Ford Mustang Cabrio: Deutschland-Tour
Mustang Cabrio grüßt das Sauerland
Die AUTO ZEITUNG auf Deutschland-Tour: Das Sauerland lockt mit 17 Talsperren, idyllischen Stauseen und dem größten Tropfsteinhöhlen-System in Deutschland – auf Genießertour mit dem Ford Mustang Cabriolet!
Im gleißenden Sonnenlicht zieht das Ford Mustang Cabrio seine Bahn durch den Wilden Westen, genauer gesagt durch den Westen Deutschlands, denn wir fahren durch das Sauerland in Westfalen – Täler, Talsperren und Tannenwälder modellieren den Landstrich zwischen Rhein, Ruhr, Möhne und Sieg. Die nächste große Metropole ist die Millionenstadt Köln rund 80 Kilometer entfernt. Bekannt ist das Sauerland vor allem für Wintersportorte wie Willingen und Winterberg, den populärsten Ortschaften im Rothaargebirge und berühmt durch ihre Skisprungschanzen und Bobbahnen. Doch auch im Sommer ist das Sauerland eine Reise wert. Kurvige Sträßchen, pittoreske Dörfer, saftige Wiesen und grüne Wälder sind ein Eldorado für Motorrad- oder Cabrio-Fahrer. Insbesondere im Süden, im Auslauf des rheinischen Schiefergebirges, gibt es viele Bergsträßchen. Nach Norden wird das Sauerland hingegen immer flacher. Unter der Woche ist außerhalb der Urlaubszeit wenig los. Da gibt es genug Platz und Ruhe zum Cruisen oder zum Tanz durch die Kurven. Lediglich am Wochenende ziehen die vielen Stauseen die Kölner und die Bewohner des Ruhrgebiets in ihren Bann.
Deutschland-Tour: Mit dem Ford Mustang Cabrio durch das Sauerland
Als wir mit dem Ford Mustang Cabrio morgens um zehn Uhr an der Listertalsperre ankommen, stehen nur zwei einsame Fahrzeuge vor dem Stausee. Auf dem Parkplatz begrüßt uns ein freundlicher VW Passat-Fahrer: "Klasse – der Mustang mit Fünfliter-V8-Motor macht sicher Spaß, oder?" In der Tat ist es erstaunlich, wie viel Aufmerksamkeit der Mustang immer noch erntet. Schließlich ist das aktuelle Modell schon über vier Jahre auf dem Markt, doch Aussehen und Klang des V8-Triebwerks wecken Emotionen. Überhaupt ist der Mustang eine Ikone, deren Modellhistorie mehr als 50 Jahre zurückreicht. Weiter geht es über den Biggesee. Er ist der meistbesuchte Stausee im Sauerland – beliebt zum Schwimmen, Surfen und Rudern. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt Attendorn. Schöne Fachwerkhäuser prägen das saubere und gepflegte Städtchen. Die alte Hansestadt mit ihren 25.000 Einwohnern ist bekannt durch die Atta-Tropfsteinhöhle. Ein Besuch in einer der größten und schönsten Höhlen dieser Art in Deutschland lohnt sich vor allem wegen der Farbenpracht und der bizarren Formen des Kalkgesteins. Manche von den Decken hängende Gesteinsformen sehen aus wie riesige Eiszapfen – im Fachjargon heißen sie Stalaktiten. Hoch über Attendorn liegt das Burghotel Schnellenberg. In der ehemaligen Burg, die im Jahr 1222 erbaut wurde, residiert heute ein Vier-Sterne-Hotel mit Gastronomie. Die Burg im Besitz der Familie von Fürstenberg hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Sie wurde als Brauerei, Jugendherberge und sogar schon als kleiner Zoo genutzt.
