Crossover - Was ist das? Zwischen allen Klassen
Crossover-Küche, Fusion Food: Gelobt sei, was viel enthält. Statt die Küchen mehrerer Kontinente wie bei Fusion Food kreuzen Autohersteller mehrere Segmente zu einem Modell. Mit interessanten Ergebnissen
Was haben die Autokäufer früher eigentlich gemacht? Der Autohändler führte Limousinen, Kombis und Coupés. Vielleicht noch einen Roadster oder einen Geländewagen. Kinderreiche Familien kauften einen großen Kombi mit dritter Sitzbank oder griffen gleich zu VW Bus oder Renault Espace. Autos, denen man ihren Zweck sofort ansah.
Wer heute ein neues Auto kauft, Platz braucht und etwas anderes haben möchte als die anderen, dem wird der Autoverkäufer nicht nur den Kombi der Marke zeigen, sondern auch das SUV oder einen Crossover. Das englische Wort Crossover heißt auf deutsch Kreuzung oder Übergang und genau darum geht es. Um ein Auto, das zwischen allen Klassen parkt.
Die Plattform hat ein Crossover meist mit einer Limousine gemeinsam, die Optik erinnert an ein SUV. Gleichzeitig fällt die ganze schwere Geländetechnik weg, Allradantrieb gibt es häufig gegen Aufpreis.
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Praktisch sind die hohe Sitzposition und der variable Innenraum. Dodge Journey und Nissan Qashqai lassen sich zum Beispiel mit sieben Sitzen ausrüsten und der Skoda Yeti bietet verschiebbare und einzeln umklappbare Rücksitze.
Einen ungewöhnlichen Weg zum praktischen Crossover geht Seat. Die Spanier rüsten den Van Altea XL mit Allradantrieb aus und sorgen mit Plastikplanken für Abenteurer-Optik. Schon kann es mit der ganzen Familie zum Picknick in den Wald gehen.
Das größte Crossover-Angebot gibt es in den USA. Dort bietet jeder größere Hersteller mindestens ein Crossover-Modell an. Und in Deutschland ist der Crossover Qashqai Nissans erfolgreichstes Modell.
Andreas Of
AUTO ZEITUNG