24h-Rennen Nürburgring 2023: Ticketpreis/Start
Emotionaler Sieg für Frikadelli-Ferrari
Vom 18. bis 21. Mai 2023 wurde die legendäre Rennstrecke in der Eifel dank des 24h-Rennens am Nürburgring wieder zum Mekka für Motorsportfans. Frikadelli Racing konnte sich mit einem Ferrari 296 GT3 den Sieg holen. So sah das Programm inklusive Startzeiten aus.
So lief das 24h-Rennen am Nürburgring 2023
Das 24h-Rennen 2023 am Nürburgring ist Geschichte, und selbige schrieb das siegreiche Frikadelli Racing mit dem Ferrari 296 GT3: Fast pausenlos schossen die Piloten Earl Bamber, Nick Catsburg, David Pittard und Felipe Fernandez Laser durch Tag und Nacht und spulten dabei rekordverdächtige 4085,858 Kilometer beziehungsweise 162 Runden ab. Gleichzeitig war es der erste Erfolg des jungen 296 GT3 bei einem 24h-Rennen und der erste 24h-Nürburgring-Sieg eines italienischen Fabrikats überhaupt. Teamchef Klaus Abbelen widmete den Sieg seiner 2021 verstorbenen Lebensgefährtin, der "Königin der Nordschleife" Sabine Schmitz. Das Treppchen komplettierten der BMW M4 von ROWE Racing mit Marco Wittmann, Sheldon van der Linde, Dries Vanthoor und Maxime Martin sowie der Mercedes-AMG GT3 von Team Bilstein mit den Piloten Raffaele Marciello, Luca Stolz und Philip Ellis. Vom 9. bis 12. Mai 2024 geht es auf die Mission Titelverteidigung. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Nordschleifen-Rekord des Mercedes-AMG One (2022) im Onboard-Video:
Dass das Programm 2023 etwas dünner ausfiel als im Vorjahr, verwunderte aufgrund der letztjährigen Jubiläumsfeier zum 50. 24h-Rennen am Nürburgring nicht wirklich. Dennoch sorgten sowohl das Rennen als auch die Rahmenserien wie die Tourenwagen Legenden oder das 24h-Classic für packende Rennaction. Natürlich wurde das Spektakel auch wieder live übertragen: im TV auf RTL Nitro und auf der 24h-Homepage sowie auf Youtube im Stream.
Das Programm des 24h-Rennens 2023 am Nürburgring (Tabelle)
Donnerstag, 18. Mai 2023 |
08:30 – 12:30 Uhr RCN Rundstrecken Challenge NO Leistungsprüfung |
09:10 – 09:40 Uhr Tourenwagen Legenden GP Freies Training |
10:10 – 10:35 Uhr Cup und Tourenwagen Trophy GP Qualifying 1 |
11:25 – 11:45 Uhr Tourenwagen Legenden GP Qualifying |
13:15 – 15:00 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Qualifying 1 |
15:45 – 16:15 Uhr Cup und Tourenwagen Trophy GP Rennen 1 |
17:15 – 19:15 Uhr ADAC 24h-Classic GE Qualifying 1 |
20:00 – 23:30 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Qualifying 2 |
Freitag, 19. Mai 2023 |
10:00 – 12:00 Uhr ADAC 24h-Classic GE Qualifying 2 |
12:40 – 13:05 Uhr Cup und Tourenwagen Trophy GP Qualifying 2 |
13:30 – 14:45 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Qualifying 3 |
15:30 – 16:00 Uhr Tourenwagen Legenden GP Rennen 1 |
16:35 – 17:05 Uhr Cup und Tourenwagen Trophy GP Rennen 2 |
17:30 – 19:15 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Top Qualifying |
Samstag, 20. Mai 2023 |
09:10 – 12:10 Uhr ADAC 24h Classic GE Rennen |
12:40 – 13:25 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Warm-up |
14:00 – 14:30 Uhr Tourenwagen Legenden GP Startaufstellung |
14:45 – 15:30 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Startaufstellung |
15:40 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Einführungsrunde |
16:00 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Start Rennen |
Sonntag, 21. Mai 2023 |
16:00 Uhr ADAC 24h Nürburgring GE Zieleinlauf |
Legende: NO = Nordschleife · GE = Gesamtstrecke · GP = Grand-Prix-Kurs |
Das war das 24h-Rennen am Nürburgring 2022
Das 24h-Rennen am Nürburgring gehört zu den absoluten Härtetests für Mensch und Maschine – und der Audi R8 vom Phoenix-Team schnitt 2022 am besten ab. Das Fahrer-Quartett aus Kelvin van der Linde, Dries Vanthoor, Frederic Vervisch und Robin Frijns sah die Zielflagge der Jubiläumsausgabe nach 159 Runden als erstes. Nach vielen Ausfällen kristallisierten sich in den letzten Stunden des Rennens die beiden Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed mit Adam Christodoulou, Maximilian Götz und Fabian Schiller sowie Maro Engel, Jules Gounon und Daniel Juncadella als härteste Konkurrenten heraus. Die ebenfalls mit viel Hoffnung ins Wochenende gestarteten Porsche und BMW strandeten reihenweise wegen Unfällen oder technischen Defekten, sodass der beste Wagen aus Zuffenhausen auf Platz neun landete, während für den neuen M4 GT3 lediglich ein 19. Platz als bestes Ergebnis heraussprang. 230.000 Zuschauer:innen verfolgten das Spektakel vor Ort – zwar nicht rekordverdächtig, aber immerhin auf Vor-Corona-Niveau.