Skoda Element Elektro-Buggy (2017): Alle Informationen Skoda-Azubis bauen E-Buggy "Element"
Etwa 1500 Stunden bauten 22 Skoda-Auszubildende an einem Elektro-Buggy namens Skoda Element, der als Concept Car 2017 die erste Eigenleistung der Nachwuchstechniker sein soll. Unter der Haube des ambitionierten Projekts arbeitet ein Elektromotor mit 82 PS.
Der Bau des Elektro-Buggy Skoda Element (2017) hat schon beinahe eine Art Tradition bei Skoda. Denn bereits seit vier Jahren entwerfen und bauen die Auszubildenden des tschechischen Herstellers ein Azubi-Car. Nach drei erfolgreichen Fahrzeugstudien in den vergangenen Jahren entschieden sich die Auszubildenden 2017 für einen Elektro-Buggy, der den Namen Skoda Element trägt. Das "E" steht dabei leicht erkennbar für Elektrizität, das "Element" für den Antrieb, den Skoda als elementar für die Zukunft erachtet: die E-Mobilität. Die Auszubildenden sollen rund 1500 Stunden an dem offenen Strandflitzer gearbeitet haben. Dabei basiert der Skoda Element auf dem Skoda Citigo, besitzt kein Dach, keine Türen und nur zwei Sitzplätze. Unter der Haube arbeitet ein Elektromotor mit 60 kW (82 PS) Leistung. Auch den Innenraum haben die Auszubildenden mit kreativen Ideen komplett neu gestaltet. Natürlich wurde auch der ein oder andere Tipp der Profis aus Karosseriebau, Design oder technischer Entwicklung gerne angenommen, die Entwicklungsarbeit war Teil des offiziellen Unterrichts. Vorhergegangene Azubi-Cars beinhalteten 2014 eine zweisitzige Version des Skoda Citigo, 2015 ein Pickup auf Basis des Fabia und 2016 ein Coupé auf Basis des Skoda Rapid Spaceback.
Skoda-Modellpalette bis 2016 (Video):
Der E-Buggy Skoda Element ist Azubi-Car 2017
Das Projekt Skoda Element (2017) begann im Herbst 2016 mit ersten Modellzeichnungen. Seit Januar 2017 arbeiteten die Auszubildenden dann nicht mehr nur auf dem Papier und am Computer, sondern verstärkt an der Werkbank mit Schweißgerät und Blechschere. Das Dach des Citigo musste entfernt werden, die komplette Seitenfläche wurde umgestaltet, der Kofferraum mit einem Deckel geschlossen. Am kompliziertesten soll die Fertigung der individuellen Karosseriebauteile gewesen sein. Unter den Auszubildenden, die sich um das diesjährige Projekt kümmerten, befanden sich Autolackierer, Autoelektriker, Karosseriebauer, Kraftfahrzeugmechaniker, Logistiker und Kraftfahrzeugmechaniker. Mit dem Bau des Skoda Element (2017) verbanden die Auszubildenden außerdem eine besondere Mission. Sie widmeten den E-Buggy ihrem Kollegen Petr Stanislav, der 2015 zum Team gehörte und das damalige Azubi-Car mitbaute. Im Juli vergangenen Jahres verunglückte er bei einem Motorradunfall und sitzt seitdem im Rollstuhl. Ihm ist der Skoda Element gewidmet.