Nissan GT-R Facelift (2024): Preise, Motoren & Infos
Erneutes Facelift für den GT-R
Nissan präsentiert in Japan eine weitere Modellpflege für den GT-R. Äußerlich ändert sich nichts, die Technik wird minimal angepasst. Wir nennen die Preise, die Motoren und weitere Infos zum Nissan GT-R Facelift (2024).
Preis: Nissan GT-R Facelift (2024) ab umgerechnet 90.680 Euro
Seit 2007 befindet sich der Nissan GT-R R35 bereits im Angebot des japanischen Herstellers. Bekannt als Porsche-Schreck mit einem überragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, machte er seitdem die Straßen dieser Welt unsicher. Und macht es immer noch: 2024 markiert das 17. Lebensjahr für den Supersportler, der im Frühjahr 2024 vermutlich das letzte Mal aufgefrischt wurde. Die Änderungen zum 2023er-Modell halten sich beim Nissan GT-R Facelift (2024) allerdings in Grenzen: Minimale Anpassungen in der Technik, keine äußerlichen Unterschiede zum Vorgänger und neue Farboptionen für den Innenraum müssen reichen.
Nissan nennt im Zuge der Vorstellung auch schon den Preis, der sich vom umgerechnet 90.680 Euro teuren Basismodell (Pure Edition) bis zum 192.204 Euro teuren Nissan GT-R Nismo Special Edition spreizt. Insgesamt stehen acht Modellvarianten zur Auswahl. Die Preise beziehen sich dabei laut Nissan ausdrücklich auf die japanischen Modelle. Auf anderen Märkten wie Nordamerika können die Preise variieren, dazu nennt Nissan aber keine weiteren Details (Alle Preise: Stand August 2024). In Europa ist das Facelift wie auch sein Vorgänger nicht zu haben: Seit 2022 wird der Nissan GT-R R35 hierzulande nicht mehr verkauft. Grund sind mitunter verschärfte Lautstärkeregelungen.
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Nissan auf der Japan Mobility Show 2023 (Video):
Antriebe: Zwei Leistungsstufen mit bis zu 600 PS
Auch das Nissan GT-R Facelift (2024) setzt einmal mehr auf das bewährte VR38DETT-Triebwerk, das unverändert 570 PS (419 kW) in der Basis leistet und gleich sechs Modellvarianten (Pure Edition, Black Edition, Premium Edition, Premium Edition T-Spec, Track Edition und Track Edition T-Spec) befeuert. Für den Nissan GT-R Nismo (und für die Nismo Special Edition) bietet der Autobauer eine leistungsgesteigerte Variante des V6 an, der ebenfalls unverändert 600 PS (441 kW) leistet. Für das 2025er-Modelljahr gibt der japanische Konzern bekannt, dass die Motoren vom GT-R Premium Edition T-Spec und vom Nissan GT-R Track Edition mit verbesserten Kolbenringen, Pleuel und Kurbelwelle ausgestattet werden. Der Hersteller betont, dass die entsprechenden Teile nun hochwertiger und präziser gefertigt werden.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Keine nennenswerten Änderungen zum 2023er-Modell
Das Exterieur-Kapitel vom Nissan GT-R Facelift (2024) ist schnell abgehakt: Es gibt keine äußerlichen Änderungen zum Vorgängermodell. Beide Modelle zeichnen sich durch eine betont horizontale(re) Linienführung im Vergleich zu älteren R35-Varianten aus und setzen sich durch geänderte Schürzen, einem neuen Flügel und durch andere Farben vom 2016er-Facelift optisch ab. Dasselbe gilt im Grunde auch für den Nissan GT-R Nismo, der sich seit jeher durch ein auffälliges Flügelwerk, Luftleitelemente in der Karosserie, breite Backen und durch den großzügigen Einsatz von Carbon von seinen zivileren Artgenossen unterscheidet.
Interieur: Neue Plaketten und neue Farben
Auch im Innenraum ändert sich mit dem Nissan GT-R Facelift (2024) auf den ersten Blick herzlich wenig. Der Premium Edition T-Spec und die Track Edition erhalten spezielle Plaketten: Eine goldene Plakette deutet auf die Fahrgestellnummer hin und eine weitere Plakette im Motorraum verrät, welche Person den (überarbeiteten) Motor zusammengebaut hat. Darüber hinaus bietet Nissan in der Premium Edition einen neuen, hellblauen Innenraum an. Ein Blick auf die Armaturen verrät, dass der Nissan GT-R nicht mehr der Jüngste ist. Mit seinen analogen Anzeigen gehört der japanische Supersportler definitiv zu den Exoten, ohne das irgendwie wertend zu meinen.