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Geht auch ganz einfach:

Neuer Porsche 911 GT2 RS (2017): Erste Testfahrt Erste Fahrt im schnellsten Elfer

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Auf der ersten Testfahrt beweist der neue Porsche 911 GT2 RS (2017), dass er wahrlich ein Elfer der Extreme ist – und nicht immer eine echte Rennstrecke nötig ist, um den Fahrspaß voll auszukosten.

Mit dem neuen Porsche 911 GT2 RS (2017) beweisen die Schwaben jetzt: Porsche wäre nicht Porsche und der Elfer wäre nicht der Elfer, wenn nicht immer noch ein bisschen mehr ginge. Egal ob Alltagsauto und Breitensportler, Traumwagen und Statussymbol, Powercruiser und Präzisionswaffe für Vollgas-Fetischisten – in über 50 Jahren hat der Porsche 911 mittlerweile bald jede Nische und Nuance abgedeckt, die man sich für einen Sportwagen vorstellen kann. Doch mit seinem auf 700 PS und 750 Newtonmeter getunten Turbo im Heck wird aus einem guten aber mittlerweile doch etwas gewöhnlichen Sportler ein Supersportwagen, der über jeden Lamborghini lacht und jedem Ferrari frech seinen riesigen Carbon-Flügel zeigt wie einen ausgestreckten Mittelfinger. Das sind im neuen Porsche 911 GT2 RS (2017)  somit 80 PS mehr als beim Vorgänger und mehr als Genug für atemberaubende Fahrleistungen. Von Null auf 100 in 2,8 Sekunden und bei Vollgas über 340 km/h – das sind selbst für Porsche-Fahrer ungewohnte Dimensionen.

Neuer Porsche 911 GT2 RS (2017) im Fahrbericht (Video):

 
 

Erste Testfahrt im neuen Porsche 911 GT2 RS (2017)

Doch erst in der Praxis wird der neue Porsche 911 GT2 RS (2017) wirklich zum Elfer der Extreme: Denn es ist nicht allein der mächtige Motor, der ihn in neue Sphären schießt. Es ist die Kombination aus schier unendlicher Kraft, dem radikalen Leichtbau und einem Fahrwerk mit beinahe immerwährender Bodenhaftung, die einem die Sinne zu rauben droht. Egal wie schnell mal die Kurven nimmt und egal wie eng die Radien werden – dieses Auto pfeift auf die Physik und kennt keine Haftgrenze. Und falls es doch mal eng werden sollte, haben die Keramikscheiben eine Verzögerung, dass es dem Fahrer zwar die Augäpfel aus dem Gesicht treiben mag, es dafür am Ende aber trotzdem noch immer irgendwie reicht. Man muss mit diesem Auto nur ein paar Minuten fahren, dann hegt man keinen Zweifel mehr daran, warum der neue Porsche 911 GT2 RS (2017) mit einer Rekordzeit von 6.47,3 Minuten die bislang schnellste Nordschleifenrunde für Straßensportwagen absolviert und sich ganz oben in die Bestenliste eingetragen hat.

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911 GT2 RS punktet mit Sportlichkeit und Präzision

Zwar hat es der neue Porsche 911 GT2 RS (2017) damit zurecht zum King of the Ring geschafft. Doch man muss mit diesem Elfer gar nicht in die Eifel um seine Extreme auszukosten. Denn kaum schnellt der Drehzahlmesser über 3000 Touren, kaum zwicken die Schalensitze bei der erste Kurve in den Hüften und kaum krallt sich die Hand fest ins griffige Lenkrad, wird jede Landstraße zur grünen Hölle und man lernt, dass die Nordschleife keine Frage der Geographie ist, sondern der Gesinnung. Rasend schnell, messerscharf, von explosiver Gewalt und dennoch kühl und berechenbar wie eine Präzisionswaffe – so wird der neue Porsche 911 GT2 RS (2017) zu einem Sportwagen für alle Sinne – und lässt einen selbst dann schon erschauern, wenn er noch kalt und unberührt beim Händler steht. Nicht umsonst ist der Elfer fürs Extreme mit einem Preis von 285.220 Euro auch der teuerste Elfer aller Zeiten.

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