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Alle Infos zum Ram 1500

Ram 1500 (2024): Alle Varianten im Überblick

Ram 1500 verbrennt (auch) weiterhin

Max Grigo Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Ram 1500 (2024) ab 74.000 Euro
  2. Antriebe: Sechszylinder & elektrisch
  3. Exterieur: Ausladend, bullig, amerikanisch
  4. Interieur: Vier Displays im Ram 1500
  5. Assistenzsysteme: Anhängerfahren leicht gemacht

Ein Stück Vereinigte Staaten auf deutschen Straßen: Die Stellantis-Marke Ram vertreibt seine Autos in Europa über ein Netz an Importeuren. Ein Zugpferd der Marke ist der Fullsize-Pick-up Ram 1500, den es seit 2024 in neuester Verbrenner-Ausbaustufe auch in Deutschland gibt. Aber auch zwei Elektro-Versionen sind schon in Lauerstellung.

 

Preis: Ram 1500 (2024) ab 74.000 Euro

Der Kauf von US-Cars in Deutschland ist nicht immer einfach. Zur Freude der Pick-up-Fans arbeitet Ram mit offiziellen Importeuren zusammen, sodass der Kauf auch ohne klassischen deutschen Konfigurator problem- und risikolos über die Bühne gehen soll. Der Ram 1500 wird seit 2024 in der neuesten Ausbaustufe und mit drei verschiedenen Sechszylinder-Varianten zu einem empfohlenen Preis von 73.780 Euro angeboten (inklusive deutscher Mehrwertsteuer, Stand: Oktober 2024).

Die Elektro-Speerspitze Ram 1500 REV wurde erstmals im Rahmen des Super Bowl 2023 gezeigt, soll sich mit seinem Marktstart nun aber wider Erwarten bis 2026 Zeit lassen. Stattdessen zieht die Stellantis-Marke den mit Range Extender unterstützten, aber weniger performanten Ram 1500 Ramcharger vor, für den die Bestellbücher in den USA noch in der ersten Jahreshälfte 2025 öffnen sollen. Laut Ram erfolgt "die Verfügbarkeit für europäische Kunden zeitverzögert".

Die Produktion der letzten V8-Variante TRX lief übrigens Ende 2023 aus und mündete in einer Final Edition mit 6,2-l-Kompressor-Motor und 702 PS (516 kW).
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Leslie & Cars fährt den Ram 1500 (2020) im Video:

 
 

Antriebe: Sechszylinder & elektrisch

Drei Verbrenner-Varianten

Den verbrennenden Ram 1500 gibt es in drei Motorisierungen, die allesamt über sechs Kammern feuern und mithilfe einer Achtstufen-Automatik schalten. Der 3,0-l-"Hurricane"-Reihensechser wird von jeweils zwei Turboladern unterstützt und ist in zwei Leistungsvarianten erhältlich: wahlweise mit 420 PS (309 kW) und 636 Nm oder mit 540 PS (397 kW) und 706 Nm. Die dritte Variante setzt auf die V-Bauform anstatt eines Reihenmotors und bringt trotz 3,6 l Hubraum weniger spitze Werte von 305 PS (224 kW) und 364 Nm aufs Papier. Auch für die meisten Transportaufgaben ist der Ram mit einer Tonne Nutzlast und 3,5 t Anhängelast gerüstet.

1500 Ramcharger

Obwohl eigentlich der 1500 REX das Elektrodebüt der Marke markieren sollte, kommt ihm nun der Ende 2024 vorgestellte Ram 1500 Ramcharger zuvor. Dieser ist auf dem Datenblatt weniger spektakulär, kann aber trotzdem durchaus Akzente setzen. So liefern die Antriebs-Elektromotoren an beiden Achsen in Summe maximal 488 kW (663 PS) und 830 Nm. Unterstützt durch einen Verbrennungsmotor, der nicht die Räder antreibt, aber die Reichweite mithilfe eines 130-kW-Generators steigert, soll der Ramcharger 1110 km weit kommen. Den Sprint auf 100 km/h will der Elektriker in rund 4,4 s schaffen und die Anhängelast ist mit märchenhaften 6350 kg angegeben.

