close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Mercedes C-Klasse

Mercedes C-Klasse T-Modell (2021): Testfahrt

Ausfahrt mit dem C-Klasse T-Modell

Johannes Riegsinger Autor

Das neue Mercedes C-Klasse T-Modell (2021) wird gleich zu Beginn des Modellzyklus angeboten. Wir wählen zur ersten Testfahrt den Top-Diesel Mercedes C 300 d.

Vor der ersten Testfahrt mit dem neuen Mercedes C-Klasse T-Modell (2021) fällt uns auf: Sie mögen ihre neue C-Klasse, die Mercedes-Leute. Der Projektleiter Christian Früh lässt gewaltig die Hosenträger schnalzen und gibt vollmundig zu Protokoll, dass "kein Mensch mehr Auto braucht". Ganz bestimmt meint man da in Stuttgart die lästigen Audi und BMW, mit denen sich die neue C-Klasse auch nach Jahrzehnten noch herumschlagen muss und die ihr mit wechselndem Erfolg immer wieder den Platz als eines der meistverkauften Autos streitig machen wollen. Wir sind aber mal frech und haken nach: Gilt das etwa auch für die E- oder S-Klasse? Statt lange rudernder Erklärungen bekommen wir einen Zündschlüssel in die Hand gedrückt: Einfach mal bei der ersten Testfahrt ausprobieren. Dass mittlerweile alle Motoren der C-Klasse Vierzylinder sind, ruft uns die Mercedes-Mannschaft noch nach. Dass selbst die Diesel einen integrierten Startergenerator haben, der beim Beschleunigen als Elektromotor fungiert und zusätzlichen Punch nachlegt, danach Schwungenergie in einen kompakten Batteriespeicher lädt und so das Fahren noch effizienter gestaltet, haben wir ebenfalls noch mitbekommen. Dann sind wir aber schon mit einem ganz anderen Aha-Erlebnis beschäftigt: Auf der Mittelkonsole thront ein Monitor in hochformatiger Tablet-Optik, genau wie in der neuen S-Klasse. Die schöne, neue Digitalwelt mit MBUX, Sprach-, Touch-, Infotainment-, Virtuell-, Connectivity- und sonstiger Bedienung ist also eins zu eins in das neue Mercedes C-Klasse T-Modell (2021) heruntergerutscht. Im direkten Vergleich würde man wohl kleinere Unterschiede in Umfang und Tiefe der Features entdecken, aber prinzipiell geht die C-Klasse gefühlt schon als Mini-S-Klasse durch. Weil eben auch die Wertigkeit hoch ist und die Materialität der Mittelklasse je nach Ausstattungsniveau dem Fahrgefühl im Flaggschiff-Mercedes beeindruckend nahekommen darf. Mehr zum Thema: Das ist die Mercedes C-Klasse Limousine

Neuheiten Mercedes C-Klasse (T-Modell)
Mercedes C-Klasse (T-Modell) Das kosten Kombi und Limo

Die Mercedes C-Klasse (2021) im Video:

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen Mecedes C-Klasse T-Modell (2021)

Der nächste Blick bei der ersten Testfahrt schweift in die Runde: In alle Richtungen soll das neue Mercedes C-Klasse T-Modell (2021) ein paar Millimeter größer geworden sein. Das merkst Du nicht so einfach. Nur, dass man hier hochzivilisiert unterkommt, selbst im Fond entspannt sitzt und der Kombi-Kofferraum genug Platz für die Reiseutensilien von vier bis fünf Passagier:innen bietet. Wie das übrigens schon eine ganze Weile so ist, auch bei den Vorgängern. Man könnte also sagen: Rein platztechnisch und funktional ist das Prinzip Mittelklasse-Kombi ausgereizt, da sind keine Weltwunder mehr zu erwarten. Und das braucht es auch nicht. Weil es einfach passt. Stattdessen konzentriert man sich bei Mercedes aufs Fahren. Sorgt dafür, dass der Vierzylinder-Turbodiesel im Mercedes C 300 d, dieser Topmotor des C-Klasse-Dieselns, blitzsauber und extrasparsam ist, dabei aber mit saftigem Schlenz aus der Hüfte schiebt und obendrein butterzart läuft. Bei so viel Längsdynamik ist man freilich versucht, auch Kurven mit zwischen die Zähne gelegtem Messer anzugehen. Und hat hier eine C-Klasse unter sich, die das liebend gerne mitgeht. Mit ihrer Allradlenkung zwirbelt die C-Klasse schneidig durch engste Ecken, wendet, rangiert und parkt ein wie ein deutlich kompakteres Auto. Sobald es dann aber schneller dahingeht, herrscht durch die sanft mit den Vorderrädern drehenden Hinterräder solide Stabilität. Ganz allgemein ist die Lenkung bemerkenswert sauber und präzise abgestimmt, was zum komfortablen, sicheren und nun auch etwas pfeffrigen Fahren im neuen Mercedes C-Klasse T-Modell (2021) wunderbar passt. "Mehr Auto" braucht echt "kein Mensch". Mehr zum Thema: Das ist das Mercedes-AMG C 43 T-Modell

 
Johannes Riegsinger Johannes Riegsinger
Unser Fazit

Das neue Mercedes C-Klasse T-Modell (2021) ist sich treu geblieben, wie die erste Testfahrt zeigt, nun aber noch fahrdynamischer und sehr modern.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.