Offener Mustang mit Fünfliter-V8-Motor bringt Fahrspaß
Wir fahren mit dem Ford Mustang Cabrio weiter auf der Sauerland Höhenstraße nach Schmallenberg. Die Stadt an der Lenne war einst im Mittelalter eine Hansestadt. Heute leben die Bewohner hauptsächlich von Textilindustrie, Holzwirtschaft und Handwerk, vor allem aber auch vom Tourismus. Denkmalgeschützte Häuser aus der Zeit der Hanse, das Kunsthaus "Alte Mühle" oder das Dammwild-Gehege lohnen durchaus einen Besuch. In der Region locken außerdem im Winter elf Skilifte und rund 130 Kilometer Loipen. Die Freizeit-Welt Sauerland bietet auf über 3000 Quadratmetern Spiel und Spaß für die ganze Familie. Dazu gehören auch eine Kletterwand, ein Hochseilgarten, ein Wasserspielplatz und vieles mehr. Dort, wo das Bächlein Sorpe in die Lenne fließt, beginnt eines der schönsten Täler im Sauerland: idyllisch, abgelegen, Hänge mit Mischwald – Natur pur. Blühende Lupinen drapieren sich dazwischen wie Farbtupfer auf einer Leinwand von Monet. Das Tal ist ein Geheimtipp bei Schmallenberg. Die enge, wellige Straße stellt Anforderungen an Reifen und Fahrwerk. Der Mustang verarbeitet die Anregungen komfortabel und gelassen. Die Michelin Pilot Sport 4S-Reifen bauen dabei satten Grip auf – seit dem Facelift rollt der Ami auf den Franzosen-Pneus. Selten hat eine transatlantische Aktion so viel gebracht. Seitdem hat der Hecktriebler mit immerhin 500 Newtonmeter Drehmoment richtig Grip. Der V8-Zylinder komponiert dazu die richtige Symphonie. Das Fahren im Ford Mustang Cabrio macht einfach Spaß.
Nicht weit davon entfernt liegt der erholsame Luftkurort Bad Fredeburg. Schöne, pittoreske Fachwerkhäuser und gut bürgerliche Restaurants laden zum Verweilen ein. Apropos essen: Kulinarisch steht das Sauerland traditionell für eine einfache Küche. Der dünn besiedelte Landstrich lebte früher von der Land- und Forstwirtschaft sowie dem Erzbergbau und zählte eher zu den armen Regionen Deutschlands. Erst der Tourismus und die Ansiedlung einer mittelständischen Industrie brachten Geld in die Kassen. Typische Gerichte der Region sind Pumpernickel oder die Potthucke, ein im Ofen gebackenes Kartoffelgericht mit Eiern, Sahne, Speckwürfeln und geschnittenen Mettwürstchen. Oder wie wäre es mit Rinderpümmel, einer Kochwurst aus Rind, Graupen und Gemüse? Überhaupt sind Bockwurst oder Rinderwurst typisch für die Region. Und hier trinkt man traditionell dazu Bier. Warsteiner und Veltins sind Brauereien und Marken, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. Selbstverständlich kommen auch anspruchsvollere Gourmets auf ihre Kosten. Fünf-Sterne-Luxus bietet das Hotel Deimann in Winkhausen inklusive Wellness und Schwimmbad. Doch auch das dort beheimatete Restaurant "Hofstube" wird vom Restaurantführer Michelin empfohlen. Es ist ein Dining Restaurant mit offener Show-Küche.
Im Sauerland kann man mit Freude das Autofahren genießen
Wer ins Sauerland fährt, kommt am Kahlen Asten nicht vorbei. Der 842 Meter hohe Berg ist zwar nicht die höchste, aber bekannteste Erhebung. Der Langenberg mit 843 Metern überragt den Kahlen Asten nicht mal um eine Manneslänge. Von der Kuppe des Kahlen Asten, die auch auf den Namen Hochheide hört, kann man den Astenturm besteigen und hat dann einen perfekten Rundumblick über die Höhen des Sauerlands. Im Winter regiert hier vor allem der Ski-Tourismus. Geologisch ist der Kahle Asten vor allen Dingen von Bedeutung als Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. Nur drei Kilometer nordöstlich von Winterberg entspringt auch der sechstgrößte Nebenfluss des Rheins – die Ruhr. 219 Kilometer schlängelt sie sich gen Norden, um schließlich in den Rhein zu münden und dem Ruhrgebiet seinen Namen zu geben. Am Ende unserer Tagestour mit dem Ford Mustang Cabrio fahren wir entlang der Lenne. Die untergehende Sonne spiegelt sich auf dem gemächlich fließenden Wasser. Wer Ruhe und Erholung abseits des hektischen Ruhrgebiets, des wuseligen Kölns oder anderer Großstädte sucht, ist im Sauerland gut aufgehoben – und vor allem kann man auf den herrlichen Straßen noch mit Freude das Autofahren genießen.