Neuer Hyundai i30 Fastback N (2018): Erste Testfahrt Als N wird der Fastback zum Sportwagen fürs Volk
Der neue Hyundai i30 Fastback N (2018) muss auf seiner ersten Testfahrt beweisen, wie viel Sportwagen im Kompakten mit Fließheck steckt!
Testfahrt im neuen Hyundai i30 Fastback N (2018)! Nun muss er zeigen, dass er neben Emotionalität auch mit sportlichen Fahreigenschaften auftrumpfen kann. Schließlich verpflichtet seine Nomenklatur! Was ein Buchstabe für eine Marke bedeuten kann, wusste Hyundai Entwicklungschef Alfred Biermann genau, als er 2015 von der BMW M GmbH zu Hyundai wechselte und die N-Performance Modelle an den Start brachte. Das Rezept, Serienfahrzeuge in konsequent auf Fahrspaß ausgelegte Performance-Maschinen zu verwandeln, zahlt sich auch bei Hyundai aus. Schon der Verkaufserfolg des i30 N übertraf die Erwartungen der Marke, nun fädelt sich auch das zweite Modell auf Basis des i30 Fastback mit über 1000 Vorbestellungen (seit November 2018) in dieselbe Erfolgsspur ein. Und die Kunden werden nicht enttäuscht sein, wenn sie in den nächsten Monaten ihren Hyundai i30 Fastback mit N-Signet übernehmen. Als N tritt der Fastback richtig kräftig auf. Die neuen Stoßfänger, Schwellerverkleidungen und die breiten Räder stehen der tiefergelegten, geschwungenen Karosserie des neuen Hyundai i30 Fastback N (2018) deutlich besser als der nüchterne Serientrimm. Mehr zum Thema: Hyundai liftet den i30 Kombi
Hyundai i30 Fastback N (2018) im Video:
Erste Testfahrt mit neuen Hyundai i30 Fastback N (2018)
Die 275 PS des neuen Hyundai i30 Fastback N (2018) reichen auf der ersten Testfahrt durchaus, um sich perfekt in Szene zu setzten. Leicht und locker schnalzt der Zweiliter-Vierzylinder-Turbo auf 6000 Touren und macht auch zwischen 1450 und 4200 /min mit 353 Newtonmetern (378 Nm im Overboost) permanent Druck. Während andere Motoren in die dieser Klasse nur uninspiriert aus den Endtöpfen scheppern, spielt der Fastback N mit klappengesteuertem Auspuff eine exzellent komponierte Melodie aus tiefem Drehmoment-Bass und heiserem Fauchen am Drehzahllimit. Bislang verzichtet Hyundai bei den N-Modellen auf ein Doppelkupplungsgetriebe. Stattdessen läuft die manuelle Schaltung in den N-Modellen zur Hochform auf – die Koreaner bringen den Spaß am Schalten zurück. Jeder Gangwechsel sitzt im auf maximalen Fahrspaß getrimmten N-Modus, und die automatischen Zwischengasimpulse bei jedem Schaltvorgang entfachen echtes Race-Feeling. Für noch mehr Feedback und Spurtreue wurde die Vorderachse überarbeitet. Äußerst gutmütig lässt sich der Fastback N in den Grenzbereich führen. Selbst aus engen Kehren heraus bringt er dabei seine Kraft dank elektronisch geregeltem Sperrdifferenzial souverän auf die Piste und lässt sich auf der ersten Testfahrt jederzeit spielerisch auf Kurs halten. Der neuen Hyundai i30 Fastback N (2018) ist mit 31.100 Euro nur 600 Euro teurer als der Basis i30 N, als Performance kostet er 33.600 Euro.
Erst als N kommt der Hyundai i30 Fastback (2018) so richtig zur Geltung und wird zum echten Racer. Schön, dass der Nutzwert trotzdem hoch ist.