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Bentley Bentayga (2016): Preis und Motoren (Update) Diesel-Bentayga ab 174.335 Euro

AUTO ZEITUNG

Wurde der Bentley Bentayga (2016) zu Beginn nur mit dem Sechsliter-W12 verkauft, gesellte sich ein Jahr nach Markstart noch der Vierliter-V8-Diesel hinzu. Mit 174.335 Euro ist der Selbstzünder im Preis deutlich günstiger als der Benziner!

Der Bentley Bentayga ist das erste (Luxus-) SUV der britischen VW-Nobeltochter, und kam 2016 zuerst mit dem 608 PS starken und sechs Liter großen W12 auf den Markt. Mit dem großen Benziner hat der Brite einen Preis von wuchtigen 208.488 Euro. Ein bisschen preiswerter ist da der erste Diesel der Marke, der natürlich auch im Bentayga Verwendung findet. Bei Preisen ab 174.335 Euro stellt er sogar die günstigste Option im Modellprogramm dar. Zwar feiert sich Bentley nach wie vor als sportliche Luxusmarke oder als luxuriösen Sportwagenhersteller. Doch getrieben von der Sucht nach Wachstum und Größe weitet die britische VW-Tochter ihr Portfolio zusehends aus. Ganz neu ist der vier Liter große V8-Motor freilich nicht. Er kommt mitsamt dem elektrischen Verdichter von Audi, wo er seit diesem Sommer dem SQ7 Beine macht. Genau wie bei den Bayern leistet er auch im Bentley Bentayga Diesel 435 PS und stemmt sich mit bis zu 900 Newtonmetern gegen die Trägheit der Masse – mit Erfolg. Denn obwohl der Bentayga mehr als zwei Tonnen wiegt, schiebt der Ölbrenner die Wuchtbrumme in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und macht sie mit einem Spitzentempo von 270 km/h zum schnellsten Diesel-SUV der Welt.

Bentley Bentayga (2016) im Video: 

 
 

Preis: Bentley Bentayga (2016) ab 174.335 Euro

Für den Bentley Bentayga (2016) ist ein anderer Superlativ aber fast noch wichtiger: Der Verbrauch von 7,9 Litern und der CO2-Ausstoß von 210 g/km markieren bei den Briten ebenfalls einen Rekord – so sparsam waren die Autos aus Crewe noch nie. Zum Vergleich: Der W12 verbraucht nach EU-Norm 13,1 Liter Super! Für Firmenchef Wolfgang Dürheimer mag das wichtig sein. Schließlich hat auch er eine CO2-Bilanz zu erfüllen. Doch für die Kunden birgt der Diesel wahrscheinlich ganz andere Vorteile, denn der Preis bewegt sich deutlich unter dem des Zwölfzylinders. Zusätzlich wird die Reichweite im Gegenzug ins Unermessliche steigen: 1000 Kilometer am Stück waren in einem Bentley bislang undenkbar. Beim Einsatz im Bentley Bentayga (2016) soll es für das Aggregat deshalb nicht bleiben. In Crewe hört man bereits von Planungen, wonach das Nageln in Nadelstreifen etwa im Flying Spur gleich weiter gehen soll. Und auch der nächste Tabubruch ist schon in Arbeit. Spätestens 2018 kommt der Bentayga auch als PlugIn-Hybrid.

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