Handy am Steuer: Bundesweite Kontrollen Bundesweite Kontrollen gegen Handy am Steuer
Am 20. September 2018 fährt die Polizei bundesweit Kontrollen gegen Handynutzung am Steuer. Unter anderem spielt auch zu laute Musik in Unfallgeschehen eine Rolle. Kontrolliert werden sämtliche Verkehtsteilnehmer.
Am bundesweiten Aktionstag "Sicher.Mobil.Leben" überwachen rund 11.000 Polizisten bei über 3.200 Kontrollen das Handy-Verbot am Steuer. Im Fokus der Kontrollen steht die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr, die auch durch banale Dinge wie beispielsweise zu laute Musik gestört sein kann. Demnach werden auch andere Vergehen, die zur Ablenkung führen, überwacht. Die bundesweite Kontrolle beginnt um 6:00 Uhr und dient vor allem dazu, die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu gewinnen und sie für die Gefahren durch Ablenkung zu sensibilisieren. Das die bundesweiten Kontrollen der Verkehrssicherheit dienen und durchaus sinnvoll sind, geht aus Statistiken und internationalen Studien hervor: Mehr als die Hälfte aller Unfälle resultiert aus mangelnder Aufmerksamkeit. Nicht immer ist die Handynutzung dafür verantwortlich. Auch Tätigkeiten wie beispielsweise das Anzünden einer Zigarette, das Einstellen des Navigationssystems, oder der Blick zu den Kindern auf der Rücksitzbank lenkt den Fahrer vom Verkehrsgeschehen ab und führt im schlimmsten Fall zum Unfall. Mehr zum Thema: Verhalten in der Polizeikontrolle
Handy am Steuer: Bundesweite Kontrollen
Betroffen von den Kontrollen sind nicht nur Auto- und Lkw-Fahrer. Auch Fußgänger und Radfahrer lassen sich gerne ablenken. Häufigster Grund dabei ist zu laute Musik. Die Idee zu den bundesweiten Polizeikontrollen wurde 2017 von den Innenministern der Länder beschlossen. Zukünftig soll es jährlich ein Tag für mehr Verkehrssicherheit geben. Der Schwerpunkt der Kontrollen wird dabei wechseln.