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Le Mans 24h-Rennen 2023: Sieger/Hypercars

Ferrari siegt beim Comeback

Tim Neumann Redakteur
Inhalt
  1. Sieger des 24h-Rennens von Le Mans 2023
  2. Neue Teams und Marken ab 2023/2024 in Le Mans
  3. WEC & Le Mans: Änderungen beim Hyperar-Reglement
  4. Die Vorjahressieger bei den 24h von Le Mans

Das 24h-Rennen von Le Mans 2023 vom 10. bis 11. Juni endete mit einem Sieg für Ferrari. Weitere Informationen: 2024 starten noch weitere große Marken in der Langstreckenserie. Außerdem: Das sind die Termine und das neue Hypercar-Reglement für die Langstrecken-WM. Die Sieger der Vorjahre!

 

Sieger des 24h-Rennens von Le Mans 2023

Die 24h von Le Mans 2023 wurden dem 100. Geburtstag des Kultrennens gerecht: Das Hypercar-Feld war dank des neuen Reglements breiter denn je und sah gerade in den Anfangsstunden unzählige Führungswechsel. Unfälle, Regenchaos, verpatzte Boxenstops – Spannung war in jeglicher Hinsicht garantiert. In den letzten Rennabschnitten kristallisierten sich dann der Ferrari 499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi und der Toyota GR010 von Sebastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa als aussichtsreichste Siegerkandidaten heraus. Mit einem packenden Überholmanöver und der allgemein besseren Pace gelang es den Rückkehrern aus Maranello am Ende nach mehr als 50 Jahren Abstinenz, den Sieg mit nach Hause zu bringen. Auf dem dritten Platz sortierte sich der Cadillac von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook ein.

Den Triumph in der LMP2-Klasse sicherten sich Jakub Smiechowski, Albert Costa und Fabio Scherer auf dem Inter Europol Competition Oreca 07-Gibson, während in der LMGTE die Corvette C8.R von Nicky Catsburg, Ben Keating und Nicolas Varrone triumphierte. Das 24h-Rennen von Le Mans 2023 ist eingebettet in die FIA-Langstrecken-WM, die am 17. März mit den 1000 Meilen von Sebring (USA, Sieger: Toyota) begann. Darauf folgten die sechs Stunden von Portimao (Portugal, Sieger: Toyota) am 16. April, die sechs Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien, Sieger: Toyota) am 29. April, die 24h von Le Mans, die sechs Stunden von Monza (Italien) am 9. Juli, die sechs Stunden von Fuji (Japan) am 10. September und zum Schluss die acht Stunden von Bahrain in Sakhir am 4. November 2022. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Toyota GR010 Hybrid im Video:

 
 

Neue Teams und Marken ab 2023/2024 in Le Mans

Während die höchste Rennwagen-Kategorie in Le Mans 2022 nur aus fünf Fahrzeugen bestand, wird diese in den kommenden Monaten und Jahren kontinuierlich wachsen. Peugeot stieg bereits im Juli 2022 in Monza (Italien) mit dem neuen 9X8 ein, 2023 folgten Ferrari, Porsche, Vanwall und Cadillac. Für 2024 haben sich außerdem Lamborghini, Alpine sowie BMW mit einem LMDh-Auto in die Langstrecken-Weltmeisterschaft eingetragen.

 

WEC & Le Mans: Änderungen beim Hyperar-Reglement

Seit 2021 hat sich einiges bei der Langstrecken-Meisterschaft WEC und dem Aushängeschild Le Mans verändert. Die dominante LMP1-Klasse fiel weg, dafür kamen die sogenannten LMH Hypercars, zum Beispiel von Toyota, Glickenhaus und Alpine. Der Vorteil der LMH-Autos ist die größere Freiheit, was Konzeption und Entwicklung angeht. Sowohl Motoren als auch Karosserie-Design sind frei wählbar. Lediglich die Leistung von 750 PS (552 kW) und ein Hybrid-Anteil von 199 kW (270 PS) darf nicht überschritten werden, während das Gewicht bei 1100 Kilogramm liegen muss. Seit 2023 treten in der gleichen Klasse auch noch die LMDh-Autos wie der Porsche 963 an, die auf einem LMP2-Chassis beruhen, aber ein Hybridsystem mit 680 PS (500 kW) besitzen. Ihr Gewicht beträgt 1030 Kilogramm.

Weitere Motorsport-Themen:

 

Die Vorjahressieger bei den 24h von Le Mans

Sieger des 24h-Rennens von Le Mans 2022 war Toyota mit der Fahrerpaarung Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa. Das Siegerpodest komplettieren Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez auf Toyota sowie Glickenhaus Racing mit Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Franck Mailleux. In der LMP2-Wertung schnappten sich Roberto Gonzalez, Antonio Felix Da Costa und Wiliam Stevens für das Jota-Team den Sieg, während der Porsche von Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Mackowiecki in der LM GTE Pro den Ton angaben. Die vergangenen fünf Sieger stellte allesamt Toyota Gazoo Racing mit den Fahrer-Trios Conway/Kobayashi/Lopez (2021), Hartley/Buemi/Nakajima (2020) und zweimal Alonso/Buemi/Nakajima (2019, 2018). Zuvor war Porsche dreimal in Folge der Gesamtsieg in Le Mans gelungen.

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