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150 REX

Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben? Möglicherweise weil konkurrierende Elektro-Pickups wie der Ford F-150 Lightning und der Tesla Cybertruck bereits auf nordamerikanischen Straßen unterwegs sind, feilt Ram noch weiter am vollelektrischen 150 REX. Nun startet er laut Ram 2026 auf der neuen Stellantis-Rahmenarchitektur "STLA-Frame". Die Batterie soll eine irrwitzige Kapazität von 168 kWh bieten und Reichweiten von bis zu 563 km ermöglichen. Mit 800-V-Ladetechnik will Stellantis in zehn Minuten bis zu 177 km Reichweitengewinn realisieren.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Ausladend, bullig, amerikanisch

Von außen betrachtet sind alle Varianten des Ram 1500 erst einmal typische Pick-ups. Die Doppelkabine mit zwei Türen soll auch trotz stattlicher Ladefläche das Herumkutschieren von bis zu fünf Personen ermöglichen. Von den allzu außergewöhnlichen Ansätzen der Studie Ram 1500 Revolution (siehe Bilder 16 und 17), beispielsweise die Selbstmörder-Hecktüren und das Wegrationalisieren der B-Säule, scheint Ram letztlich beim eher gezähmten REV-Serienmodell Abstand zu nehmen. Übrig bleiben optisch gesehen die stimmgabelförmige Lichtsignatur an der Front und die eckigen Rückleuchten.

Der verbrennende Ram 1500 wirkt frontal betrachtet durch die Verbindung der sehr horizontal angelegten Motorhaube mit den kleinen Scheinwerfern und dem flächigen, steil abfallenden Kühlergrill besonders bullig. Apropos bullig: Die Räder des Verbrenners messen je nach Variante bis zu 35 Zoll!

 

Interieur: Vier Displays im Ram 1500

Das Armaturenbrett des Ram 1500 (2024).
Foto: Ram

Im Inneren des Ram 1500 geht es durchaus luxuriös zu – zumindest wenn man etwas für Displays im Auto übrig hat. Davon hat der Pick-up nämlich gleich vier: ein 12,3-Zoll-Kombinstrument hinterm Lenkrad, ein 10,0-Zoll-Head-up-Display für die wichtigsten Infos, ein zentraler 12,0- oder 14,5-Zoll-Touchscreen im ungewöhnlichen Hochformat und sogar ein 10,25-Zoll-Bildschirm für die Person auf dem Beifahrersitz. Dort sind unter anderem Unterhaltungsfunktionen und der Blick auf die Außenkameras integriert. Nichtsdestotrotz sind unter anderem für die Klimabedienung und die Lautstärkeregelung neben dem Zentralbildschirm noch physische Tasten angebracht. Der Gangwahlregler findet seinen Platz im Armaturenbrett, was zusätzlichen Raum in der Mittelkonsole schafft.

 

Assistenzsysteme: Anhängerfahren leicht gemacht

Besonders interessant, wenn man den verbrennenden Ram 1500 tatsächlich als Nutzfahrzeug verwendet: die Anhänger-Assistenten. So steuert der Pick-up zum Ankuppeln automatisch auf die Deichsel des Anhängers zu, während man lediglich Gas und Bremse manuell steuern muss. Außerdem visualisiert eine Anhänger-Rückfahrhilfe die voraussichtliche Fahrlinie des Anhängers, um das Rückwärtsfahren zu erleichtern. Weitere Assistenzsysteme sind eine 360°-Kamera, ein Müdigkeitswarner und eine Verkehrszeichenerkennung. Optional sind unter anderem eine Totwinkel-Überwachung, ein adaptiver Tempomat und ein Notbremsassistent erhältlich.

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