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Audi A3 e-tron (2026): Elektrischer A3 startet früher als gedacht

Dominik Mothes Redakteur
Max Grigo Redakteur
Victoria Zippmann Leitende Redakteurin

Da die Marke mit den vier Ringen alle Kernsegmente elektrifizieren möchte, gehört ein elektrischer Premium-Kompakter à la Audi A3 e-tron fraglos dazu. Neuesten Informationen zufolge soll die Produktion bereits 2026 in Ingolstadt starten.

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Inhalt
  1. Preis des Audi A3 e-tron (2026) noch unbekannt
  2. Antrieb: SSP-Plattform kommt zu spät
  3. Exterieur: Schmale Leuchtelemente zu erwarten
  4. Interieur: Mehr Platz erwartet
  5. Fazit

 

Preis des Audi A3 e-tron (2026) noch unbekannt

Ein elektrischer Kompakter von Audi? Das wäre dann wohl der Audi A3 e-tron (2026). Aufgrund der geänderten Nomenklatur lag es zwischenzeitlich nahe, dass der Kompakte A2 e-tron heißt, da gerade Zahlen für vollelektrische Fahrzeuge stehen sollten. Das hat sich im Februar 2025 jedoch geändert und die etablierten Verbrenner sollen künftig als Elektro-Derivate unter demselben Namen mit anderem Antriebszusatz firmieren. Demnach wirkt A3 e-tron als Bezeichnung für den elektrischen A3 realistisch. Bestätigt wurde das Kompaktmodell 2024 auf einer Audi-Betriebsversammlung von Audi-Chef Gernot Döllner höchstpersönlich. Dieser gab auch den Produktionsstandort preis: Der künftige A3 e-tron rollt neben Q6 und A6 e-tron im Stammwerk Ingolstadt vom Band. 2025 korrigierte Döllner gegenüber der Süddeutschen Zeitung den Produktionsstart von den ursprünglich kommunizierten 2027 auf 2026.

Nun stellt sich natürlich auch die Frage nach dem Preis: In der schwächsten Ausführung mit 52-kWh-Akku und 388 km Reichweite ist der VW ID.3 ab 33.330 Euro erhältlich, der günstigste Stromer von Audi, das Mittelklasse-SUV Q4 e-tron, kostet mindestens 46.150 Euro (Alle Preise Stand: März 2025) . Ein kompakter Stromer von Audi dürfte demnach bei etwa 40.000 Euro zu verorten sein.
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Der Audi A6 Avant (2025) im Video:

 
 

Antrieb: SSP-Plattform kommt zu spät

Bislang hat Audi das Thema "elektrische Kompakte" den Konzernschwestern Volkswagen (ID.3) und Cupra (Born) überlassen. Das wird sich 2026 mit dem Audi A3 e-tron ändern. Die geplante "SSP" (Scalable Systems Platform), die vom Kompakten bis zur großen Limousine enorm skalierbar sein wird, sollte ursprünglich die technische Basis für das vollelektrische A3-Derivat bilden. Allerdings verzögert sich die Entwicklung der Nachfolge-Plattform der bekannten Konzern-Baukästen MEB (ID.-Modelle) und PPE (Premium Platform Electric) auf frühestens 2029. Nach Döllners Ankündigung des A3 e-tron-Produktionsstarts im Jahre 2026 dürfte der Kompakte also doch nicht auf der neuen Architektur stehen.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Denkbar ist stattdessen, dass der Audi A3 e-tron ab 2026 auf der modernisierten MEB-Architektur MEB+ fußen wird, die mehr Reichweiten und deutlich kürzere Ladezeiten als bisher bieten soll. Ursprünglich sollte diese Weiterentwicklung der bekannten MEB-Plattform die Lücke zur verspäteten SSP überbrücken, Medienberichten zufolge könnte die MEB+ jedoch aus Spargründen gestrichen werden. Letztlich werden wir konkretere Informationen abwarten müssen. Ob auf Basis des MEB oder MEB+, der kompakte Audi dürfte an 400-V-Technik und die damit einhergehenden Grenzen in Sachen Ladeperformance gebunden sein, während etwa der kompakte Mercedes CLA bereits 2025 über eine 800-V-Architektur verfügt. Ordentliche Antriebsleistungen macht die MEB-Plattform dagegen umsetzbar. Beispielsweise in den GTX-Modellen von VW ermöglicht das Dual-Motor-Setup samt Allradantrieb bis zu 250 kW (340 PS), die sich möglicherweise nochmals steigern lassen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Schmale Leuchtelemente zu erwarten

Der Audi A3 e-tron (2026) kommt voraussichtlich als Fünftürer im Stil des heutigen A3 Sportback, allerdings mit eigenständigen Designelementen wie der geschlossenen Frontpartie. Wie das aussehen könnte, zeigt unsere exklusive Computer-Illustration (siehe oben). Auch der 2025 eingeführte A6, bei dem sich E-Auto und Verbrenner optisch nur im Detail unterscheiden, könnte als Anhaltspunkt dienen. Denkbar sind daher auch beim Kompaktmodell schmal geschnittene Tagfahrleuchten an der Front mit getrenntem Fahr- und Fernlicht. Auch eine durchgehende Leuchtleiste samt illuminierten Ringen am Heck wirkt nicht abwegig. Ob das Stufenheck – zumindest in Europa – als e-tron eine Zukunft hat, ist fraglich. Dass es kommen soll, ist jedoch recht naheliegend, zumindest als lokal produzierte Version für China.

 

Interieur: Mehr Platz erwartet

Das Cockpit des Audi A6 e-tron (Avant).
Foto: Audi

Ein großer Vorteil von Elektroautos ist die Kompaktheit der Antriebstechnik. Im Vergleich zum 2024 erst frisch gelifteten A3 dürfte der Audi A3 e-tron ab 2026 davon profitieren. Kürzere Überhänge, ein gewachsener Radstand und eine geschrumpfte Motorhaube dürften für reichlich Platz im Innenraum des kompakten Ingolstädters sorgen. Das Infotainment dürfte selbstverständlich mit modernster Technik ausgerüstet sein und sich optisch grob am A6 e-tron (siehe Bild oben) orientieren. Ob das neue Cockpitdesign auch samt großer Bildschirmlandschaft samt Beifahrer-Touchscreen und Bedienelement in der Fahrertür implementiert wird, darf beim eher preissensiblen Kompaktsegment hinterfragt werden.

 
Unser Fazit

Mit dem A3 hat Audi seit den 90er-Jahren einen Dauerbrenner im Portfolio, der förmlich nach einem elektrischen Antrieb schreit. Dass sich der e-tron so lange Zeit lässt, dürfte auf die schwierige Vereinbarkeit der Plattform-Krise des Konzerns mit dem gehobenen Audi-Anpruch zurückzuführen sein. Immerhin wurde der Produktionsstart von 2027 auf 2026 vorgezogen.

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