen, kommt der Bayer nun auf 4755 mm Länge. Vorder- und Hinterachse wurden in der Spur verbreitert, die Gesamtbreite beträgt 1920 mm, und mit 1660 mm baut der X3 25 mm niedriger. Wie bei anderen neuen Modellen der Bayern sind auch hier die Türgriffe ins Blech eingelassen. Zudem wurde die Dachlinie weiter nach hinten gezogen. Dadurch wirkt der X3 größer, vor allem aber erhöht sich das Ladevolumen beim Verbrenner auf 570 bis 1700 l und beim Plug-in-Hybrid auf 460 bis 1600 l.
Interieur: Neue Einblicke ins Cockpit
Die Reduzierung außen findet ihre Fortsetzung im Innenraum. Serienmäßig bestehen die Oberflächen aus 100 Prozent recyceltem PET. Auch im BMW X3 (2024) gibt es für die Bedienung jetzt das Curved Display, das aus zwei Einheiten besteht. Der bewährte Dreh-Drück-Steller bleibt erhalten. Auf einen großen Gangwahlhebel verzichtet BMW zugunsten eines kleinen – das schafft Platz. Die Mittelkonsole beinhaltet zwei Induktionsladeflächen und zwei Becherhalter, die von einem breiten Leuchtenband in Swarovski-Optik eingerahmt werden. Besonders auffällig ist das massige Dashboard mit Strickbezug, in dem sich unten rechts nur ein winziges Handschuhfach befindet. Serienmäßig rollt der X3 jetzt mit elektrisch einstellbaren Sportsitzen vor.
Fahreindruck: Vorserienmodell beeindruckt mit hohem Reifegrad
Der BMW X3 (2024) im Fahrbericht (Video):
Was Agilität und Fahrfreude angeht, schiebt der neue X3 die Messlatte weiter nach oben. Dennoch fährt er sich besonders auf Langstrecken angenehm komfortabel und ist prall mit gut funktionierendem Digital-Equipment ausgerüstet. Die teils mäßige Qualitätsanmutung im Interieur kann mit der soliden, steifen Karosserie und dem präzisen Chassis-Aufbau aber nicht mithalten. Der kultivierte Mild-Hybrid-Benziner liefert ausreichend Kraft bei geringem Verbrauch.
Von Jürgen Voigt